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Mi, 11:40 Uhr
01.07.2020
Nachgefragt:

Ampel-Häufung im Nordhäuser Norden

Lichtsignalanlagen, der Volksmund nennt sie Ampeln - sollen in der Regel dazu dienen, den Verkehrsfluss etwas flüssiger zu gestalten. Ob das auch in Nordhausen-Nord der Fall ist, muss jeder "Betroffene" für sich selbst entscheiden...

Dieser Weg ist versperrt (Foto: nnz) Dieser Weg ist versperrt (Foto: nnz)
An der Kreuzung Albert-Träger-Straße/Dr. Robert-Koch-Straße befinden sich seit einigen Tagen mehrere Ampeln. Ergänzt werden diese durch Sperrungen von Fahrtrichtungen.

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So haben die Bewohner des Neubaugebietes nördlich dieser Kreuzung nur noch die Möglichkeit, in die neuen Wohngebiete hineinzufahren. Rausfahren geht ausschließlich über die Straßen Zum Gumpetal in Richtung Schöne Aussicht, wie das Rathaus auf nnz-Anfrage mitteilt.

Hintergrund dieser etwas anderen Verkehrssituation ist das erhöhte Verkehrsaufkommen, das durch die Sperrung der B4 in Richtung Harztor ausgelöst wurde. Konkret beschreibt die Stadtverwaltung das so: "Da der Verkehr in Fahrtrichtung Harz über Petersdorf – Buchholz – Neustadt umgeleitet wird, liegt im Bereich Beethovenring – Albert-Träger-Straße – Dr.-Robert-Koch-Straße ein deutlich erhöhtes Verkehrsaufkommen vor, so dass die Ausfahrt aus dem Krankenhausgelände durch eine Ampel gesichert werden muss. Um kreuzende Verkehrsströme, welche die Sicherheit am Knoten gefährden würden, zu verhindern, musste der Verkehr aus der nördlichen Albert-Traeger-Straße entfernt werden. Eine mobile Signalisierung dieses Arms war aufgrund der dort verlaufenden Straßenbahngleise nicht zulässig."

Zunächst für regelmäßige Verkehrsteilnehmer unverständlich ist die Tatsache, dass sowohl die Ampel von der Träger-Straße her, als auch von der Koch-Straße in Richtung Klinikum parallel auf Grün schalten. Dazu das Rathaus: "Die Umleitungsstrecke Albert-Traeger-Straße – Dr.-Robert-Koch-Straße ist parallel signalisiert, um möglichst viele Verkehrsteilnehmer abfließen lassen zu können und unnötige Rückstaus zu verhindern. Die Anforderung der Ampel aus dem Krankenhausgelände erfolgt nur bei Bedarf. Die Sperrung der südlichen Albert-Traeger-Straße dient ebenfalls der Entlastung des Knotens."

Die Redaktion würde sich freuen, wenn Leser der nnz über ihre Verkehrs-Erfahrungen an diesem Knoten berichten.
Peter-Stefan Greiner

Anmerkung der Redaktion: die Fotos entstanden am Montagvormittag
Halt aus Richtung südliche Albert-Träger-Straße (Foto: nnz)
Halt aus Richtung Dr. Robert-Koch-Straße (Foto: nnz)
Rot aus Richtung Südharz Klinikum (Foto: nnz)
Aus der nördlichen Albert-Träger-Straße geht nun nichts mehr:  (Foto: nnz)
Aus Richtung Riemannstraße darf nicht in die Kreuzung eingefahren werden (Foto: nnz)
Autor: psg

Kommentare
toni
01.07.2020, 17.20 Uhr
Sinn erschließt sich mir nicht
Diese Aktion behindert mehr, als dass sie Sinn macht. Wer den Beethovenring hochkommt, soll an der KH-Kreuzung nicht mehr links zum Krankenhaus abbiegen dürfen, sondern muß einen Umweg über Wohngebiete nehmen. Das sorgt bei Auswärtigen für Verwirrung, habe ich beobachtet. Und so viel mehr Verkehr als sonst ist es auch nicht. Zu Stoßzeiten, d.h. zum Schichtwechsel des Krankenhauses, staut es sich sowieso immer in den Nebenstraßen. Viel sinnvoller wäre ein Kreisel, der schon so lange angekündigt war. Könnte man den nicht auf die Kreuzung in Leuchtfarben aufmalen, bevor er richtig gebaut wird? Der Platz müsste reichen.
Hoffentlich wird der Spuk am Freitag beendet!
ms24v
01.07.2020, 20.23 Uhr
Baustellenwahnsinn
Hinzu kommt das die Umleitungsstrecke mehr schlecht als Recht ausgeschildert ist.
Für Ortskundige ist das kein Problem,aber für Ortsfremde eins,diese haben schon mit der Umleitung Bochumerstr. zu tun und dann jetzt noch die Umleitung über die Dörfer die teilweise gar nicht ausgeschildert war (am Montag hat bis zum späten Mittag kein Schild gestanden).
Viele Ortsfremde sind so in Krimderode gestrandet,denen man umständlich die Umleitung erklärt hat.
Ich hoffe das,das Ehepaar mit Kind (T5 mit 8m Wohnwagen) den Weg unbeschadet in den Harz gefunden hat.
Und wenn man sich im Landkreis umschaut gibt es noch viel mehr Baustellen (z.b. diverse Autobahn Ab und Auffahrten,Wollersleben) und ab nächste Woche dann noch zwischen Hesserode und Kleinwechsungen.
Aber als Nordhäuser ist man das ja schon gewohnt.
christjana
02.07.2020, 08.28 Uhr
Völlig überflüssig Und Verkehsfluss hindernd
Als Anwohner des Wohngebietes wäre es allein schön gewesen, über eine geänderte Verkehrsführung zu informieren. Die meisten fahren einfach durch, da es im Wohngebiet gar keinen Hinweis auf eine Verkehrsführung über das Gumpetal gibt. Das erfahre ich hier zum ersten Mal! Das Krankenhaus hat sowieso Vorfahrt vor der Albert Träger Straße. Meiner Beobachtung zu Folge ist sogar seitens des Krankenhauses ein höheres Chaos als sonst. Was ja scheinbar entgegen dem Ansinnen der Planer war!? Ich schließe mich dem Kommentar oben an, indem bereits Frau Klan in Amt und Würden für Nord einen Kreisel versprach, nach Erschließung des Wohngebiet Heidelbeerblick! Das geschah leider nie. Jetzt wird noch das ehemalige Schulgelände bebaut, was zu einem noch erhöhterem Verkehrsaufkommen führen wird. Fazit keine Information, schlechte Beschilderung und nicht zielführend!
Sonntagsradler 2
02.07.2020, 08.29 Uhr
Sehr geehrte Damen und Herren des Straßenverkehrsamt
Hier sind mal wieder zwei Klassische Nordhäuser Nörgler unterwegs, die mit Ihren Entscheidungen über so viel Baustellen Eröffnungen im öffentlichen Raum nicht zufrieden sind und sich dadurch in ihren Privaten Lebensumfeld beeinträchtig bzw. behindert fühlen.
Ich bitte Sie daher in Zukunft ihrerseits über vorgesehen notwendige Baustellen oder Umleitungsvorhaben diese Kommentatoren zu konsultieren um jegliche Aufregung zu vermeiden.
Laut DaumenKino gesellen sich immer mehr Unzufriedenen Bürger dazu, Ich nehme an es handelt sich um SUV Fahrer denen ein paar unbefestigte Straßen nicht stören. Was genaueres ist nicht bekannt.
Herrlich das Jenöle!
rosie
02.07.2020, 09.29 Uhr
Aus Richtung Riemannstr.
nicht einfahren zu dürfen, kann ich auch nicht verstehen (Bild 5). Ich hoffe, dass den Sinn die verstehen, die sich das haben einfallen lassen...
Um an alle Umleitungen zu denken, wenn man in Nordhausen ein bestimmtes Ziel hat, ist schon für Einheimische ganz schön Nerven aufreibend. Für Durchreisende ein Problem und wer soll dann schon hier bleiben wollen (Urlaub etc.)!? Da wird sich mancher denken: Einmal Nordhausen und nicht wieder.
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