Di, 09:00 Uhr
04.02.2020
ANTON ADLERAUGE BEDAUERT
Kein Schutz mehr für Vögel
War das vor einigen Jahren ärgerlich: Um nur wenige Schritte abzukürzen, schritten manche Zeitgenossen quer über die kleine Anlage an der Ecke zur Ebertstraße. Manchmal mit ihren Vierbeinern, die dann auch noch an die Hauswandecke pinkelten. Anwohner pflanzten an besagter Stelle Büsche, einen mit Dornen behaftet. Sie wuchsen heran, und mit der Zeit war Ruhe...
Die Büsche boten auch Vögeln einen sicheren Schutz. Die Stadt ließ sie auch gelegentlich in Form schneiden. Alles war schön und gut. Vögel brüteten in dem Geäst. Welch ein Gezwitscher und Gesang.
Aus und vorbei. Vergangene Woche kamen zwei Männer vom Parkservice Müller und machten alles kahl. Auch der Holunder, an dessen Beeren sich die Piepmätze labten, fiel ihnen zum Opfer.
Das musste doch nicht sein, ärgerte sich eine ältere Frau über die Radikalkur und beklagte das Geschehen. Wir machen nur das, was uns vom Sachgebiet Park- und Grünanlagen aufgetragen wurde, war von dem jungen Sägemann zu erfahren. Und fügte hinzu: Fragen sie doch die Frau Dautz!
Nichts gegen einen Verjüngungsschnitt. In diesem Fall wohl aber gegen Radikal. Ob das von Frau Sabine Dautz so gewollt war? Vogelschutz sieht anders aus. Jetzt wird befürchtet, alte Zustände kehren wieder ein: Quer darüber. Mit oder ohne Hund. Pinkeln an der Ecke. Sollte dem so sein, werden Anwohner wohl erneut an der Hauskante dornige Büsche setzen. Der junge Mann mit der Säge wolle mit Frau Dautz sprechen, ob die sensible Stelle mit Büschen geschlossen werden könne. Ein löbliches Vorhaben.
Anton Adlerauge
Autor: redDie Büsche boten auch Vögeln einen sicheren Schutz. Die Stadt ließ sie auch gelegentlich in Form schneiden. Alles war schön und gut. Vögel brüteten in dem Geäst. Welch ein Gezwitscher und Gesang.
Aus und vorbei. Vergangene Woche kamen zwei Männer vom Parkservice Müller und machten alles kahl. Auch der Holunder, an dessen Beeren sich die Piepmätze labten, fiel ihnen zum Opfer.
Das musste doch nicht sein, ärgerte sich eine ältere Frau über die Radikalkur und beklagte das Geschehen. Wir machen nur das, was uns vom Sachgebiet Park- und Grünanlagen aufgetragen wurde, war von dem jungen Sägemann zu erfahren. Und fügte hinzu: Fragen sie doch die Frau Dautz!
Nichts gegen einen Verjüngungsschnitt. In diesem Fall wohl aber gegen Radikal. Ob das von Frau Sabine Dautz so gewollt war? Vogelschutz sieht anders aus. Jetzt wird befürchtet, alte Zustände kehren wieder ein: Quer darüber. Mit oder ohne Hund. Pinkeln an der Ecke. Sollte dem so sein, werden Anwohner wohl erneut an der Hauskante dornige Büsche setzen. Der junge Mann mit der Säge wolle mit Frau Dautz sprechen, ob die sensible Stelle mit Büschen geschlossen werden könne. Ein löbliches Vorhaben.
Anton Adlerauge
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