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So, 16:01 Uhr
29.03.2020
Harztor

Feuerwehr sucht Schutzmasken und Schutzanzüge

Mit einem Hilferuf haben sich jetzt die Feuerwehrmänner und -frauen der Gemeinde Harztor an die Öffentlichkeit gewendet. Die fünf Ortschaftsfeuerwehren und die Löschgruppe Sophienhof benötigen dringend Schutzausrüstung, um sich im Einsatz gegen eine Ansteckung mit dem Corona-Virus zu schützen...

Feuerwehren bitten um Unterstützung (Foto: nnz-Archiv) Feuerwehren bitten um Unterstützung (Foto: nnz-Archiv)
Harztors Feuerwehren bitten um Unterstützung. Foto: nnz-Archiv, Symbolbild

„Wir brauchen für alle Ortsteile Masken. Wer hat eventuell Schutzmasken zuhause und kann sie uns spenden? Wer kann uns unterstützen und Schutzmasken selbst nähen“, fragt Ortsbrandmeister Tino Schneider.

Um die Feuerwehrmitglieder vor der unabsichtlichen Ansteckung mit dem Coronavirus zu schützen, sollen die Einsatzkräfte ab Betreten des Gerätehauses einen Mund-Nasen-Schutz tragen. Denn ausreichend Abstand könnten die Kameraden weder in den Löschgruppenfahrzeugen, in denen neun Mann dicht beieinander sitzen, noch beim Einsatz einhalten.

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„Wir benötigen aber nicht nur diesen Mund- und Nasenschutz, sondern auch FFP-2-Masken und Einweganzüge. Wir sollen damit im Einsatzfall vom Rettungsdienst ausgerüstet werden, aber wir müssten auch selbst etwas vorhalten“, so Schneider. Harztor-Bürgermeister Stephan Klante ergänzt: „Leider ist im Moment nichts lieferbar oder es werden völlig überzogene Preise aufgerufen. Aber wir versuchen weiter alles, Schutzmaterial für die Wehren irgendwie ranzubekommen.“

Bei 140 Einsatzkräften bräuchte die Gemeinde etwa 300 Stück Masken. Wer Schutzausrüstung abgeben oder Masken für die Wehr nähen möchte, kann sich an die Gemeinde Harztor unter Telefon (036331) 373-0 wenden.
Autor: red

Kommentare
Jäger53
29.03.2020, 17.25 Uhr
Feuerwehr bittet um Hilfe
Ist dieser Hilferuf nicht traurig. Denn nach Herrn Spahn hat Deutschland alles im Griff. Er sollte
wenn er ein A----in der Hose Hat sofort zurück treten.
AktenzeichenXY
29.03.2020, 19.08 Uhr
Anstatt Mut zumachen / oder selbst irgentetwas unternehmen...
wird wieder rum diskutiert...! (was offensichtlich am einfachsten ist)
(seltsam, genau denselben Wortlaut hab ich vor einigen Tagen schon einmal gelesen)
Super, dolle Leistung - Jäger53. :(
Wolfi65
29.03.2020, 21.00 Uhr
Muss man mal so sehen
Also da schließe ich mich doch gleich mal dem Jäger53 an, mit dem Zusatz, dass ich auch keine Schutzmasken und schon gar nicht in dieser Stückzahl liegen habe.
Wer hat denn noch vor vier Wochen damit gerechnet, mal eine Schutzmaske brauchen zu müssen?
Muss ich mir bald noch einen ABC Anzug zulegen?
Obelixx
29.03.2020, 21.48 Uhr
...schnelle Hilfe, leicht gemacht....
Da gibt es im Landkreis einen Träger von Kindertagesstätten, der die Idee hatte, dass die zwangsbeurlaubten Erzieherinnen zu Hause in Heimarbeit aus gespendeten Materialien Atemschutzmasken nach Anleitung nähen. An diesem Beispiel sollte sich der Harztorbürgermeister orientieren!!
A.kriecher
30.03.2020, 08.47 Uhr
Der Beitrag wurde deaktiviert – Anm. d. Red.: Gehört nicht zum Thema
Jupp
30.03.2020, 10.21 Uhr
Hilfe für unsere Helfer
Euer Aufruf haut einen ja um. Es kann ja nicht sein, das unsere Rettungskräfte egal welche nicht ordnungsgemäß mit Schutzkleidung ausgerüstet werden können
Wer kann helfen. Wir müssen in diesem Fall unsere Kameraden unter die Arme greifen und was tun.Für uns sind sie ja da und tun alles. Da reicht ein Anruf und Sie sind da und helfen uns. Aber bitte nicht auf Kosten Ihrer eigenen Gesundheit.Sollten wir da nicht jetzt mal Hilfe zurück geben ?!!!!!
Was konkret braucht Ihr??
Stellt doch einfach eine Liste mit allem was gebraucht wird rein. Hoffe das es auch Frauen gibt, die dann nähen.Ich selbst habe keine Masken oder Schutzanzüge ,Ich weis auch nicht was mann benötigt um Masken zu nähen.Aber ich habe ein Auto und könnte vieles hin und her fahren oder bei Spendern abholen.
Paulinchen
30.03.2020, 18.14 Uhr
Der Ministerpräsident von NRW, ....
...schmidet schon Pläne, wie und wann es nach Corona mit der Wirtschaft weitergehen soll.

Zuerst gibt es doch wohl hoffentlich die personellen Konsequenzen, für die Versager beim Bundeskatastrophenschutz. Was da passiert ist, kann man kaum in Worte fassen. Darüber hinaus, sollten sich aber auch alle 15 Ministerpräsidenten mal fragen, ob sie nicht auch eine Mitschuld an dem Desaster tragen. Denn hier zeigt sich offensichtlich auch mal wieder, dass der Förderalismus nicht funktioniert hat. Jeder macht seins und alle machen nichts.

Mit sehendem Auge, schicken diese Politiker, alle (!!) Rettungskräfte in die unsichtbare, aber durchaus tödliche Gefahr. Jeden Abend sieht man im Fernsehen, wie unvorbereitet alle anderen Länder mit dem Coronavirus, konfrontiert werden. Hallo - dabei fällt mir auf, dass es viele Länder gibt, in denen laufen die Menschen mit Schutzmasken auf der Straße. Nur von den Zuständen vor der eigenen Haustür, werden keine Berichte gezeigt. Hier wird die Tüte vom Kaffeefilter als Alternative empfohlen. So ist das Leben, in einem der reichsten Länder der Erde......
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