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Mi, 17:17 Uhr
14.10.2020
Anfrage der AfD-Kreisfraktion ans Landratsamt Nordhausen:

Schacht Ludwigshall verkommt zur Mülldeponie

Das Gelände um den 2013 verplombten Schacht Ludwigshall bei Wolkramshausen wird seit Jahren als illegale Mülldeponie genutzt. Die Gebäude und das Areal blieben ungesichert und vielfach wurden die Bauwerke Ziel von Vandalismus...

Müll am Schacht Ludwigshall (Foto: T.Flagmeyer) Müll am Schacht Ludwigshall (Foto: T.Flagmeyer)


Da laut einem Anwohner sogar Asbest auf dem Grundstück entsorgt wurde, wollte die AfD-Fraktion vom Landratsamt wissen, wie es mit dem Standort weiter gehen soll...

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„Das Objekt Ludwigshall ist sieben Jahre nach Verfüllung des Schachtes eine Gefahr für Mensch und Umwelt. Die Kreistagsfraktion wollte daher in ihrer Anfrage wissen, "wer für die Beseitigung der Hinterlassenschaften verantwortlich ist und mit welchen Maßnahmen der illegalen Müllentsorgung begegnet werden kann“, so Kreistagsmitglied Thomas Flagmeyer.

Die Ermittlung des Grundstückseigentümers gestalte sich nach Auskunft des Landratsamtes schwierig und die Verwaltung teilte mit: „Im Rahmen der Gefahrenabwehr wurde durch den Landkreis eine kostenneutrale Lösung gefunden. Die Sicherung der Örtlichkeit wird aus nördlicher Richtung mittels Betonplatten und aus westlicher Richtung - dem Haupteingang - mittels einer Schranke erfolgen. Somit ist das Befahren durch Unbefugte nicht mehr möglich.“

Die Menge der abgelagerten Abfälle könne „nur schwer auf mehrere Tonnen eingeschätzt werden.“ Bekannt sei aber tatsächlich, dass sich asbesthaltige Abfälle auf dem Gelände befinden. Andere gefährliche Abfälle konnten nicht festgestellt werden. Im Landratsamt wird geschätzt, dass für die Beräumung und Entsorgung Kosten im unteren fünfstelligen Bereich entstehen.

Gefahren für das Wohl der Allgemeinheit sind nach Einschätzung des Landratsamtes jedoch nicht zu erwarten. Im Falle eines Brandes sei die Feuerwehr entsprechend ausgerüstet. Auch wurde bei einer Vor-Ort-Begehung mit Verantwortlichen der Feuerwehr festgestellt, dass der Zugang zum Objekt sichergestellt ist.

Da die unmittelbaren Verursacher der Müllablagerung nicht bekannt sind, erfolgten bisher keine Einleitung von Maßnahmen. Ein Verwaltungsverfahren - insbesondere mit dem Ziel der Gefahrenabwehr - wurde eingeleitet, so das Landratsamt Nordhausen abschließend.


Müll am Schacht Ludwigshall (Foto: T.Flagmeyer)
Müll am Schacht Ludwigshall (Foto: T.Flagmeyer)
Müll am Schacht Ludwigshall (Foto: T.Flagmeyer)
Müll am Schacht Ludwigshall (Foto: T.Flagmeyer)
Müll am Schacht Ludwigshall (Foto: T.Flagmeyer)
Autor: red

Kommentare
Sachlich
14.10.2020, 18.06 Uhr
Ohnmächtig
Das interessiert die Altparteien nicht. Respekt der AFD und ihren Patrioten dieses Thema zu hinterfragen. Auch an diesem Beispiel zeigt sich das die AFD die Bürgerliche Partei ist.
Einheimischer
14.10.2020, 18.38 Uhr
Echte Heimatliebe...
kennt nur die AfD!
Ordnung und Sauberkeit ist noch nie das Ding von links-grün gewesen. Diese Parteien, und das sind mittlerweile alle Altparteien auch Merkel-CDU und Kemnerich-FDP, leben vom Chaos. Diese Müllhalde hat für den Zustand unseres Landes Symbolcharakter und zeigt, wer noch die Bereitschaft hat gegen diese Missstände anzugehen.
geloescht.20240214
14.10.2020, 19.54 Uhr
Verwaltung!
Zuständig ist hier allein das Landratsamt. Wenn der Eigentümer wirklich nicht ermittelbar ist hat er in Vorleistung bei der Entsorgung zu gehen. Ganz amtlich heißt das das dort eine " illegale"abfallentsorgung weil ohne Genehmigung stattfindet. Natürlich ist das LRA klamm bei Kasse. Eigentlich sollte ein Blick ins Grundbuch reichen um den Grundstückseigentümer als Zustandsstörer -Ordnungsrecht - per Bescheid zur Beräumung zu verpflichten. Danach ist der kuriert und wird alles daran setzen keinen Müll mehr zu kassieren.
Marco Müller-John
14.10.2020, 21.06 Uhr
.....@Flagmeyers Asbestplattenfund
Ob die Platten auf Dächern oder auf unzugänglichen Grundstücken liegen ist doch völlig wurscht. Faserzementplatten sind doch nur giftig, wenn man sie bewegt bzw. verarbeitet. Wenn die AFD also auf Astbestplattensuche geht wird wohl so manches Dach und so manche Wand im Ländle entblößt werden müssen. Und die gefühlt mehr als 500 verlassenen, zerfallenden und verwahrlosten Häuser und Grundstücke in allen Ortschaften der Grafschaft sind natürlich sauber, mülllos und gefegt und vom rechtmäßigem Eigentümer ordnungsgemäß grundbesteuert und versichert. Die Suche nach Wahlkampfthemen kann echt beschwerlich werden. Ach ja in Ellrich stehen noch etliche Häuser aus jüdischem Altbesitz, da könnte die AFD sich mal darum kümmern, das diese wieder veräußerbar sind. Ich hoffe Herr Flagmeyer hat beim Betreten des Grundstücks zur Aufnahme von Lichtbildern, den Grundstückeigentümer um Erlaubnis gefragt, sonst wäre es ja streng genommen Hausfriedensbruch.
Crimderöder
14.10.2020, 22.11 Uhr
Marco Müller-John
Der Schacht ist ein prominentes und geschichtsträchtiges Objekt. Erst diese Woche wurde eine Publikation darüber von Ullrich Mallis und dem Geschichtsverein veröffentlicht.

Folglich kann es nur von öffentlichem Interesse sein, wenn ein Kreisrat darauf hinweist, dass Mitbürger hier im großen Stil ihren Müll entsorgen und das Objekt ungesichert ist.
Und Müller-John als Agitator im Busche stört sich einzig an der Parteizugehörigkeit... lachhaft.
Alex Gösel
14.10.2020, 22.35 Uhr
Hallo Crimderöder
Die Publikation gibt es doch schon ein wenig länger vom leider zu früh verstorbenen Ullrich Mallis. So etwa 4 Wochen gibt es diese Broschüre schon. Aber trotzdem danke dass Sie darauf hinweisen!
Der-NDH-Mann
15.10.2020, 09.00 Uhr
Mülldeponie
"Früher war alles gut,heute ist alles Besser.
Es wäre besser wenn wieder alles gut wär".
Landarbeiter
15.10.2020, 09.29 Uhr
Die Mülldetektive
von der AfD scheinen ein neues Betätigungsfeld gefunden zu haben. Allerdings stellt sich mir die Frage, ob sie für die neue, wichtige Aufgabe aufgrund ihrer Ausbildung auch geeignet sind.

Allein die Frage an das Landratsamt, wer für den Müll auf einem privaten Grundstück verantwortlich ist, lässt hier schwere Defizite bei Gesetzeslagen vermuten. Denn heute weiß fast jeder Grundschüler, dass dafür der Eigentümer verantwortlich ist. Die Verwaltung kann hier nur nach festgelegten Prozessen eine sogenannte Ersatzvornahme tätigen, die auch angemessen sein muss.

Die Bürger können sich schon einmal freuen, dass es jetzt wieder Detektive gibt, die als Wart Privatgrundstücke auf Asbest, alte Autos, kaputte Regentonnen und ähnliches kontrollieren und als Aufsicht fungieren.
Fideles
15.10.2020, 10.03 Uhr
Wolkramshausen
Die Anwohner beklagen seit Jahren den dortigen Zustand, doch die Verwaltung blieb untätig. Da ist es nur löblich, dass sich jemand der Sache annimmt und das Landratsamt endlich zum handeln bewegt.

Die Frage, wer für das Grundstück und für die Beseitigung verantwortlich ist, hat ihre Berechtigung, da es hier kein Bürger vor Ort weiß!!! Also muss das LRA handeln...
Flitzpiepe
15.10.2020, 11.00 Uhr
Eigentümerfrage
Warum weiß keiner, wer der Eigentümer vom Schacht Ludwigshall ist?
Das ist Bergbau ohne Rechtsnachfolge.
Somit ist der Freistaat der Eigentümer und verantwortlich ist das Thüringer Landesamt für Umwelt, Bergbau und Naturschutz.
Marco Müller-John
15.10.2020, 11.03 Uhr
.....@Vorstadtnordhäuser mit C
Karinhall mag prominent sein, Ludwigshall ist eher eine der vielen Altbergbaubrachen, irgendwo im nirgendwo.

Ihre blaues Wölkchen von Law and Order zerpufft mal wieder an der Lebenswirklichkeit.

Anstatt sich um die zerfallenden Buden in den Ortschaften zu kümmern, die entweder auf Strassen oder auch auf Innenhöfe brechen, nun der Geniestreich des Ablichten von Mülls auf einem vor sich hinrottenden Haldengelände und zerfallenden Industriegebäuden. Da jeglicher Durchgangsverkehr fehlt, hat der Herr Kreisrat natürlich das Recht, Mittel und Ressourcen zur Gefahrenabwehr dort einzufordern, wo der Bär steppt.

Hier in Ilfeld steht eine Haus in der Bauernstrasse, das seit Jahren schon droht auf die Strasse bzw. den nachbarlichen Innenhof zu kippen. Eine Erbengemeinschaft, alles mutmaßlich deutsche Staatsbürger, ist rechtlich scheinbar nicht haftbar zu machen. Und was ist mit den Verursachern der Verschutzung im international renommierten Ludwigshall ? Pure Schaumschlägerei....dieser blauen Truppe
Fideles
15.10.2020, 12.04 Uhr
Friedhof
In Ludwigshall kamen bei einem Unglück über 145 Menschen ums Leben. Es ist quasi ein Friedhof. Soviel zum trivialen Ort.
Vogelfänger
15.10.2020, 13.06 Uhr
Das ist schon frech,
dass hier versucht wird, dem Landratsamt, also uns allen als Gesellschaft, fünfstellige Entsorgungskosten für eine abseits gelegene Industrieruine aufzudrücken. Von dieser Sorte Ruinen gibt es Dutzende in den Städten und Gemeinden, unmittelbar in Nähe von Wohnbebauung. Das ist einmal wieder meilenweit an der Lebenswirklichkeit in unserem Land vorbei.
Sachlich
15.10.2020, 13.08 Uhr
Der Beitrag wurde deaktiviert – Anm. d. Red.: Verstoß gegen AGB
Ismael
15.10.2020, 13.35 Uhr
Wo ist das Problem?
Das LRA sagt das das Areal gesichert ist und nicht mehr befahren werden kann.
Betreten ist sowieso verboten.
Asbest Platten sind nur gesundheitsschädlich bei der Verarbeitung, andere gefährliche Stoffe gibt es dort nicht.
Trotzdem soll das Areal auf Kosten der Steuerzahler geräumt werden???
Vielen Dank, so einen Quatsch hab ich lange nicht gelesen.
Flitzpiepe
15.10.2020, 13.36 Uhr
Eigentümerfrage Korrektur
Ich muss mich selber korrigieren.
Das Bergamt ist doch nur für den unterirdischen Teil der Schachtanlage zuständig.
Das oberirdische Grundstück selber ist scheinbar wirklich in privater Hand. Es ist auch nicht so trivial herauszubekommen, wer der jetzige Besitzer ist. Ämter und Gerichte streiten da wohl noch.
Nur das Grundstück, auf dem die Halde steht, ist klar zuzuordnen. Das gehört der LMBV.
Marco Müller-John
15.10.2020, 14.44 Uhr
Der Beitrag wurde deaktiviert – Gehört nicht zum Thema des Beitrages
henry12
15.10.2020, 15.17 Uhr
So ein Müll !
Jetzt kommt es also schon darauf an, wer auf den Missstand hinweist , ob das im Ermessen einiger deshalb negativ ist ?
Das ist ja grotesk ! Wie wären diese Kommentare ausgefallen, wenn die Anfrage von
den grünen Aktivistinnen gekommen wäre ?
Ich glaube, das nennt man Verfolgungswahn.
Undine
15.10.2020, 15.25 Uhr
Umweltschutz war schon immer ein konservatives Anliegen,
auch, wenn das dem Marco nicht gefällt. Das ist auf keinen Fall zu verwechseln mit der aktuellen grün-linken "Klimahysterie". Wenn in unserer Nachbarschaft eine solche Müllhalde entsteht, frage ich mich, wo die Grünen da bleiben....nix! Danke AfD, endlich hat sich mal jemand der Sache angenommen!
N. Baxter
15.10.2020, 18.56 Uhr
Straftat mit Freiheitsstrafe
illegale Asbestentsorgung ist keine Bagatelle...
Das sollten unsere gruenen Freunde doch wohl wissen!!!
Sheriff Pat
15.10.2020, 22.41 Uhr
Kommentar und Artikel mit Lachfaktor
Absoluten Nonsens zu verbreiten ist bei ernsten Dingen auch keine Bagatelle.
Bei Straftaten wendet man sich an die Polizei und nicht an das Landratsamt.
Aber den Kameraden geht es ja gar nicht um das eigentliche Problem. Denen ist einfach der Müll ausgegangen. Das passiert, wenn man nur ein Thema hat und auf die dringenden Fragen der weiteren gesellschaftlichen Entwicklung keine Antworten geben kann.
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