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So, 07:24 Uhr
23.02.2020
ADAC hat verglichen – Audi e-tron mit bestem Ergebnis

Unterschiede beim Schnellladen von E-Autos

Bei Elektro-Fahrzeugen spielt nicht nur die Reichweite eine wichtige Rolle, sondern auch die Kombination aus guter Schnellladefähigkeit und effizientem Verbrauch. Erst damit wird ein E-Fahrzeug auch für längere Strecken einsetzbar...

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Als langestreckentauglich bezeichnet der ADAC ein E-Auto dann, wenn es eine Ecotest-Reichweite von mindestens 300 km besitzt und in 30 Minuten wieder mindestens 200 km Reichweite nachladen kann.

Zwar werden die Schnellladetechnologien der Fahrzeuge immer besser, dennoch machen Fahrzeughersteller oft nur vage Angaben dazu. Dementsprechend wichtig ist es für Verbraucher, das Schnellladeverhalten eines Elektroautos zu kennen. Das hilft sowohl bei der Kaufentscheidung als auch bei der Routenplanung. Der ADAC hat fünf Fahrzeugen bei einem Schnellladevorgang gemessen, und die wiedergewonnene Reichweite nach 10, 20 oder 30 Minuten ermittelt.

Das Ergebnis: die Ladestrategien fallen bei Modellen verschiedener Hersteller sehr unterschiedlich aus. Am überzeugendsten ist der Audi e-tron, der im relevanten Bereich (10 bis 80 Prozent Batterieladestand) konstant mit sehr hoher Leistung von knapp 150 kW lädt. Der Mercedes EQC dagegen regelt seine Ladeleistung schon bei knapp 40 Prozent Batteriestand kontinuierlich herunter. Weitaus geringere Ladeleistungen generieren der Opel Ampera-e, der Renault Zoe und der Nissan Leaf. Für Langstreckenfahrten sind sie dadurch weniger geeignet. So lädt der Audi e-tron innerhalb der ersten 10 Minuten 113 Kilometer Reichweite nach, der Nissan Leaf dagegen nur 40 Kilometer. Nach 30 Minuten Ladezeit schafft der e-tron mit der geladenen Energie 305 Kilometer, der Nissan Leaf 124 Kilometer.

Künftig wird der ADAC in den E-Autotests die Ladekurven und damit die nachgeladenen Reichweiten der Elektroautos standardmäßig ermitteln. Dadurch können Verbraucher die E-Fahrzeuge hinsichtlich ihrer Schnellladefähigkeit besser vergleichen.

Der ADAC empfiehlt Verbrauchern die Schnellladefunktion unbedingt mitzubestellen, denn damit ist ein E-Auto im Alltag deutlich flexibler einsetzbar. Unterwegs sollte der Akku nur bis etwa 80 Prozent schnellgeladen werden, denn danach dauert das Laden unverhältnismäßig lange. Die Hersteller sind gefordert die Verbraucher besser mit Informationen zur Schnellladetechnologie zu versorgen und keinen Aufpreis für die Schnellladebuchse zu verlangen. Sie sollte mittlerweile zur Serienausstattung gehören.
Autor: red

Kommentare
Andreas Dittmar
23.02.2020, 10.38 Uhr
teures Vergnügen
Zitat:"Der ADAC empfiehlt Verbrauchern die Schnellladefunktion unbedingt mitzubestellen"

Bei den im Beitrag kommunizierten 150 KW sollte man vorsichtig sein. Ein EFH hat 25 - 30 KW Anschlußleistung. Da findet man den den detonierten Sicherungskasten samt Zähler nach dem ersten Ladeversuch schnell mal auf dem Nachbargrundstück wieder. :-)))

Spaß beiseite, Audi bietet für zuhause ein Ladesystem mit bis zu 22 KW an. Die beiden e-tron Varianten werden mit jeweils 230 bzw. 300 KW angetrieben, sind aber bei 200 km/h abgeriegelt. Die Akkus haben eine Kapazität von 71 bzw. 95 KWh. Klimaneutralität als Kaufargument wage ich hier zu bezweifeln.
Psychoanalytiker
23.02.2020, 13.53 Uhr
Und aus den Häusern der Rauten- oder Töpferstraße ...
... hängen dann die Stromkabel der dortigen Bewohner aus den Fenstern, über den Köpfen der Fußgänger hinweg zum Standort des PKW in der "Parkbucht". Und auf der Fahrbahn staut es sich zwischen Gehweg und Gleisbett, weil die Batterie des nächsten PKW leer ist, und der Fahrer hofft, den nächsten freien Platz zu ergattern.

Nur gut, dass es keine richtigen Wintertage mehr gibt, bei strengem Frost besteht dann nämlich auch noch die Gefahr, dass das Laden nicht so "schnell" klappt ...
Waldemar Ceckorr
23.02.2020, 14.47 Uhr
die rautenstrasse
sowie die töpferstrasse werden dann zur - verkehrsberuhigten zone -, aber immer noch vorausgesetzt, die e-versorgung der häuser hält durch.

ein schönes restwochenende wünscht der waldi
tannhäuser
23.02.2020, 14.58 Uhr
Also mein Rasierer...
...lädt sich überall gleich schnell auf.

Ich bin lieber glatt im Gesicht als gretamobil auf der Straße ;)
Paulinchen
23.02.2020, 16.40 Uhr
Abwarten und Tee trinken
In Norwegen gibt es schon so einige Probleme mit dem Laden der E Autos. Die normalen Ladestation sind, da sie dem Staat gehören, kostenlos nutzbar. Die Schnellladestationen sind kostenpflichtig. Die Lademinute ist für 2,60 Euro zu haben. Somit stehen statistisch gesehen, 13 Fahrzeuge vor einer normalen Ladestation. Aus diesem Grund, wird empfohlen, dass sich der interessierte E Autokunde, vor dem Kauf, eine eigene Ladestation errichtet. Leider ist das z. B. in Oslo im Moment nicht mehr möglich. Deshalb kaufen sich die Bürger dort noch Verbrennerautos. Auch sollte man wissen, dass die E Autos nach Norwegen ohne Zollgebühren eingeführt und ohne Mehrwertsteuer, mit zusätzlichen Mitteln des Staates, verkauft werden. Somit sind sie kostengünstiger, als hierzulande. Auch dürfen die Fahrzeuge landesweit gratis parken und wenn für eine Stadt Citymaut erhoben wird, entfällt die für die E Autos. Die Preise für Schiffsverbindungen im Inneren des Landes, wurden gesenkt.
Sind wir in Deutschland auch schon so weit?
Kama99
23.02.2020, 17.03 Uhr
@Paulinchen
In Deutschland ist man dann soweit, wenn bemerkt wird das die E-Fahrzeuge wie Blei beim Händler stehen. Allerdings wird man sich die Steuergeschenke am Ende wieder von jedem Bürger zurück holen.
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