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Di, 11:22 Uhr
19.01.2021
Ein Blick in die Statistik

Weniger Brutto, höhere Preise

Im 3. Vierteljahr 2020 betrug der durchschnittliche Bruttomonatsverdienst der vollzeit-, teilzeit- und geringfügig beschäftigten Arbeitnehmer 2 844 Euro, was einem Rückgang von 0,3 Prozent zum Vorjahreszeitraum entsprach. Nach Mitteilung des Thüringer Landesamtes für Statistik legten die Verbraucherpreise im selben Zeitraum um knapp 0,3 Prozent zu...

Dies ergab einen realen (preisbereinigten) Verdienstrückgang von 0,6 Prozent.
Vollzeitbeschäftigte Arbeitnehmer erhielten im 3. Vierteljahr 2020 einschließlich Sonderzahlungen im Durchschnitt monatlich 3 302 Euro, was einem Rückgang von 0,6 Prozent zum Vorjahresquartal entsprach. Gleichzeitig reduzierte sich die bezahlte Wochenarbeitszeit der Vollzeitbeschäftigten um durchschnittlich 2,8 Prozent auf 38,4 Stunden.

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Während der Verdienst im Produzierenden Gewerbe um durchschnittlich 3,2 Prozent auf 3 083 Euro gesunken ist, war bei den Vollzeitbeschäftigten im Dienstleistungsbereich ein Verdienstanstieg um durchschnittlich 1,4 Prozent auf 3 477 Euro zu verzeichnen. Die wöchentliche Arbeitszeit hat sich im Vergleich zum Vorjahreszeitraum für vollzeitbeschäftigte Arbeitnehmer im Durchschnitt sowohl im Produzierenden Gewerbe (-4,2 Prozent) als auch im Dienstleistungssektor (-1,6 Prozent) verringert.

Der Bruttomonatsverdienst einschließlich Sonderzahlungen betrug bei einer vollzeitbeschäftigten weiblichen Arbeitnehmerin im 3. Vierteljahr 2020 durchschnittlich 3 181 Euro (-0,7 Prozent zum Vorjahresquartal). Ein vollzeitbeschäftigter männlicher Arbeitnehmer verdiente im gleichen Berichtszeitraum durchschnittlich 3 365 Euro (-0,4 Prozent zum Vorjahresquartal).

Die Verdienste unterschieden sich in den einzelnen Branchen stark voneinander. Die höchsten durchschnittlichen Bruttomonatsverdienste einschließlich Sonderzahlungen hatten im 3. Vierteljahr 2020 die Vollzeitbeschäftigten im Wirtschaftsbereich „Energieversorgung“ mit 4 565 Euro, was einem Anstieg von 5,5 Prozent zum Vorjahresquartal entsprach. Danach folgten die Wirtschaftsbereiche „Erziehung und Unterricht“ mit 4 526 Euro (-0,6 Prozent) sowie „Erbringung von Finanz- und Versicherungsdienstleistungen“ mit 4 341 Euro (-0,5 Prozent).

Die niedrigsten durchschnittlichen Monatsverdienste bei Vollzeitbeschäftigten gab es erneuert im Wirtschaftsbereich „Gastgewerbe“ mit 1 818 Euro (-18,3 Prozent), „Erbringung von sonstigen wirtschaftlichen Dienstleistungen“ mit 2 287 Euro (-1,9 Prozent) sowie im Wirtschaftsbereich „Handel; Instandhaltung und Reparatur von Kraftfahrzeugen“ mit 2 876 Euro (+2,8 Prozent).
Autor: red

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