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Do, 08:28 Uhr
26.11.2020
Wettkampf einmal anders

Der ganz besondere Rolandpokal

In enttäuschte und sehr traurige Gesichter mussten die Fechttrainerinnen Heike Oehler und Susanne Nikoleizig blicken, als sie ihren Schützlingen eröffneten, dass der FSC Nordhausen in dieser Saison den 19. Rolandpokal nicht ausrichten darf. Zumindest nicht so wie gewohnt...

Bei diesem Turnier hatte man zum Saisonauftakt über 200 Fechterinnen und Fechter aus ganz Deutschland erwartet. Fur die Thüringer wäre es um Qualifikationspunkte für die Deutschen Meisterschaften gegangen. Stolz waren die Nordhäuser Fechter jedes Jahr erneut, die Saison für Fechter aller Altersklassen in der schmucken Wiedigsburghalle eröffnen zu dürfen.

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Mit dabei wären diesmal auch 10 Turnierneulinge gewesen, die ihrem ersten Turnier in ihrer Heimatstadt besonders entgegengefiebert hatten. Das wollten Oehler und Nikoleizig so nicht stehen lassen und beschlossen kurzerhand, den diesjährigen Rolandpokal als vereinsinterne Meisterschaft zu gestalten und zwar so, dass er allen Beteiligten lange in Erinnerung bleiben wird.

Und so wurde der diesjährige Rolandpokal nicht am Wochenende in der Wiedigsburghalle ausgetragen, sondern montags und freitags zu den Trainingszeiten in der Werthersporthalle. Und das war nicht die einzige Besonderheit. Um dem Turnier einen besonderen Anreiz zu verleihen, wurde mit einem athletischen Vielseitigkeitswettbewerb begonnen. An 5 Stationen waren Schnelligkeit, Sprungkraft, Beweglichkeit, Reaktivkraft und Stoßgenauigkeit gefragt. Hierbei konnten Mara Nikoleizig und Jan Lukas Werny die meisten Punkte sammeln. Am Freitag wurden dann extra 4 Wettkampfbahnen ausgerollt. Es galt für jeden Fechter 9 Kämpfe zu absolvieren, davon drei gegen einen jüngeren Gegner, drei gegen einen Gleichaltrigen und 3 gegen einen stärkeren oder älteren Fechter.

Der Kampf um den Rolandpokal der Fechter verlief dieses Jahr etwas anders als gewohnt (Foto: Susanne Nikoleizig) Der Kampf um den Rolandpokal der Fechter verlief dieses Jahr etwas anders als gewohnt (Foto: Susanne Nikoleizig)

Mädchen und Jungen traten dabei gemeinsam an. Auch das ist eine Besonderheit und so bei einem Turnier nicht üblich. Zudem wurde nicht der Sieg gewertet, sondern die positive Differenz der Treffer. Endete ein Gefecht 5:1, so bekam der Fechter 4 Punkte zugeschrieben. Hier war Sophia Oehler mit 77 Punkten die Beste, gefolgt von Mara Nikoleizig und Arvid Wernecke. Bei der abschließenden Siegerehrung gab es nicht nur große Pokale, auch über einen Mund-Nasenschutz mit Fechtmotiv und einen Rätseladventskalender freuten sich alle Teilnehmer riesig. Das Resümee aller Teilnehmer: Das war ein ganz toller Rolandpokal, soviele Pokale gab es für uns sonst nie. Aber wir freuen uns sehr auf den 20.Rolandpokal, bei dem wir wieder unsere Fechtfreunde aus ganz Deutschland begrüßen dürfen.
Susanne Nikoleizig

Die Pokalgewinner:

U11
1.Arthur Alexander Wolf
2. Friedrich Lorenz
3.Leandro Linke, Benjamin Eichwald

U13
1. Tabea Wetzel
2. Arvid Wernecke, Felix Pistorius
3. Theodor Nüßle, Johannes Kremzow

U15
1. Max Ibe
2. Nina Willing, Hannes Nacke
3. Linus Arndt, Danilo Goldbach

U17
1. Mara Nikoleizig, Sophia Oehler
2.Jan Lukas Werny
3. Adrian Manolow, Max Etzoldt
Autor: red

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