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Mi, 15:20 Uhr
13.01.2021
Schulen brauchen einen Neustart

Schulcloud gescheitert

Die Landesregierung sei mit ihrem Konzept des Distanzlernens gescheitert. Die rot-rot-grüne Minderheitsregierung habe es bis heute nicht geschafft, die technischen und organisatorischen Voraussetzungen dafür zu schaffen...

Schulcloud (Screenshot) (Foto: nnz) Schulcloud (Screenshot) (Foto: nnz)
"Wir brauchen einen Neustart des Distanzlernens in Thüringen.“ Mit diesen Worten hat der stellvertretende Vorsitzende und bildungspolitische Sprecher der CDU-Fraktion mit Blick auf die Dysfunktionalität der Thüringer Schulcloud ein sofortiges Umsteuern der Landesregierung gefordert.

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„In vielen anderen Bundesländern laufen kommerzielle Programme sehr viel stabiler als die Thüringer Schulcloud. Moodl, iServ oder MS Teams funktionieren dort weitgehend reibungslos“, machte Tischner deutlich. „Solche Lösungen müssen jetzt auch für Thüringen her.“

Auch Niedersachsen setze neben der HPI-Cloud auf weitere Plattformen. „Das sture Festhalten des Bildungsministeriums an der Schulcloud geht voll zu Lasten der Kommunikation. Doch gerade die ist Grundlage von Lernen und Bildung“, sagte Tischner. Das Bildungsministerium müsse noch in dieser Woche eine Liste vorlegen, wie Schüler und Lehrer in die Situation versetzt werden, endlich wieder miteinander zu kommunizieren, so der CDU-Bildungspolitiker.

„Die Schulen brauchen bei konkreten Fragen auch konkrete Antworten, und zwar auch ganz konkret zu der Frage, welche Software sie an ihren Schulen einsetzen dürfen“, so der CDU-Abgeordnete. Bleibe die Landesregierung weiter tatenlos, werde die CDU-Fraktion das Thema in der nächsten Sitzung des Bildungsausschusses in der kommenden Woche aufrufen, um endlich eine Lösung im Sinne von Lehrern und Schülern voranzubringen.
Autor: red

Kommentare
Peter59
13.01.2021, 15.39 Uhr
Der Beitrag wurde deaktiviert – Anm. d. Red.: Verstoß gegen AGB
Micha123
13.01.2021, 15.45 Uhr
Schulcloud gescheitert...
Industrialisierung 4.0

Digitalisierung 0.4

Internet für den Heimbereich gibt es seit fast 25 Jahren. Ebenso lange Computer und Peripherie, was für Jedermann erschwinglich ist.

Selbst zu DDR-Zeiten gab es in Schulen schon für den Informatik-Unterricht ausgestattete Kabinette.

Deutschland im Jahr 2021 - da scheitert eine Schulcloud und nichts funktioniert.
Der Bürokratismus-Wahn wird da auch seine Zeichen mit gesetzt haben.

Weltweit gibt es zig Firmen, die da richtige Lösungen anbieten. Wer weiß, wer oder was hier in Deutschland/Thüringen da unsere Politiker beraten hat.
Und jedes Bundesland bäckt anscheinend wieder seinen eigenen Kuchen. Das ist echt Klasse!

Funktioniert hier im Land überhaupt noch was? Selbst die "GROßE REGIONALE TAGESZEITUNG" hat immer noch mit den "Hackerangriffen" zu kämpfen...
Das mit der CO2 Steuer klappt, die Mineralölpreise sind gestiegen.
Warten wir einmal ab was alles noch kommt... Vielleicht legt irgendwann ein 10-jähriger Hacker aus dem Ausland unser Stromnetz lahm...
Dann wird es wirklich düster.
Peter59
13.01.2021, 16.44 Uhr
Ja,
gehe davon , dass das so stimmt. Eigene Erfahrungen........
Schüler brauchen die versprochenen Endgeräte....Wo bleiben die.... nicht jeder mit einem goldenen Löffel im Mund geboren...... 2-Klassen- Schulwesen, so geht das nicht.
N. Baxter
13.01.2021, 16.46 Uhr
Bananenrepublik
wenn es nicht so traurig wäre... Es ist einfach nur noch zum brech**

Hier wird versprochen, geredet und nichts geht nach vorne. Seit Jahren wird geschwafelt, PISA, Bildungs- und Fachkräftemangel, Industrieführerschaft in Greentec, etc... bla bala bla...

Diese politischer Versager gehören abgestraft. Hoffentlich erinnern sich unsere Kinder an diese und gehen auch bald gegen diese auf die Straßen...
Fuba
13.01.2021, 17.09 Uhr
Ganz schön populistisch
Die Überschrift mit "Schulcloud gescheitert ..." ist ganz einfach falsch.
Es ist richtig, dass es noch nicht rund läuft. Das ist bei vielen Systemen so.
Auch die Plattformen anderer Bundesländer laufen nicht immer rund.
Klar, dass man am Vormittag Schwierigkeiten hat, kontinuierlich zu arbeiten. Wenn 10000 User gleichzeitig eingeloggt sind, ist das kein Wunder. Aber arbeiten kann man in jedem Fall.
Ich arbeite seit vielen Wochen mit der Cloud und habe (außer den angesprochenen Schwierigkeiten) keine Probleme!
Die Schwierigkeiten haben aber sicher auch damit zu tun, dass man viele Jahre im Hinblick auf Digitalisierung verschlafen hat. Das trifft also Verantwortliche, die schon vor Jahren perspektivisch hätten denken und handeln müssen.
Aber da hieß es ja immer "Es ist kein Geld da!"
Heute wirkt das nur wie billiger Wahlkampf. Der scheint also schon eröffnet.
Verbessert diese Cloud, beseitigt die Anlaufschwierigkeiten und stürzt euch nicht gleich schon wieder auf was Neues!
Kritiker2010
13.01.2021, 17.31 Uhr
Fehlendes IT-Verständnis - bei Nutzern und in der Politik
Viele Mitmenschen nutzen die schöne bunte IT-Welt ganz selbstverständlich und haben doch nicht die geringste Ahnung, was im Inneren ihres Handys, Tablets oder Computers passiert.

Das wäre grundsätzlich kein Problem, wenn damit nicht auch noch völlig falsche Erwartungen verbunden wären. Hätten Daten z.B. eine sichtbare Größe oder besser noch ein spürbares Gewicht, wäre das vielleicht anders.

So eine Videokonferenz kann doch heute jeder. Text abtippen war gestern, heute wird der Sülz fotografiert und als Bild verschickt - gerne total unscharf aber mit 12 Megapixel Auflösung, was auch immer das bedeutet.

Wenn das aber 100.000 Benutzer gleichzeitig tun wollen, ist das in jedem Fall eine Herausforderung für die Infrastruktur.

Ich bin wahrlich kein Fürsprecher der HPI-Lösung. Die Frage des Anbieters löst das Problem aber nicht abschließend.
Sicher muss man Fragen, ob es generell eine gute Idee ist, alle Ressourcen für alle Schulen zentral zu halten oder ob man zukünftig eine Lösung schafft, die sich mehr an der räumlichen Organisationsstruktur der Schulen orientiert - z.B. auf Kreisebene, die dann mit geringeren Datenmengen kämpfen müsste. Es wäre sicher auch damit möglich, eine gemeinsame Oberfläche zu nutzen.

Bis dahin würde es aber helfen, wenn Lehrer, Schüler und Politiker ihre Informatik-Hausaufgaben machen würden, um zu verstehen, was sie da tun und, warum das manchmal keine gute Idee ist.

Ganz nebenbei:
Für unsere Freitags-Hüpfer verbietet sich eigentlich die exzessive Internetnutzung, speziell Videos und Audio-Streams. Denn diese Aktivitäten haben einen erheblichen Anteil an den inzwischen 55 Terrawattstunden Stromverbrauch pro Jahr (830 Millionen Tonnen CO2), allein für Rechenzentren in Deutschland.
Dazu kommt der Stromverbrauch der Infrastruktur und der Endgeräte ... und die Serverfarmen und Infrastruktur im Ausland.
Fischkopp66
13.01.2021, 17.48 Uhr
Digital in Thüringen
Gestern morgen klingelte es bei mir zu Hause , es war die Lehrerin meiner Tochter. Sie übergab meiner Tochter einen Stapel Hausaufgaben für Januar. Das ist das digitale Thüringen im Jahr 2021.
Noch Fragen
Kyffhaeuser
13.01.2021, 18.08 Uhr
Thüringer Schulcloud - Schulclown
da was die sogenannte Schulcloud kann, ist Nachrichten (Daten , Bilder und Texte ) hin und her senden. Das kann jedes Mail Programm auch seit 25 Jahren. Mehr geht mit dieser Cloud auch nicht ! bzw. die Videokonferenzen, kann man auch mit x anderen (besseren, einfacheren) Programmen machen. Ansonsten lahm, nicht logisch, störanfällig, unübersichtlich, teilweise winzige Schriften (ist sicher nicht nach DIN !!) Wozu braucht man das Teil überhaupt ?? Bzw. was wollte man mit so einer Cloud bezwecken ?? Es gibt seit 30 Jahren kein Fach Informatik an den Schulen, weder für Software noch für Hardware. Auch Lehrer gibt es nicht dafür. Man sollte erstmal anfangen ( 30 Jahre zu spät) das als Pflichtfach zu lehren , ab Klasse 1 natürlich !!
Fuba
13.01.2021, 20.01 Uhr
@Kyffhaeuser: Hilfe!!!
Da muss ich doch noch mal ein paar Worte schreiben.
Wenn Sie der Meinung sind, dass die Schulcloud nur Nachrichten, Bilder und Texte hin und her senden kann, so zeugt das von wenig Kenntnissen um nicht zu sagen Ahnung.
Eine Cloud an sich kann wirklich keine Nachrichten u.s.w. versenden; das tun nämlich die Nutzer der Cloud. Und diese Nutzer versenden natürlich Nachrichten, Bilder und Texte. Aber sie versenden auch Kommentare, Bewertungen von Schülerleistungen, beantworten Fragen, organisieren Videokonferenzen, erstellen und versenden interaktives Material und so weiter. Und das auch noch datenschutzkonform- also nicht über ein x- beliebiges Mailprogramm, von dem man ständig mit Werbung bombardiert wird!
Ob man Videokonferenzen "mit x anderen (besseren, einfacheren) Programmen" durchführen kann, mag sein. Können Sie das wirklich beurteilen? Die Videokonferenzen mit BigBlueButton funktionieren jedenfalls gut! Übrigens sollten Sie das Programm für Videokonferenzen nicht mit der Schulcloud gleichsetzen. Das eine bedient sich nur des anderen.
Und nun noch zum Informatikunterricht: Wie kommen Sie zu der Aussage, dass es an den Schulen seit 30 Jahren keinen Informatikunterricht gibt? Das zeugt nicht nur von Unkenntnis sondern Sie stellen bewusst falsche Tatsachen dar! Oder ist es nicht bewusst? Das wäre ja fast noch schlimmer: Ahnungslos einfach falsche Tatsachen in den Raum stellen?
Natürlich gibt es Informatikunterricht an den Schulen und es gibt auch Lehrer dafür! Ich bin z. B. Informatiklehrer- seit mehr als 30 Jahren. Und ich kenne eine Menge Kolleginnen und Kollegen, die das auch sind!
Fragen Sie einfach an den Schulen nach!
Bitte: Einfach sachlich bleiben und nicht irgendwas behaupten auf Grund von Unkenntnis!
Micha123
14.01.2021, 05.45 Uhr
Hilfe!!! Thema - Schulcloud
Den Kommentar von "Kyffhaeuser" sollte man löschen.
Wie kann man nur behaupten, dass es seit 30 Jahren kein Fach Informatik an den Schulen gibt?
Es schmerzt, wenn man so etwas liest...

Selbst vor 30 Jahren waren die Rechner in Schulen oft schon vernetzt.
Hochschulen waren teilweise untereinander vernetzt.

Eigentlich könnte jede Schule selbst eine Cloud machen, auf welche die Schüler dann Zugriff haben.
Aber auch dazu wird es heute oft an den finanziellen Mitteln fehlen.
Ich habe vor 18 Jahren eine Techniker-Fachschule besucht. Dort konnten wir uns schon Materialen von den Schulservern oder auch von Lehrern runter laden.
Trotzdem, so kommt es mir vor, dass wir da Irgendwie noch in der "Steinzeit" sind.

Natürlich muss auch jeder Schüler zu Hause ein entsprechendes Endgerät mit Software haben... !!!
Hier schon der Knackpunkt, weil dies oft nicht vorhanden ist.
Es liegt in der Hinsicht auch nicht nur an der Politik sondern auch daran, dass sich die Kids lieber eine neue "Game-Station" oder ein neues Smartphone kaufen/kaufen lassen.
Dabei wäre ein einfacher Desktop-PC sinnvoller und oft auch kostengünstiger. Die Kosten dafür und auch für den Internetanschluss kann man subventionieren - so wie es auch bei Schulbüchern ist.
Trotzdem sollte man sich nicht nur alleine auf diese digitale Technik verlassen und auch weiterhin Arbeitsblätter und Bücher verwenden.

Jetzt merkt man wo es fehlt (min. 10 Jahre zu spät).
Ich habe schon oft geschrieben, dass "Corona" auch eine Chance ist für Veränderungen, vor allem für Verbesserungen.
Wollen wir hoffen, dass es auch wirkt...
Kyffhaeuser
14.01.2021, 09.17 Uhr
will mal antworten
zum einen zur Cloud, mir war schon klar das die Nutzer der Cloud "schuld" sind, wenn dort wenig oder nichts passiert. Aber bis auf ein, zwei Fächer bekommt man nur ein paar Zeilen Text mit der Aufgabe "s. Lehrbuch hier und dort und mache dort dies und das" , ohne Abgabe ohne Kontrolle , nichts. Stand wie vor 30 Jahren !
Die Cloud wurde keinem Schüler der Klasse meines Kinders irgedwie erklärt ! es gibt auch kein auf der Cloud sichtbares Erklärvirdeo oder ähnliches ! jede private Lernplattform macht das !!
Zum Informatikuntericht, bisher geht mein Kind in Klasse 7, (Gym, voher Gemeinschaftsschule) kann mich nicht erinnern, dass es dort bisher ein Informatikfach gab ? Auch auf dem Zeugnis ist so ein Wort noch nie aufgetaucht ( Ironie ) . Wo bitte schön soll dieser Unterricht stattfinden ?? Was soll da nicht stimmen ?? Ich weiss nicht an was für Schulen meine Vorredner lehren ?? hier in SDH ?? Vielleicht taucht ja das Fach noch auf , so in Klasse 10 ?? oder 11 ?? (Ironie)
Annaleonie
14.01.2021, 09.23 Uhr
Schulcloud
Das Ding ist wenn man sich selbst abends mal anmelden möchte,um was zu schauen kommt man nicht rein.Bei einigen fehlen die Hausaufgaben drin,sogar bei Lehrer ist noch nicht mal die Cloud eingerichtet.
Kyffhaeuser
14.01.2021, 09.41 Uhr
Informatik in Thüringen
habe mich mal belesen, angeblich soll das Fach ab Klasse 7 (außer am Gym) ein Wahlfach sein , kann sein. Nutzt mir nichts, angeblich ab Klasse 9 auf dem Gym (Wahlpflichtfach). Ab Klasse 9 !! doch schon so früh ! Heute haben manche Kids ab 3 Jahre ein Tablet oder von mir aus ab 5 ein Handy und sollen dann 10 Jahre später erstmals Unterricht zu so einem Ding bekommen ?? So ein Ffach gehört ab Klasse 1 gelehrt ! aber nicht mit so hochtrabenden Dingen zu Programmiersprachen usw. Nein grundlegende Dinge über die Hardware, was ist da drin, wie funktioniert es, wie bedient man es, wie bastelt man alles zusammen (Drucker, Scanner, Mikro, Bildschirm) , dann Infos über die verschiedenen Betriebssysteme, dann wichtige notwendige Programme , Word , Exel, Powerpoint usw.
Fuba
14.01.2021, 11.57 Uhr
Will auch noch mal antworten!
Ja, ich möchte auch nochmal kurz antworten.
Aber eigentlich hatte ich weiter oben schon genug geschrieben; deshalb hier nur noch mal ergänzend.
Es ist jetzt 11:35 Uhr. Ich arbeite seit gut 3 Stunden in der Cloud: Kurs eingerichtet, Themen hinzugefügt, Aufgaben eingestellt, Aufgaben kontrolliert, Kommentare und Bewertungen geschrieben u.s.w.
Es funktioniert! Heute reibungslos (hatte aber schon geschrieben, dass es manchmal in Spitzenzeiten hakt)!
Wenn jemand mit der Cloud nicht zurecht kommt, liegt es nicht an der Cloud! Wenn einem Kind die Cloud nicht erklärt wurde, liegt es nicht an der Cloud! Wenn für jemanden unbefriedigend ist, was in die Cloud gestellt wurde, so liegt es nicht an der Cloud!
Und wenn jemand mit seinem Auto nicht zurecht kommt, liegt es doch wohl eher nicht am Auto.
Und es war ja schließlich der Ausgangspunkt: Die sehr populistische Überschrift "Schulcloud gescheitert". Und das stimmt einfach nicht!
Genauso wenig wie Sie (@Kyffhaeuser) geschrieben haben, dass es keinen Informatikunterricht und keine Informatiklehrer gibt. Sie haben ja inzwischen selbst gemerkt, dass Sie da Unsinn geschrieben haben.
Und wenn jemand der Meinung ist, dass Informatik in Klasse 1 gehört- Okay. Aber bedenken Sie: Was soll denn noch alles in Klasse 1: Deutsch, Mathe, Heimat- und Sachkunde, Sport, Musik, vielleicht noch eine Fremdsprache, Informatik, ...?
Sie merken sicher: das ist immer eine Frage der Abwägung.
Auch bei dem, was man in seinen Kommentaren schreibt. Man muss schon abwägen! Und vor allem: sich besser informieren bevor man seinen Kommentar schreibt!
Kaleida
14.01.2021, 13.30 Uhr
Nur, um das nochmal festzuhalten:
Das ist der Status Quo im Jahre 2021 in diesem Land, in dem wir gut und gerne leben:

"Klar, dass man am Vormittag Schwierigkeiten hat, kontinuierlich zu arbeiten. Wenn 10000 User gleichzeitig eingeloggt sind, ist das kein Wunder."

Wie macht das denn Facebook, Twitter und fast alle anderen Online-Dienste, welche weltweit agieren?

Aber was sagte Frau Merkel in ihrem Podcast vom 16. November 2019 ab Minute 3:16 -
Afrika ist unser Vorbild für die Digitalisierung

Game over, Freunde... Game over!
N. Baxter
14.01.2021, 13.36 Uhr
Armutszeugnis Deutschland
"Klar, dass man am Vormittag Schwierigkeiten hat, kontinuierlich zu arbeiten. Wenn 10000 User gleichzeitig eingeloggt sind, ist das kein Wunder."

-> Wie macht das denn die s.g. freie Wirtschaft, wenn plötzlich Amazon-Kunden Vormittags nichts bestellen können, weil der Server vom Logistikzentrum überlastet ist???

Wenn man auch bedenkt, dass seit dem ersten Lockdown bald das erste Jahr rum ist. Manche bauen in der Zeit übrigens Mega-Flughäfen, Krankenhäuser und kopieren ganze Wirtschaftszeige (Spaß aus)
diskobolos
14.01.2021, 16.40 Uhr
Digitale Schule
Nur einige Gedanken dazu
* Der Vergleich mit Amazon, Facebook, usw.
hinkt gewaltig. Dort hat man Hunderttausende Informatiker (z. B. Inder) eingestellt, die für die Hardware und EIN Programm zuständig sind. in unseren Schulen bräuchten wir viele Administratoren, die es in D nicht gibt. Die Leute, die das können, arbeiten für höhere Gehälter in der Wirtschaft.
*Die IT-Entwicklung ist so schnell, dass sich Hard- und Software wahnsinnig schnell verändern.
* Schule wird von Lehrern gemacht, die in Ihrer Ausbildung vor Jahrzenten nur die damalige IT-Nutzen konnten
* Informatik ist so ein Riesengebiet, das gar nicht klar ist, was davon in der Schule behandelt werden soll. Sollen die Schüler
kleine Programme schreiben können, oder sollen Sie sinnvoll mit dem Internet umgehen können (nicht alles von sich preisgeben z. B)?
* Man müsste meinen, dass Schüler (und Erwachsene) heute klüger sind, wo man fast jede Frage schnell im Internet klären kann. Mein Eindruck ist ein anderer.
*Schule muss mehr sein, als Anwendung von Software (Erziehung und Bildung)
*Der Durchschnittslehrer steht seit 1 Jahr vor vielen Aufgaben geichzeitig: Er muss mit der neuen Software arbeiten, er muss seinen Unterricht umstellen, braucht andere Lehrmittel, muss auf die Probleme der Schüler eingehen usw. Und das alles vielleicht 3 Jahre vor der Rente. Nicht alle sind computeraffin.
malu111
14.01.2021, 19.39 Uhr
Der Beitrag wurde deaktiviert – Anm. d. Red.: keine Links
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