Mo, 13:38 Uhr
10.02.2020
Hochschule Nordhausen
Ein neuer Doktor auf dem Weinberg
In seiner Dissertation mit dem Titel Bürgerliche Freiheit und repressive Totalität. – Zur Sozialpsychologie des Klassenbewusstseins beschäftigte sich Doß mit der Frage, warum in unserer modernen Gesellschaft immer wieder Nationalismus, Fremdenfeindlichkeit und die Abwertung von demokratischen Institutionen aufkeimen...
Die Verteidigung seiner Arbeit erfolgte am 23.01.2020 an der Christian-Albrechts Universität zu Kiel. Begleitet wurde die Arbeit von Prof. Dirk Nabers von der Christian-Albrechts Universität und Prof. Andreas Bergknapp von der Hochschule Nordhausen.
In seinem Dissertationsprojekt stellte Doß die These auf, dass die Menschheit aufgrund ihrer bürgerlich-kapitalistischen Gesellschaftsform autoritäre Charaktere ausbildet, aus denen politisierte Menschenfeindlichkeit erwächst.
Er betrachtete dabei zum einen die sozialpsychologischen und soziologischen Prozesse, die zu solchen Ausprägungen führen, und auch die Frage, warum es nicht gelingt, die gesellschaftlichen Strukturen so revolutionär umzuwälzen, dass das Versprechen der modernen Gesellschaft auf Glück, Frieden und Freiheit endlich eingelöst wird, die Menschen nicht mehr länger unter dem Druck der Verhältnisse zu leiden haben.
Der Soziologe Doß ist seit März 2017 an der Hochschule Nordhausen im Studiengang Sozialmanagement beschäftigt und forscht aktuell in den Bereichen analytische Sozialpsychologie, marxistische Gesellschaftstheorie sowie Kunst- und Literatursoziologie. Nach der nun erfolgreich absolvierten Promotion plant er bereits die Vorbereitung eines Habilitationsprojektes zur Geschichtsphilosophie Walter Benjamins.
Bildunterschrift: Kevin-Rick Doß mit Prof. Andreas Bergknapp nach der erfolgreichen Disputation
Autor: redDie Verteidigung seiner Arbeit erfolgte am 23.01.2020 an der Christian-Albrechts Universität zu Kiel. Begleitet wurde die Arbeit von Prof. Dirk Nabers von der Christian-Albrechts Universität und Prof. Andreas Bergknapp von der Hochschule Nordhausen.
In seinem Dissertationsprojekt stellte Doß die These auf, dass die Menschheit aufgrund ihrer bürgerlich-kapitalistischen Gesellschaftsform autoritäre Charaktere ausbildet, aus denen politisierte Menschenfeindlichkeit erwächst.
Er betrachtete dabei zum einen die sozialpsychologischen und soziologischen Prozesse, die zu solchen Ausprägungen führen, und auch die Frage, warum es nicht gelingt, die gesellschaftlichen Strukturen so revolutionär umzuwälzen, dass das Versprechen der modernen Gesellschaft auf Glück, Frieden und Freiheit endlich eingelöst wird, die Menschen nicht mehr länger unter dem Druck der Verhältnisse zu leiden haben.
Der Soziologe Doß ist seit März 2017 an der Hochschule Nordhausen im Studiengang Sozialmanagement beschäftigt und forscht aktuell in den Bereichen analytische Sozialpsychologie, marxistische Gesellschaftstheorie sowie Kunst- und Literatursoziologie. Nach der nun erfolgreich absolvierten Promotion plant er bereits die Vorbereitung eines Habilitationsprojektes zur Geschichtsphilosophie Walter Benjamins.
Bildunterschrift: Kevin-Rick Doß mit Prof. Andreas Bergknapp nach der erfolgreichen Disputation
Kommentare
geloescht 20210614
10.02.2020, 14.08 Uhr
Leider etwas sehr kurz
hier im NNZ behandelt.Bitte mehr darüber !
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