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Fr, 09:00 Uhr
24.01.2020
Nachgefragt:

16 geglückte Abschiebungen im vergangenen Jahr

Wie viele Menschen hatten im vergangenen Jahr Asyl in Deutschland, konkret im Landkreis Nordhausen, beantragt? Wie viele befinden sich aktuell in einem Verfahren der Anerkennung oder Ablehnung und wie viele beziehen Leistungen des Nordhäuser Jobcenters? Wir haben nachgefragt...

Die Mehrheit der zu betreuenden Asylsuchenden im Landkreis Nordhausen kommt aus islamisch geprägten Ländern

Zum Ende des vergangenen Jahres wurden durch das Fachgebiet "Leistung Asyl und Sozialhilfe" des Landkreises Nordhausen 359 Personen betreut, die sich in einem sogenannten Verfahren befinden. Rund die Hälfte von ihnen sind dezentral, also in Wohnungen untergebracht, davon der überwiegende Teil (158) in Nordhausen.

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173 Personen werden in einer Gemeinschaftsunterkunft betreut und versorgt. Schwerpunkte sind dabei die Unterkünfte in Sülzhayn (41), in der Rathsfelder Straße in Nordhausen (44) sowie in der Robert-Blum-Straße in Nordhausen (55). Nicht mehr als Gemeinschaftsunterkunft genutzt werden die Immobilien in Wipperdorf sowie die Obergrasmühle in Leimbach.

Die Liste der Nationalitäten führen Afghanen mit 98 Personen an, gefolgt von 80 Irakern und 38 Syrern an. Mit dabei sind aber auch Herkunftsländer wie Rußland, die Ukraine oder Venezuela sowie Georgien zu nennen.

Im vergangenen Jahr wurden aus dem Landkreis Nordhausen 16 Abschiebungen tatsächlich vollzogen, neun scheiterten. Allein in den ersten zehn Monaten des Jahres 2018 wurden aus dem Landkreis Nordhausen 21 Personen abgeschoben.

Insgesamt registrierte das Landratsamt 64 Familiennachzüge, davon 24 zu Flüchtlingen. Bei 40 Nachzügen handelt es sich laut der Behörde um Nachzüge von Nicht-EU-Bürgern zu einem deutschen Ehepartner. Tatsächlich ist die Anzahl der Einreiseanträge höher, teilt die Behörde mit, ohne konkrete Angaben zu machen.

Nun der Blick zum Jobcenter, wo die Asylberechtigten betreut werden, die einen Aufenthaltsstatus besitzen. Zum 31. Dezember vergangenen Jahres befanden sich 565 "erwerbsfähige Leistungsberechtigte" (ehemalige Flüchtlinge) in der Betreuung der Behörde. Das waren 326 Männer und 239 Frauen, hinzu kommen 364 Kinder im Alter bis zu 14 Jahren. Im Leistungsbezug des Nordhäuser Jobcenters befanden sich nach nnz-Informationen zu diesem Stichtag 1.235 Ausländer, darunter 139 Bürger aus Staaten der Europäischen Union.
Peter-Stefan Greiner

Bildquelle: OranFire Blade auf Pixabay
Autor: red

Kommentare
geloescht 20210614
24.01.2020, 10.11 Uhr
Überschaubare Grösse
könnte man für den Landkreis Nordhausen denken.In der gesamte Bundesrepublik sind es aber ca.600.T -800.ooo untergetauchte abgelehnte Asylbewerber.Mal abgesehen davon,dass der Bund den Ländern Kosten durch Migration erstattet ,tut es den Ländern nicht weh .
Wir als Steuerzahler zahlen aber die Zeche.Eine absehbare Integration mit entsprechender "Selbstversorgung"ist nicht in Sicht.Offizielle Meldungen darüber kann man glauben,aber wohl eher nicht!Dafür werden die Sozialkassen belastet .Sichtbar neuerdings bei Zusatzbetreigen der gesetzl. Krankenkassen.Die werden (demnächst) erhöht. Von Steuererhöhungen will ich garnicht wieder anfangen.......
Wenn nicht bald diese Merkelsche Asylpolitik dreht , frage ich mich wann die Bundesrepublik mit ein bis zwei Grosstädten voll Asylbewerbern jedes Jahr zusätzlich den Kollaps erleidet.Irgendwann sind die Sozialkassen leer.Wen ich über den Nachzug von Familien nachdenke kann ich nur den Kopf schütteln.
Piet
24.01.2020, 10.43 Uhr
Geschröpft,
rund 20 Millionen Menschen arbeiten in diesem Land um den Wahnsinn zu finanzieren. Siehe Brutto Netto!
tannhäuser
24.01.2020, 10.51 Uhr
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Isolda
24.01.2020, 11.07 Uhr
Mehr Gelassenheit
@andreaspaul
In den deutschen Großstädten, in denen mehr Migranten und Asylsuchemde leben, gibt es deutlich mehr Gelassenheit in Bezug auf deren Anwesenheit. Auch habe ich persönlich noch keinerlei Nachteile durch die Anwesenheit in von Geflüchteten in Nordhausen erfahren.
Einheimischer
24.01.2020, 11.10 Uhr
Warum ausgerechnet Deutschland?
Laut Wikipedia gibt es nahezu fast 50 Länder in denen der Islam als Hauptreligion (> 40%) anerkannt ist. Fast doppelt so viele Länder gibt es, in denen der Islam (derzeit) noch verbreiteter ist als in Deutschland (> 5,8%). Warum bitte schön, suchen die Schutzsuchenden den Schutz nicht unter ihresgleichen? Fühlen sie sich etwa unter Gleichgesinnten nicht wohl ? Unter den islamisch geprägten Länder zählen unter anderem auch Saudi-Arabien und Katar dazu. Das sind Länder, die auf Grund des Reichtum an Erdöl vor lauten Dummheit schon nicht mehr wissen, was sie mit ihren Milliarden anfangen sollen. Da wäre doch etwas Nächstenliebe zu dem eigenen Glaubensbrüder doch das Mindeste was man tun könnte !?! Also, warum ausgerechnet Deutschland?
Peter59
24.01.2020, 11.14 Uhr
So ist das nun mal.....
Sinngemäß: "Die Geister, die ich rief, werde ich nun nicht wieder los..."
Die Dunkelziffer in "Dunkeldeutschland" ist sicherlich wesentlich höher. Aber wir schaffen das. oder auch nicht? Gott sei Dank, letzte Amtsperiode Merkel.......
Kama99
24.01.2020, 11.14 Uhr
Geglückte Abschiebungen
Fragt sich warum das als Glück bezeichnet wird. Wer hier nicht anerkannt ist, gehört auch abgeschoben. Nur mittlerweile verdienen auch Anwälte genug damit Abschiebungen zu verhindern.
Trüffelschokolade
24.01.2020, 11.22 Uhr
Anti
Warum Deutschland? Deutschland hat weltweit nicht mal die meisten Geflüchteten aufgenommen - weder in absoluten Zahlen noch in relativen.

Pakistan und die Türkei führen da im Moment die Liste an. In absoluten Zahlen z.B. Länder wie Libanon - dort gibt es eine Million Geflüchtete auf sechs Millionen Einwohner.
In der EU hingegen sind es Länder wie Griechenland und Zypern, die die meisten Geflüchteten pro Kopf hat.
Sonntagsradler 2
24.01.2020, 11.23 Uhr
@Anti | Zu ihrer Frage
„Wir schaffen das" :-D - ein Signal an Tausende Menschen weltweit
Mit ihrem berühmten Satz „Wir schaffen das“ (als Reaktion auf die Krise im Mittelmeer und die Flüchtlingsströme Syrien und Nordafrika) hat Angela Merkel „ein Signal“ in die Welt gesendet. Ein Signal für Tausende Menschen, „sich überhaupt erst auf den gefährlichen Weg über das Mittelmeer zu machen“ und nach Deutschland zu kommen.
„Auch wenn Teile der Gesellschaft das als inhuman werten: Es war rechtlich nicht in Ordnung, in einem bestimmten Zeitraum alle Migranten unbegrenzt einreisen zu lassen.“ Es handelt sich dabei um „eine Verletzung des deutschen Asylrechts wie auch der europäischen Dublin-III-Verordnung“.
N. Baxter
24.01.2020, 11.25 Uhr
viele andere
Länder sind da eben schlauer als unsere "Vordenker"...
tannhäuser
24.01.2020, 11.31 Uhr
Ist doch klar, Isolda!
Die so gelassenen Menschen freuen sich über neue Mitbürger, mit denen sie sich in ihrer Heimatsprache unterhalten können und dass sie nicht das lästige Deutsch lernen müssen.

Und schon in den 90er Jahren waren in den Großstädten nicht alle erfreut über die Gewöhnung an fremde Gebräuche und Sitten.

Nur waren damalige Rechtsbrüche tatsächlich noch medientaugliche Einzelfälle, die von Exekutive und Judikative in den Griff zu bekommen waren und sanktioniert wurden.

Der Gewöhnungseffekt an das "Erleben" von Gewalt überrollte uns erst ab Silvester 2015. Aber auch vorher war es nicht überall so harmonisch, wie Sie uns hier weismachen wollen.
Kama99
24.01.2020, 12.01 Uhr
@Trüffelschokolade
Wenn die Türkei die Flüchtlinge für Geld von der EU nicht zurück halten würde, wäre Deutschland mit Sicherheit an oberster Stelle der Liste.
Norman Bates
24.01.2020, 12.37 Uhr
Deutschland führt eben nicht die Listen an...
Tausende von Flüchtlingen sitzen nämlich über Jahre im Nachbarland Libyen, einem muslimisch geprägten Land, wie so viele von Ihnen vorschlugen, in Lagern, in denen absolut unmenschliche Zustände herrschen. Vielleicht sollten wir uns hin und wieder erinnern, dass es hier um Menschen geht, die auf der Flucht vor Bürgerkriegen, Bombardierung, Terror und totalitären Regimes sind. Dass da die wirtschaftsstärkeren Länder mehr Verantwortung übernehmen, finde ich erstmal logisch.
Bemerkenswert finde ich die in so vielen Kommentaren geäußerte Ansicht, die "Dunkelziffer" der Asylsuchenden und die tatsächlichen wirtschaftlichen Kosten müssten unbedingt so viel höher sein, als die tatsächlich vorliegenden Zahlen. Warum? Weil sich das nicht mit der von Ihnen gefühlten Bedrohung deckt? Sie zweifeln einfach pauschal all jene Fakten an, die Ihren politischen Ansichten widersprechen.
Da hat Isolda schon recht: Niemand kann wirklich sagen, inwiefern es ihm persönlich dadurch schlechter geht, dass Menschen hier Schutz suchen, aber wo die Fakten fehlen, müssen eben Vermutungen her und so sind die Flüchtlinge dann mal eben an den gestiegenen Krankenkassenbeiträgen schukd...
Pert2
24.01.2020, 12.49 Uhr
Natürlich können wir nicht alle aufnehmen, aber...
es wäre mal angebracht weg von diesem nationalen Denken zu kommen. Denn die neueren Generationen juckt zum Großteil nicht mehr wo man herkommt und das ist doch auch gut so. Ich brauche keine reine deutsche Gesellschaft mit "reinem" deutschen Blut. Natürlich sollte man Gefährder besser im Auge haben bzw. abschieben, aber das bekämpft auch nicht die Ursachen einer Flucht. Immer alles zu pauschalisieren nervt einfach und Mensch ist Mensch egal ob deutsch oder nicht.
LG und kommen sie mal klar auf ihren Nationalstolz
Sonntagsradler 2
24.01.2020, 12.51 Uhr
Norman Bates /Verfassungsrechtler:
Keine Einreiseerlaubnis für alle Menschen
Bereits 2016 stellte der renommierte Verfassungsrechtler Udo di Fabio in einem Gutachten fest, dass der Bund „aus verfassungsrechtlichen Gründen“ verpflichtet sei, „wirksame Kontrollen der Bundesgrenzen wieder aufzunehmen“. Das Grundgesetz garantiere nicht den Schutz aller Menschen weltweit durch faktische oder rechtliche Einreiseerlaubnis, so der Topjurist.
Der Wissenschaftliche Dienst des Bundestags äußerte in einem Gutachten von 2017 zumindest Zweifel an der Rechtsgrundlage, auf der die Einreise von Flüchtlingen nach Deutschland im Herbst 2015 genehmigt wurde
tannhäuser
24.01.2020, 13.09 Uhr
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geloescht 20210614
24.01.2020, 13.13 Uhr
@Norman Bates lange nicht so einen Quatsch gehört !!
Seit 2015 halten sich in Deutschland lagal oder illegal ca. 2 Mio. Ausländer auf.Sie glauben doch wohl nicht ernsthaft,dass sowas aus der Portokasse abgeht !? Erste Schätzungen für die nächsten paar Jahre(Bunde ) gehen (vorsichtig) von bis 40 Milliarden € aus. Wie gesagt ,jedes Jahr kommen 2 Grosstädte dazu.
Wissen sie überhaupt (und auch Isolda) wie es hinter ihrem Tellerrand ausssieht !? Ich glaube so richtig rosig !
Die von Isolda so ruhigen Bewohner von Grosstädten mit vielen Migranten vermute ich mal im Westen oder Berlin.
Dort ist sowieso alles zu spät Ich denke nur an die nicht mehr beherrschbare Clan Kriminalität.(hier aber schon länger "Eingereiste",mittlerweile sinds wohl "Deutsche" Staatsbürger)
Die paar dort lebenden Deuschen sind froh,dass man sie zufrieden lässt. Da ist Nordhausen ein Dorf dagegen.
ndhmann
24.01.2020, 13.19 Uhr
Isolda
Das ist sicher schön für ihr persönliches Empfinden....aber leider sehr subjektiv!
Hier ein paar Zahlen zur vermeintlichen Gelassenheit in Großstädten vom Statistischen Bundesamt:
Gefängnisinsassen mit Migrationshintergrund

Hamburg seit 2015 Steigerung um 6 auf 61%
Berlin um 8 auf 51%
Sachsen März 2016 482 Pers. Feb. 2019 981 Pers.
Hierbei handelt es sich nur um rechtskräftig verurteilte Personen.
Sie meinen also damit sollte wir, dieser Staat, die Gesellschaft gelassen umgehen ?
Oder verstehen sie darunter ähnliches wie Christian Pfeifer, Direktor des Kriminologischen Instituts Nds. ?
Der entgegnet auf die Frage ob Menschen mit Migrationshintergrund häufiger prügeln als deutsche?
,,Ja und Nein! Wenn bestimmte Gruppen häufiger prügeln ist die deutsche Gesellschaft daran auch selbst schuld......unsere Willkommenskultur ist unterentwickelt."
Wenn das Konsens ist, dann haben wir aber noch einiges zu tun! Schnellstens Sprachkurse an der VH belegen um unsere traumatisierten Freunde würdevoll begrüßen zu können wäre sicher ein guter Anfang. Die Bereitstellung von mehr geeigneten Objekten für das uneingeschränkte Ausleben fremder Kulturen. Selbstverständlich dürfen wir dabei keine diskriminieren oder gar finanziell benachteiligen.
Natürlich kann man als Deutscher noch viel mehr machen um die Unterentwicklung zu beseitigen. Das wird man dann sicher zum gegebenen Zeitpunkt mitteilen bzw. einfordern.
Ich wünsche Isolda weiter Gelassenheit in NDH.
Herr Taft
24.01.2020, 13.37 Uhr
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Andreas Dittmar
24.01.2020, 16.27 Uhr
Der falsche Weg
An die Helden und Retter der Welt, In den Lagern herrschen unenschliche Zustände. In Bihac hausten die Menschen sogar zeitweise auf einer Müllkippe. Auf den griechischen Inseln in Zelt und Containerlagern. Dort gehen die Anwohner auf die Barrikaden. Im Mittelmeer sind seit 2014 20000 Menschen ertrunken. In Kühllastern erstickt, auf Bahngleisen überrollt hatten wir auch schon.

Vielleicht sollte die EU so langsam mal anfangen, gemeinsam mit verlässlichen Partnern Nordafrika nach Lösungen vor Ort zu suchen. 1 Bio. Euro für einen CO2-neutralen Kontinent bereitstellen, kein Problem. Aber humanitäre Einrichtungen, Wasserversorgung, Schulen das bekommt man nicht auf die Reihe. Da liefern wir lieber noch für ein paar Millionen Waffen in die Region und feiern mit Freudentränen in den Augen die Ankunft der Kollateralschäden.
Andreas Dittmar
24.01.2020, 17.29 Uhr
Ergänzung an Trüffelschokolade
Der Libanon hat 1 Mio. Flüchtlinge aufgenommen viele davon aus Palästina und auch aus Syrien.
Bis in die 1960'er Jahre galt der Libanon als Schweiz des Orients. Christen und Muslime lebten dort friedlich miteinander. Beirut stand europäischen Metropolen wie Paris und London in nichts nach.

Der Nahostkonflikt hat das Land schwer in Mitleidenschaft gezogen. Auch durch die Versorgung der Flüchtlinge geriet es wirtschaftlich in Schieflage. Bombenanschläge auf Politiker sind dort das ganz normale Tagesgeschäft.

Auch aktuell macht das Land wieder Schlagzeilen

Der Weg des Libanon sollte wohl eher eine Warnung als ein positives Beispiel sein.
Isolda
24.01.2020, 18.27 Uhr
Kommentare sind subjektiv
@ndhmann
Klar ist das subjektiv. Jeder hier kommentiert subjektiv. Geht gar nicht anders. Und jeder nimmt vor allem jene Infos auf, die seine Haltung stützen.
Ihre Zahlen sind kein Argument gegen die Gelassenheit. Sie zeigen nur, wie viele Menschen in welchen Städten wohnen und nicht den Umgang miteinander.
ndhmann
24.01.2020, 19.02 Uhr
Isolda
Haben sie die Zahlen nur gelesen oder auch verstanden?
Bei rechtskräftig verurteilten, inhaftierten Straftäter von WOHNEN zu sprechen ist eine eigenwillige Betrachtungsweise und Wahrnehmung. Dieser , von mir beispielhaft beschriebenen Entwicklung mit Gelassenheit zu begegnen, ist bestimmt nicht der richtige Umgang damit.
Ilfelder59
24.01.2020, 19.58 Uhr
Isolda | Mehr Gelassenheit
Ich wurde in den vergangenen Jahren zweimal von (nichtdeutschen) Neubürgern überfallen. Gottseidank ist niemandem etwas passiert und die, ich nenne sie, Aggressoren, ergriffen Dank meiner Gegenwehr, die Flucht.

Beim ersten mal waren es zwei Osteuropäer, EU Bürger, beim zweiten mal ein (politisch korrekt)*Mann*, muslimischer Kultur aus dem schwarzen Kontinent. (Somalia)
libertinus
24.01.2020, 20.44 Uhr
Abschiebungen?
Der Begriff hat etwas Schlechtes und Unanständiges impliziert.
Menschen, die aus Asien und Afrika durch unzählige Länder in unser Land kommen und Sicherheit und auch Wohlstand fordern, wissen ganz genau....daß sie schon im Balkan sicher waren. Aber der deutsche Steuerzahler war wohl eher das lohnende Objekt der Begierde.
Ich persönlich möchte sie nicht hier haben......und bin deshalb sicher ein NAZI in den Augen der Menschen zu sein , die nicht 4.30Uhr aufstehen müssen, um ihren Lebensunterhalt bestreiten zu müssen.
Norman Bates
24.01.2020, 21.15 Uhr
Unterstellungen
Schon krass, wie hier im Forum immer wieder Äußerungen absichtlich missverstanden werden oder einfach Annahmen gegenüber den Kommentatoren gemacht werden, die nicht Ihrer Meinung sind.
@libertinus: Woher wollen Sie denn wissen, wer wann aufsteht bzw. wie lange arbeitet? Im Prinzip möchten Sie doch aussagen, dass man von niemandem, der hart arbeitet, auch noch Empathie für andere Menschen erwarten können. Und zu den Ländern der Balkanroute: Wie auch immer Sie die Entscheidung Angela Merkels beurteilen wollen, 2015 die Einreise zu ermöglichen, waren es doch genau die humanitär katastrophalen Zustände in den Lagern in Ungarn, die sie dazu bewegt haben. So ein sicherer Ankunftsort waren diese Länder also vielleicht doch nicht.
Und@ ndhmann:Ich habe Isolda nicht so verstanden, dass man Prügeleien oder Überfällen von Menschen egal welcher Herkunft gelassener gegenüber stehen sollte, sondern vielmehr, dass nicht jeder hinter einer Anzahl von Einreisen auch gleich eine gleichbedeutende Anzahl an Straftätern sieht.
Im Übrigen würde ich gerade den weiter oben kritisierten Familiennachzug für ein geeignetes Mittel halten, kriminelle Energien wesentlich zu reduzieren: Wenn dagegen eine große Anzahl von ihren Familien isoierter junger Männer nach tatsächlich teilweise traumatischen Fluchterfahrungen in engen Lagern zusammen gesteckt werden, ist doch klar, dass da ziemlich viel Frust aufkommt, egal, wo die Betreffenden herkommen.
tannhäuser
24.01.2020, 22.10 Uhr
Es kann und wird nicht funktionieren...
...dass sich die anderen europäischen Staaten ein Beispiel an Deutschland nehmen und die guten Samariter für Flüchtlinge spielen.

Unsere NGOs "fischen" doch hauptsächlich im Mittelmeer nach Menschen, laden sie statt im nächsten sicheren Hafen in Italien oder Griechenland ab und erwarten dann sozusagen einen Shuttle-Service, am besten per Flugzeug, nach Deutschland.

Und dann? Sind wir die gesamteuropäische Verteilungsstation? Nach Osteuropa will niemand und die sind auch nicht scharf auf geschenkte Menschen.

Also bleiben Sie hier, bekommen vielleicht eine Ausreiseprämie auf den Weg, verbraten sie zuhause nicht für den Aufbau einer Existenz im Heimatland und stehen dann wieder vor unserer Tür.

Wir können von keinem anderen Land erwarten, den Weg nach Deutschland zu versperren, wenn wir selbst unsere Grenzen nicht sichern.
Sonntagsradler 2
25.01.2020, 08.21 Uhr
Klasse der Aufruf zu mehr Gelassenheit!
Hier scheinen einige ihr Geld in wahrsten Sinne des Wortes im Schlaf verdienen. Sonst würden sie solche Sprüche nicht raushauen.

@Isplda Ihre Kommentare sind auch Spitzenklasse.


Ihr Zitat.-Mehr Gelassenheit
…Auch habe ich persönlich noch keinerlei Nachteile durch die Anwesenheit in von Geflüchteten in Nordhausen erfahren.

Ganz nach dem Motto welche so manch ein Bürger in diesen land an den Tag legt.

Ihr Zitat 2 | Kommentare sind subjektiv
Klar ist das subjektiv. Jeder hier kommentiert subjektiv. Geht gar nicht anders. Und jeder nimmt vor allem jene Infos auf, die seine Haltung stützen.

Klasse Isolda

Allerdings könnten subjektive und individuelle Vorstellungen von Solidarität und Hilfsbereitschaft nicht an die Stelle des Gesetzes treten – „sonst macht sich Chaos breit“.
Asylpolitik: "Mitgefühl ersetzt kein Recht"
Andreas Dittmar
25.01.2020, 08.29 Uhr
@Norman Bates und Isolda
ich hab so das Gefühl, ihr zwei macht hier einen auf Satire. Wenn ich mir die Kommentare so durchlese, passt da einiges nicht:
Kama99 erwähnt die Türkei und sie antworten : "Tausende von Flüchtlingen sitzen nämlich über Jahre im Nachbarland Libyen...." Das haut geographisch nicht ganz hin.
oder Zitat: "....waren es doch genau die humanitär katastrophalen Zustände in den Lagern in Ungarn, die sie dazu bewegt haben...." Es kann durchaus sein, dass es unter Horty und später unter den Kommunisten Lager in Ungarn gab aber hier in Verbindung mit der Balkanroute liegen sie falsch. Es gab/gibt Transitzonen zwischen Ungarn und Serbien (EU-Außengrenze), wo die Identität festgestellt und über Ein- bzw. Weiterreise entschieden wird. Orban wusste nämlich was er von der EU an Unterstützung zu erwarten hatte, wenn er die Grenze auf macht.

Zitat : "dass es hier um Menschen geht, die auf der Flucht vor Bürgerkriegen, Bombardierung, Terror und totalitären Regimes sind. Dass da die wirtschaftsstärkeren Länder mehr Verantwortung übernehmen, finde ich erstmal logisch. " Schön wäre es aber leider sieht es so aus, wie ich hier mal beschrieben hab : https://www.nnz-online.de/news/news_lang.php?ArtNr=263664

Zitat: "Wenn dagegen eine große Anzahl von ihren Familien isoierter junger Männer nach tatsächlich teilweise traumatischen Fluchterfahrungen in engen Lagern zusammen gesteckt werden, ist doch klar, dass da ziemlich viel Frust aufkommt, " Naklar kommt da Frust auf, nur wäre es da nicht sinnvoller an den Fluchtursachen zu arbeiten ?

Isolda sieht es gelassen: "In den deutschen Großstädten, in denen mehr Migranten und Asylsuchemde leben, gibt es deutlich mehr Gelassenheit in Bezug auf deren Anwesenheit." Ob das die Asylsuchenden genau so sehen ? Ein paar Tausender an die Schlepper gezahlt, Kein Auto, kein Haus, kein Pass , das Zimmer in der GU mit 5 Personen teilen und das Asylverfahren ist ja auch noch anhängig. Bürokratie mit Formularen und fehlende Sprachkenntnisse runden die Gelassenheit dann ab.

Zitat: "Klar ist das subjektiv. Jeder hier kommentiert subjektiv. Geht gar nicht anders. ........ Zahlen sind kein Argument gegen die Gelassenheit" Das klingt irgendwie nach KI.
Norman Bates
25.01.2020, 13.09 Uhr
Andreas Dittmar
Sehr geehrter Herr Dittmar,
ja, das mit Libyen war in der Tat ein Schreibfehler - ich meinte natürlich den Libanon.
Der fachlich korrekte Begriff für die Sammelstellen für Geflüchtete in Ungarn mag "Tranistzonen" sein, die Zustände bleiben die gleichen, nämlich keine, die einen sicheren Aufenthaltsort ausmachen.
So der Spiegel vom August 2015:

Dort schlafen die Menschen auf dem Boden oder in Zelten, zum Waschen gibt es nur einige wenige Wasserhähne.
Getränke und Verpflegung werden lediglich von ehrenamtlichen privaten Helfern gebracht.

Und die ZEIT: Etwa 3.000 Flüchtlinge campieren im Untergeschoss des Bahnhofs, in Zelten, auf Matratzen, zwischen Plastikmüll und Beton. Ruhe findet niemand.

Und ja, natürlich sollte man an den Frustursachen arbeiten. Also: Bessere Unterkunftsbedingungen, Ermöglichung des Familiennachzugs (der bis jetzt nur für eine sehr begrenzte Anzahl an Geflüchteten monatlich möglich ist) und vielleicht weniger pauschale Unterstellungen.
coco66
25.01.2020, 15.12 Uhr
Mich stört keiner,
auch ohne die Asylanten würden Mieten,Preise,Beiträge,
Mehrwertsteuer usw. immer weiter steigen.
Oder denkt jemand, das ohne Asylanten das Renteneintrittsalter bei 63 oder 64 Jahren liegen würde und es weniger Altersarmut geben würde? Ich nicht.
Paulinchen
25.01.2020, 16.13 Uhr
Bei allem Verständnis...
... für die Flüchtlinge, welche tatsächlich welche sind. Aber zum Nulltarif ist kein einziger hier bei uns. Sie bekommen Arbeitslosengeld, Kleidung und Mietzuschuss, teilweise sogar den Führerschein, eine rundum medizinische Versorgung und anderes mehr. Darf man da nicht mal fragen, wer zahlt für all diese Leistungen? Gestern meldet der NDR im Radio, dass es in den JVA s des Bundeslandes sehr eng geworden ist. Denn die Flüchtlinge machen inzwischen 33 % der Insassen aus. Natürlich zeigt die Meldung auch, dass unsere "Ureinwohner" noch immer keine rühmliche Karriere haben, aber Gefängnisse hat ja fast jedes Land, aber sicher eher weniger Flüchtlinge. Im kommenden Jahr, so die Krankenkassen, werden die Beiträge auf jeden Fall erhöht. Kein Wunder, wenn nicht alle Erwerbstätigen und Rentner einzahlen.
Andreas Dittmar
26.01.2020, 14.15 Uhr
Schlechte Beispiele
Der Libanon grenzt an Syrien und was die Flüchtlingssituation betrifft da gebe ich ihnen Recht.
Dieses Land hat viele Syrer aufgenommen. Vorher schon Palästinenser aus den "von Israel besetzten Gebieten". Ich hatte es schon an Trüffelschokolade addressiert: Den Libanon als Beispiel vorbildlicher Einwanderungspolitik zu bringen, ist eine fatale Fehleinschätzung. Asylrecht, Einwanderungsgesetze, Integration oder gar Abschiebung sind dort bestimmt Fremdwörter.

In diesem Land gab es über Jahre hinweg noch nicht mal eine staatliche Ordnung. Es herrschte Bürgerkrieg zwischen den Ethnien, die sich in zahlreichen Milizen organisierten und natürlich auch internationale Sponsoren hatten.

Auf schiitischer Seite kämpften Hamas, Hizbollah, PLO welche dieses Land als zentrale Drehscheibe für ihren Kampf gegen Israel nutzten. In den großen Flüchtlingslagern wurde das Personal rekrutiert und möglicherweise auch ausgebildet. Vom Libanon aus wurden Angriffe auf Israel gestartet, Terroranschläge, Flugzeugentführungen geplant, Waffen verschoben.

Israel und auch die USA schlugen zurück, trafen aber meistens zivile Ziele, besonders eben diese Flüchtlingslager. Die Bilder von den Angriffen gingen in den 80'er Jahren um die Welt.

Die meisten Libanesen bzw. Menschen mit libanesischen Wurzeln leben übrigens außerhalb ihres eigenen Staatsgebietes.

Wenn ein Land mehr Menschen aufnimmt, wie es versorgen kann, bzw. die Kontrolle über die Einwanderung verliert, können solche Zustände die Folge sein.
s.ba
29.01.2020, 09.19 Uhr
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