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Sa, 15:42 Uhr
13.02.2021
Schnee, Schnee, Schnee

Der Taschenberg wird geräumt

Das, was viele Leser der nnz schon seit einigen Tagen anmahnen, wird nun in Nordhausen umgesetzt - das Beräumen der Schneeberge mithilfe von ortsansässigen Unternehmen. Hier ein aktuelles Beispiel...

Gemeinsam gegen die Schneemassen (Foto: Dr. Sendig) Gemeinsam gegen die Schneemassen (Foto: Dr. Sendig)
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Seit 6 Uhr am Morgen sind die Männer des städtischen Bauhofes damit beschäftigt, die weißen, mittlerweile auch schon grauen und braunen Massen entlang des Taschenberges zu beseitigen.

Dabei erhielten sie Unterstützung durch den Südharzer Landhandel, der mithilfe seiner Technik für den Transport auf eine Freifläche am Krug zwischen Nordhausen und Bielen sorgte, teilt SLH-Geschäftsführer Dr. Steffen Sendig der nnz mit. Da kann man nur schreiben: so muss es laufen.
Hilfe, die angekommen ist (Foto: Dr. Sendig)
Hilfe, die angekommen ist (Foto: Dr. Sendig)
Hilfe, die angekommen ist (Foto: Dr. Sendig)
Autor: psg

Kommentare
engel 1
13.02.2021, 16.22 Uhr
Danke für Euer Einsatz
Auch wenn ich da nicht Wohne , möchte ich danke sagen für Euern Einsatz .
Arree
13.02.2021, 20.32 Uhr
Toller Einsatz
Das ist doch mal was!
Die Stadt sollte aus diesem Winter lernen, um beim nächsten Mal wirklich vorbereitet sein.
Es ist doch kein Schande, wenn man seine Fehler eingesteht und zugibt, das man dieser Situation nicht gerecht geworden ist.
Alles andere ist doch nicht wahr.
Man muss mehr Technik anschaffen, am besten für mehrere Bereiche in der Stadt.
Dann müssen die Schneeschieber Tag und Nacht fahren.
In anderen Berufen gibt es auch Nachtschichten.
Freidenker 1304
14.02.2021, 11.48 Uhr
Strassenberäumung, Hilfe !
Zugegeben, mit diesem Chaos war nicht zu rechnen. Und man ist seitens der Technik und der Logistik in den ersten Tagen überfordert. Sieht jeder vernünftige Bürger ein. Aber die Lage hatte sich ja auf kaltem Level stabilisiert. Nach ein bis zwei Tagen die Haupststrassen beräumt, ist ok. Dann sollten die Nebenstrassen freigemacht werden. Die Menschen müssen auf Arbeit, zu Arztbesuchen, einkaufen usw. Der Alltag geht weiter. Auch in Coronazeiten. Nur, es klappt nicht richtig. Seitens der Stadt war man auch nach Tagen völlig überfordert. Gerade Nebenstrassen in den Plattenbaugebieten sind heute, nach so vielen Tagen, kaum befahrbar. Es interessiert auch niemanden in der Stadtverwaltung. Ich habe am Freitag beim Bürgermeisteramt angerufen. Drei mal. Jeder verwies mich zu nächsten, und ab Mittag war keiner mehr da. Ich wohne in der Conrad-Fromann-Strasse. Ich bin behindert und musste dringend zur Wundversorgung zum Arzt. Auf der Strasse wurde im 20 cm hohen verharschten, zermahlenem Schnee Fahrspuren eingefahren. Das Auto sitzt beim Fahren ständig auf. Man kommt nicht mehr in die Parklücken, da die Räder es nicht aus den Schneerillen schaffen. trotz Winterreifen. Und auf Strassen, die beräumt wurden, wurde der Schnee einfach an die parkenden Autos geschoben. Nicht jeder kann es dann selbst beräumen. Ich kann kaum laufen. Und wohin damit? Leute, gerade die Strassen mit vielen Mietern sollten auch als Nebenstrassen Priorität geniessen. Ein gerufenes Taxi weigerte sich nach dem Aufsitzen des Unterbodens, mich über die unberäumte Strasse zu fahren. Ein Armutszeugnis der Kommune nach so vielen Tagen. Und ein Produkt des Zwangssparwahns. Wir werden künftig trotz Klimaerwärmung viele warme Winter haben. Aber auch solche Extreme wie jetzt. Ist man logistisch und mit immer ausgeklügelter Technik nicht in der Lage, der Sache nach so vielen Tagen Herr zu werden ? Stadt, wach auf ! Mann, wir leben 2021, und nicht mehr im Mittelalter !
Gudrun1974
14.02.2021, 13.07 Uhr
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Kelly
14.02.2021, 19.00 Uhr
Dank an den SLH und alle Helfer
Hier wird dokumentiert, wie landwirt-
schaftliche Betriebe mit ihrem Personal
und ihrer Technik willens und in der Lage
sind, in Extremsituationen zu helfen.

Auch andernorts findet eine gute Zusam-
menarbeit mit den freiwilligen
Feuerwehren und den Anwohnern statt.
So z.B. konnte ich erleben, wie am Samstag
in Großwerther die Dorfstraße von den
Schneemassen beräumt wurde.
Eher nebenbei ist mir aufgefallen, daß es
dort nicht nur einen gut organisierten,
zugigen Ablauf gab, sondern auch an die
Versorgung der vielen Helfer gedacht wude.
Kelly
14.02.2021, 21.15 Uhr
In Nordhausen schläft man gern länger
Wenn ich lese, "Seit 6 Uhr am Morgen",
muß ich einen Vergleich zur Stadt Ellrich anstellen.
Offensichtlich im Ellricher Bauhof
(in der Heimstr.?) gingen in der vergangenen
Woche die Lichter bereits 4:30 Uhr an.
Auch ein ortsansässigen Dienstleister
läßt dann nicht mehr lange auf sich warten.

Als Nordhäuser Einwohner sieht man einen
gewaltigen Unterschied zu den hiesigen
Verhältnissen. Die Ellricher Straßen waren
bisher schneller frei und beräumt, als das
hier der Fall war.
Natürlich ist das Straßennetz in Ellrich
kürzer, aber man ist schon augenscheinlich
aktiver.
An die Ellricher Tankstelle kann man
fahren, ohne bereits in der Einfahrt in
Schwierigkeiten zu geraten. Der Dienst-
leister ist dort zur Öffnungszeit 5 Uhr
schon durch, oder beendet gerade seine
Tätigkeit.
Und dies ist nur eine Minimalbetrachtung
aus meinem ganz persönlichen Erleben.

Keinesfalls will ich die Leistungen all derer
schmälern, die auch in Nordhausen und
seinen Ortsteilen bei eisigen Temperaturen
im Winterdienst arbeiten.
Es ist wohl eher eine Frage
der Organisation und Vorbereitung.
Und wenn sich Nordhausen um einige
Ortsteile erweitert hat, gehört dazu auch
die Verpflichtung, den gewachsenen
Aufgaben gerecht zu werden.
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