Der Aufruf der Harztor-Feuerwehren vom Wochenende hat Früchte getragen. Die fünf Ortschaftsfeuerwehren benötigen für ihre Einsatzkräfte Schutzmasken und Schutzanzüge und hatten zuletzt die Öffentlichkeit gebeten, Masken abzugeben oder zu schneidern...

„Zumindest für Masken haben wir jetzt einige gute Angebote erhalten“, berichtet Klante. So konnte über die Neustädter Lungenklinik ein Kontakt zu deren Medizinmittellieferanten hergestellt werden, der FFP-2-Masken liefern wird. Außerdem haben sich einige Frauen aus Harztor und Nordhausen bereiterklärt, einfache Schutzmasken zu nähen. „Über dieses freiwillige Engagement freuen wir uns natürlich sehr. Es zeigt sich in der Krise, dass die Menschen füreinander da sind und einander helfen“, so Klante.

Kritik übt er in Richtung Bundesregierung: Seit Wochen versucht die Gemeinde, über unzählige Händler an Masken für die Feuerwehren zu kommen. „Nun zeigt sich, dass die Aussagen von Gesundheitsminister Jens Spahn, wir seien mit Schutzkleidung gut aufgestellt, falsch sind“, sagte Klante. Vor Ort gebe es große Probleme, entsprechende Schutzkleidung zu bekommen.