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Mo, 17:34 Uhr
09.12.2019
Buchlesung

Jenseits der imperialen Lebensweise

Die sozialen und ökologischen Krisen und Katastrophen unserer Zeit werden durch eine imperiale Lebensweise verursacht, die sich viele Menschen im globalen Norden und zunehmend auch im globalen Süden zu Eigen machen. Die These vertritt Autor Ulrich Brand am Freitagabend in der Stadtbibliothek, wenn er aus seinem Buch "Jenseits der imperialen Lebensweise" liest...

Mit diesem Befund bürsten Ulrich Brand und Markus Wissen in ihrem Buch „Imperiale Lebensweise“ die Diskussion um globale Nachhaltigkeit(-sziele) und eine angeblich für alle machbare grüne kapitalistische Ökonomie kräftig gegen den Strich.

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Sie beschreiben die historische Entstehung und Verallgemeinerung der imperialen Lebensweise im Kontext von Kolonialismus und Neokolonialer Ausbeutung, ohne dabei Widerstände oder auch Kämpfe um Teilhabe auszublenden. In ihrem Band legen Brand und Wissen eine umfassende Krisenbeschreibung vor, die zeigt, wie inadäquat die aktuellen, oft marktförmigen und technischen Strategien der Problemlösung im Kapitalismus sind. Sie erinnern eindringlich daran, wie notwendig eine umfassende »sozial-ökologische Transformation« hin zu einer solidarischen Lebensweise ist und wie man sie auf den Weg bringen kann.

Ulrich Brand, aufgewachsen auf der Insel Mainau, heute Universität Wien, außerdem Mitglied im wissenschaftlichen Beirat von Attac und Mitherausgeber der „Blätter für deutsche und internationale Politik“. Er ist am Freitag, den 13.12. um 18:30 Uhr zu Gast in der Stadtbibliothek. Diese Veranstaltung ist eine Kooperation zwischen dem Verein schrankenlos und der Rosa - Luxemburg - Stiftung Thüringen.
Autor: red

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