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Mi, 10:05 Uhr
15.07.2020
Aus der Arbeit der Autobahnpolizei

Verfolgungsjagd auf der A4 heute Morgen

Am heutigen Morgen gegen 06:38 Uhr meldete ein aufmerksamer Verkehrsteilnehmer, dass auf der A 4 Richtung Dresden ein polnischer Golf kurz nach der Anschlussstelle Waltershausen mit der linken Leitplanke kollidiert ist und seine Fahrt ohne Anzuhalten fortgesetzt hat...

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Der Mitteiler blieb hinter dem Fahrzeug und teilte ständig den aktuellen Standort der Autobahnpolizei Thüringen mit. Durch die Leitstelle der Autobahnpolizei Thüringen wurden zwischenzeitlich Polizeistreifen an den Flüchtigen hernageführt. Der Zeuge beobachtete indessen eine weitere Kollision mit der linken Schutzplanke kurz vor dem Erfurter Kreuz. Auf Höhe der Anschlussstelle Erfurt/Vieselbach konnte das Fahrzeug durch eine Polizeistreife aufgenommen werden. Der PKW fuhr deutlich in Schlangenlinien und sollte einer Kontrolle am Parkplatz Eichelborn unterzogen werden. Der 25-jährige polnische Fahrzeugführer ignorierte zunächst die Anhaltesignale und setzte seine Fahrt weiter Richtung Dresden fort.

Einem zweiten Anhalteversuch an der Anschlussstelle Nohra leistete der Fahrzeugfürhrer dann Folge und konnte vor Ort vorläufig festgenommen werden. Ein durchgeführter Drogentest verlief positiv. Der Beschuldigte führte zudem Medikamente bei sich, die bei Einnahme eine Fahruntauglichkeit verursachen. Eine Blutentnahme wurde durchgeführt, der Führerschein sichergestellt und zwei Verfahren wegen Gefährdung des Straßenverkehrs und unerlaubten Entfernens vom Unfallort wurden eingeleitet.

Es entstand ein Sachschaden von 2.000,- Euro an der Leitplanke und 1.000,- Euro am Fahrzeug. Ein Dank gilt dem aufmerksamen Verkehrsteilnehmer für sein besonnenes Handeln. Anzumerken ist, dass dem Fahrzeugführer bereits in der Nacht zum 15.07.2020 aufgrund Fahruntauglichkeit die Weiterfahrt in Gießen durch die Polizei untersagt worden war und das Fahrzeug mit einem Zweitschlüssel geführt worden sein muss.
Autor: red

Kommentare
Psychoanalytiker
15.07.2020, 15.50 Uhr
Hat man denn, nur mal so aus Spaß ...
... auch überprüft, ob das Fahrzeug auch aus Polen stammt ? Nicht jedes Fahrzeug mit ausländischen Nummernschildern gehört nämlich auch dem scheinbaren Halter oder Fahrer. Ich habe "vor vielen Jahren" selbst live erlebt, wie auf einem Parkplatz ein deutsches Fahrzeug gerade "umgerüstet" wurde. Der deutsche Halter kam aber noch rechtzeitig hinzu, sah die "fast neuen Besitzer" flüchten, und stellte dann fest, dass vorn schon ein polnisches Nummernschild an seinem Auto montiert war. Am Heck war noch sein Nummernschild vorhanden. Glück gehabt, trotz damals noch nicht vorhandener GPS-Technik.

Und ... war da nicht erst was mit einem Mercedes ??? ...
Micha123
15.07.2020, 16.36 Uhr
Ein Pole auf der Flucht
Da kann man wirklich von Glück reden, dass nichts weiter passiert ist und unbeteiligte Personen nicht geschädigt wurden sind.

In Gießen wurde dem Fahrer bereits die Weiterfahrt untersagt... wurde ihm der "Erstschlüssel" weggenommen?
Trotzdem fuhr er weiter - mit Zweitschlüssel? Durchsucht man solche Personen nicht genau? Oder auch den PKW?

Warum hat man nicht das Fahrzeug komplett sicher gestellt oder die Person in U-Haft gestellt? Wahrscheinlich lässt dies wieder einmal die Gesetzeslage nicht zu...
Oder ist unsere Exekutive zu naiv? Vielleicht auch blind und schätzt die Gefahren nicht ein?

Ich will es mir nicht vorstellen, was passiert wäre - wenn... wenn er auf der Autobahn einen tödlichen Unfall ausgelöst hätte...

Ach und ein Tempolimit, so wie aktuell wieder einmal von einer Verbotspartei aus kommt, dies hätte auch keinen schlimmen Unfall verhindert, in so einem Fall. Da reichen 50km/h aus und er fährt einen Menschen zu Tode.
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