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Mo, 12:30 Uhr
14.09.2020
Hilfe für Menschen mit Behinderungen und chronisch Kranke

Neue Mitstreiter gewonnen

Die Förderung der gleichberechtigten Teilhabe aller Menschen, egal ob und wie diese eventuell von Einschränkungen gleich welcher Art betroffen sind, widmet sich die Netzwerk- und Koordinierungsstelle „Bildung und Freizeit für ALLE“ des JugendSozialwerk Nordhausen, und initiiert dabei Vernetzung und Austausch innerhalb des Projektes. Dazu gehört es, stets weitere Mitstreiter ins Boot zu holen...

Als mittlerweile achten Partner konnte der Verband für Inklusion und Teilhabe in Thüringen (VITT) gewonnen und am 8. September der Kooperationsvereinbarung zwischen den beiden Vereinen unterzeichnet werden. Die Zusammenarbeit zielt auf die Unterstützung bei der Planung und Durchführung von Veranstaltungen sowie der Nutzung der fachlichen Expertise der VITT-Berater und -Beraterinnen.

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Bereits seit 2019 nimmt der VITT an den regelmäßigen Netzwerktreffen des durch die Aktion Mensch geförderten Projekts teil. Der seit Mai 2017 bestehende Verband versteht sich als Interessensvertretung im Sinne der Richtlinien des UN-Fachausschuss zur Behindertenrechtskonvention. Er ist seit 2018 Träger von zwei EUTB-Beratungsstellen in Thüringen, die in Nordhausen und Gera zu finden sind. Die Abkürzung “EUTB” steht für Ergänzende unabhängige Teilhabeberatung und ist ein neues Beratungsangebot für Menschen mit Behinderungen, chronisch Erkrankten sowie ihren Angehörigen. Im Begegnungszentrum „Nordhaus“ in der Stolberger Str. 131 ist die für Nordthüringen zuständige EUTB-Beratungsstelle zu finden. Sie bietet eine gute Möglichkeit, Menschen zu mehr Selbstbestimmung und Teilhabe zu verhelfen.

Andreas Weigel, Siham Harouga, David Gothe und Alexander Krankenberger nach der Unterzeichnung der Kooperationsvereinbarung. (Foto: Jugendsozialwerk Nordhausen) Andreas Weigel, Siham Harouga, David Gothe und Alexander Krankenberger nach der Unterzeichnung der Kooperationsvereinbarung. (Foto: Jugendsozialwerk Nordhausen)

Die Beratung steht für alle Fragen rund um die Themen Schwerbehinderung, Pflege, soziale und berufliche Teilhabe zur Seite. Das Augenmerk liegt dabei auf einer unabhängigen Beratung und ist ausschließlich den berechtigten Interessen der Ratsuchenden verpflichtet. Zudem ist sie kostenlos und niedrigschwellig – also jedem zugänglich. Christina Bornemann, zuständige Mitarbeiterin im des JugendSozialwerk: „Bei Bedarf bietet die EUTB auch eine aufsuchende Beratung an. Dahinter verbirgt sich schlicht und einfach ein Hausbesuch.“
In vielen EUTB-Beratungsstellen arbeiten Menschen mit Behinderung oder chronischen Erkrankungen. Bornemann: „So besteht für Betroffene die Möglichkeit, sich von Menschen beraten zu lassen, die viele Dinge aus eigener Erfahrung kennen. Mit diesen sogenannten Peer-Beratern und Peer-Beraterinnen kann man also auf Augenhöhe zu sprechen.“
Autor: red

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