Di, 07:52 Uhr
10.03.2020
Karate-Do-Kwai Nordhausen
Alles über den Stock
Am vergangenen Samstag fand beim Karate-Do-Kwai Nordhausen der Jahreslehrgang der SaCO-Selbstverteidigung statt. Wie immer gab es interessante Themen, die von kompetenten Trainern den Teilnehmern näher gebracht wurden...
In diesem Jahr ging alles am Stock. Genauer gesagt: am Kurzstock. Gemeint ist ein ca. zwei Zentimeter dicker und ein Meter langer Stab. Damit wird eine realistische und praxisbezogene Selbstverteidigung geübt, bei der die Waffe stellvertretend für ähnlich geformte Gegenstände wie Regenschirm, Gehstock oder Zaunlatte steht. Natürlich wäre die erste Idee, damit einem Angreifer den berühmten und vielzitierten Scheitel zu ziehen.
Aber der Stock kann viel mehr, wie Frank Pelny und Sebastian Edelmann als Kampfkunstexperten eindrucksvoll vermittelten. Ob als Schutz, zur Abwehr, als Hebel oder für Transportgriffe – er erwies sich als sehr variabel einsetzbares Werkzeug. Aus Gelsenkirchen, Berlin, Leipzig, Halle, Bad Blankenburg, Klötze und anderen Orten waren Interessierte angereist um zu lernen und zu üben. Eigentlich wollte ich hier nur reinschnuppern. Alles ist hier so interessant, aber auch schwierig weil es neu ist., sagte Maximilian Welz aus der Altmark in einer Pause. Um die Bewegungsabläufe auch für Anfänger zu festigen, wurden die Methoden deshalb als eine Art Drill mit Partner geübt. So sind diese Techniken dann auch im Ernstfall automatisch schneller abrufbar.
Neben den praktischen Übungen gab es aber auch noch Theorie. Hier ging es um das Thema Faszien und alles was damit zu tun hat. Zum Beispiel wurden in diesem Zusammenhang auch die verschiedenen Dehnungsmethoden beleuchtet und erklärt.
Am Ende gab es wie in jedem Jahr wieder Gürtelprüfungen. Hier mussten sich die Kämpfer vor den kritischen Augen der Fachleute beweisen.
Interessenten an authentischer und qualitativ hochwertiger Kampfkunst bietet der Karate-Do-Kwai Nordhausen ein vierwöchiges kostenloses Probetraining. In der Sportart Karate gibt es verschiedene, nach Alter gestaffelte Trainingsgruppen für Kinder, Erwachsene und auch eine eigene Senioren-Gruppe. Für Kobudô (Waffenkarate) und SaCO-Selbstverteidigung muss man das 14. Lebensjahr schon erreicht haben. Karate-Aerobic ist gerade bei Frauen sehr beliebt und ideal für die Verbesserung der Fitness geeignet. Außerdem gibt es noch eine Übungsgruppe Qi-Gong. Die Kleinsten (4-7 Jahre) werden entwicklungsgerecht in der Ninja-Kids Gruppe an den Sport herangeführt. Wessen sportliches Interesse nicht unbedingt im Kampfsport liegt, der ist in der Gruppe Basis-Fit gut aufgehoben.
Information bekommt man im Internet unter www.karate-nordhausen.de, per Telefon NDH 60 47 36 oder einfach mal zu den Trainingszeiten in der Spendekirchhof-Turnhalle des Humboldt-Gymnasiums in der Münzgasse vorbeischauen.
Sven Schröter
Autor: redIn diesem Jahr ging alles am Stock. Genauer gesagt: am Kurzstock. Gemeint ist ein ca. zwei Zentimeter dicker und ein Meter langer Stab. Damit wird eine realistische und praxisbezogene Selbstverteidigung geübt, bei der die Waffe stellvertretend für ähnlich geformte Gegenstände wie Regenschirm, Gehstock oder Zaunlatte steht. Natürlich wäre die erste Idee, damit einem Angreifer den berühmten und vielzitierten Scheitel zu ziehen.
Aber der Stock kann viel mehr, wie Frank Pelny und Sebastian Edelmann als Kampfkunstexperten eindrucksvoll vermittelten. Ob als Schutz, zur Abwehr, als Hebel oder für Transportgriffe – er erwies sich als sehr variabel einsetzbares Werkzeug. Aus Gelsenkirchen, Berlin, Leipzig, Halle, Bad Blankenburg, Klötze und anderen Orten waren Interessierte angereist um zu lernen und zu üben. Eigentlich wollte ich hier nur reinschnuppern. Alles ist hier so interessant, aber auch schwierig weil es neu ist., sagte Maximilian Welz aus der Altmark in einer Pause. Um die Bewegungsabläufe auch für Anfänger zu festigen, wurden die Methoden deshalb als eine Art Drill mit Partner geübt. So sind diese Techniken dann auch im Ernstfall automatisch schneller abrufbar.
Neben den praktischen Übungen gab es aber auch noch Theorie. Hier ging es um das Thema Faszien und alles was damit zu tun hat. Zum Beispiel wurden in diesem Zusammenhang auch die verschiedenen Dehnungsmethoden beleuchtet und erklärt.
Am Ende gab es wie in jedem Jahr wieder Gürtelprüfungen. Hier mussten sich die Kämpfer vor den kritischen Augen der Fachleute beweisen.
Interessenten an authentischer und qualitativ hochwertiger Kampfkunst bietet der Karate-Do-Kwai Nordhausen ein vierwöchiges kostenloses Probetraining. In der Sportart Karate gibt es verschiedene, nach Alter gestaffelte Trainingsgruppen für Kinder, Erwachsene und auch eine eigene Senioren-Gruppe. Für Kobudô (Waffenkarate) und SaCO-Selbstverteidigung muss man das 14. Lebensjahr schon erreicht haben. Karate-Aerobic ist gerade bei Frauen sehr beliebt und ideal für die Verbesserung der Fitness geeignet. Außerdem gibt es noch eine Übungsgruppe Qi-Gong. Die Kleinsten (4-7 Jahre) werden entwicklungsgerecht in der Ninja-Kids Gruppe an den Sport herangeführt. Wessen sportliches Interesse nicht unbedingt im Kampfsport liegt, der ist in der Gruppe Basis-Fit gut aufgehoben.
Information bekommt man im Internet unter www.karate-nordhausen.de, per Telefon NDH 60 47 36 oder einfach mal zu den Trainingszeiten in der Spendekirchhof-Turnhalle des Humboldt-Gymnasiums in der Münzgasse vorbeischauen.
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