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Mo, 07:50 Uhr
10.02.2020
Nordhäuser Wasserverband

Grundschule Niedersalza erhält Trinkwasserbrunnen

Die 146 Schüler der Grundschule in Niedersalza brauchen zukünftig keine schweren Trinkflaschen mehr in ihren Ranzen tragen. Seit heute ist in dem Schulgebäude ein Trinkwasserbrunnen des Nordhäuser Wasserverbandes (WVN) in Betrieb. Es ist das erste Projekt dieser Art in einer Schule im Landkreis Nordhausen...

GS Niedersalza (Foto: WVN/Susanne Schedwill) GS Niedersalza (Foto: WVN/Susanne Schedwill)
Josephine, Leonie und Bekhem durften als erste auf dem Trinkwasserbrunnen probieren. Im Hintergrund stehen WVN-Chefin Carmen Lis und Schulleiter Uwe Chour

Den Trinkbrunnen haben der Wasserverband und die Grundschule in Absprache mit dem Schulverwaltungsamt gemeinsam ins Leben gerufen, installiert hat die Wasseranlage die Firma Rybicki aus Bischofferode.

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„Dass die Leistungsfähigkeit von Schülern vom ausreichenden Trinken abhängt, ist mittlerweile bekannt. Aber viele Kinder bringen gesüßte, zuckerhaltige Getränke mit“, berichtet Schulleiter Uwe Chour aus dem Alltag. Und während manche Schüler Kalorienbomben in die Schule tragen, haben wieder andere gar nichts zum Trinken in ihren Taschen. „Die beste und preiswerteste Lösung ist es, Trinkwasser zu trinken“, sagt Chour. Die Idee des Trinkbrunnens kannte er von der Grundschule in Walschleben. Chour sprach über seine Idee mit den Kollegen, die Schulkonferenz gab ihm schließlich grünes Licht, sich mit dem Nordhäuser Wasserverband in Verbindung zu setzen.

Bei Wasserverbandsgeschäftsführerin Carmen Lis rannte Uwe Chour offene Türen ein. „Ich war von der Idee begeistert. Unser Trinkwasser ist gesund und verlässlich“, sagt Lis. Leitungswasser wird beispielsweise sehr viel strenger kontrolliert als Flaschenwasser. Außerdem trage Trinkwassertrinken auch einen Teil zum Umweltschutz bei. Es entsteht kein Plastikmüll, Transportwege werden vermieden.
Hinzu komme, dass für die Kinder das mühsame Tragen der Flaschen wegfällt. „Die Ranzen sind schon schwer genug“, sagt Schulleiter Chour. Jeder Schüler und auch die Lehrer könnten ihre eigenen Trinkflaschen jeder Zeit am Brunnen wieder auffüllen.
Geht es nach Wasserverbandschefin Carmen Lis soll der Brunnen in der Schule in Niedersalza nicht der einzige bleiben. „Wir würden gern weitere Projekte in anderen Schulen im Landkreis umsetzen, brauchen dazu aber Sponsoren, die uns dabei unterstützen“, sagt Lis.

Allein könnte der Verband die Brunnenbecken mit Installation und Armaturen nicht bewältigen. Die Kosten liegen pro Brunnen im unteren vierstelligen Bereich.
Autor: red

Kommentare
h3631
10.02.2020, 09.51 Uhr
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