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Fr, 11:45 Uhr
15.11.2019
Nordhäuser Innenstadt

Aktion zur Verkehrssicherheit

Die Polizei Nordhausen, der Allgemeine Deutsche Fahrradclub Nordhausen, die Kreisverkehrswacht Nordhausen und die Stadtverwaltung Nordhausen werten die gemeinsame Aktion für mehr Sicherheit im Fahrradverkehr vom letzten Dienstag als Erfolg...

Fahrradkontrolle in Nordhausen (Foto: Stadtverwaltung Nordhausen) Fahrradkontrolle in Nordhausen (Foto: Stadtverwaltung Nordhausen)
In den knapp zwei Stunden wurden im Innenstadtbereich knapp 40 Kontrollen durchgeführt. Ziel war es, die Fahrradfahrerinnen und Fahrradfahrer für das Thema Verkehrssicherheit und im Speziellen für eine ordnungsgemäße Beleuchtung des Fahrrads zu sensibilisieren.

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Die Aktion traf auf ein genauso breites Verständnis unter den Radlern wie auch die notwendigen Hinweise für Fehlverhalten sowie zu den teilweise mangelnden technischen Ausstattungen der Räder. „Alle Radler fanden unser gemeinsames Vorgehen und das Thema Verkehrssicherheit wichtig. Wir hoffen natürlich, dass die Hinweise auch umgesetzt werden und die Aktion eine gewisse Nachhaltigkeit aufweist. Mit dem Termin wollen wir aber auch erreichen, dass die Fahrradfahrerinnen und Fahrradfahrer als Verkehrsteilnehmer wahrgenommen werden und im Straßenverkehr Berücksichtigung finden,“ so Dr. Sabine Riebel, Fahrradbeauftragte der Stadtverwaltung. Auch werde durch die zunehmende Auto-Verkehrsdichte das Radfahren auf der Straße immer anspruchsvoller und halte so viele vom Radfahren ab.

Seitens der Polizei wurden bei den kontrollierten Fahrrädern teils erhebliche Mängel beobachtet und diese angemahnt, darunter fehlendes Licht, fehlende Rückstrahler sowie fehlende seitliche Kenntlichmachung. Hinzu kamen Verkehrsverstöße, wie Fahren auf dem Gehweg oder entgegensetzt der vorgeschriebenen Fahrtrichtung. „Wir werden künftig weitere spezielle Kontrollen durchführen, insbesondere im Frühjahr und Sommer. Unsere Präventionsbeamten werden künftig noch intensiver auf die Verkehrssicherheit der Räder bei den Kindern in der Radfahrausbildung eingehen“, fasst die Pressesprecherin der Landespolizeiinspektion Nordhausen, Fränze Töpfer, die Ergebnisse der Kontrollen zusammen.
Autor: red

Kommentare
geloescht.otto
15.11.2019, 12.31 Uhr
was und wem
nutzen diese sporadischen Kontrollen?
Aber wer soll diese Kontrollen auch machen - die Polizei hat dafür keine Leute - also werden die Kontrollen auch in Zukunft so oft durchgeführt wie bisher!
Paulinchen
15.11.2019, 12.35 Uhr
Mehr und breitere Radwege...
... werden eingefordert. Nur wie soll das realisiert werden? Fakt ist doch, dass man deswegen die vorhandenen Häuser nicht mehr versetzen kann. Geographisch gesehen, ist unsere Stadt nun auch nicht unbedingt ein Hotspot für Radler. Vielleicht wäre es ja schon mal ein Anfang, wenn die vorhandenen Radwege erst einmal in einen befahren Zustand versetzt werden.
In einem anderen Artikel schrieb ein Kommentator dazu, vielleicht geht es ja auch mit einem besseren Miteinander. Genau da, sollten wir mal in unserer Stadt ansetzen. Die Klimaaktivisten fordern eine Begrenzung der Geschwindigkeit in der Stadt von 30 km/h. Dadurch soll der Anteil vom Co2 gesenkt werden. Nun - die Radfahrer nehmen das Risiko in Kauf, in dem sie meist in Einbahnstraßen entgegen der vorgegebenen Fahrtrichtung unterwegs sind. Bis heute, so meine Einschätzung, hat es dabei, welch Wunder, noch keinen nennenswerten Unfall gegeben. Warum sollte es dann nicht gut gehen, wenn Auto und Radfahrer sich in den richtigen Richtungen bewegen, eigentlich nicht auch klappen? Natürlich müssen wir /die Autofahrer, da und dort auch mal vom Gas gehen,womit wir dann etwas für das Klima tun können. Geht nicht, gibt's nicht. Unmögliches wird gleich erledigt - Wunder dauern etwas länger. Aber das, sollte tatsächlich zu schaffen sein.
----4
15.11.2019, 13.46 Uhr
CO² vs. Geschwindigkeit
Mir fehlt auf diesem Gebiet das Fachwissen, um es selbst zu berechnen. Aber vielleicht kann mir da jemand helfen.
Also: Ich fahre mit Tempo 50 durch die Stadt und mein Auto produziert einen bestimmten Anteil CO². Ich reduziere die Geschwindigkeit auf 30 km/h und der Anteil verringert sich. So weit - so gut. Aber ich bin auch länger unterwegs. Wie viel oder wie wenig CO²-Ausstoß wird nun insgesamt eingespart? Gar nichts?
Herr Taft
15.11.2019, 15.40 Uhr
Joe 50... Interessanter Gedanke...
... Ich hab da auch wenig Fachwissen, Spinne aber den Gedanken mal weiter. Mein Automatik schaltet bei 50 km/h und ebener Strecke in den 5. Gang. Drehzahl bei etwa 1000 U/min. Fahre ich auf ebener Strecke mit 30 km/h fürchte ich, hab ich eine höhere Drehzahl und damit mehr co2-ausstoss im 2. Oder 3. Gang.. Werde das heute abend mal ausprobieren. Anzunehmen ist allerdings, dass der Verkehr bei Tempo 30 in der Stadt flüssiger läuft, wenn Ampelschaltungen entsprechend getaktet werden (Thema "Grüne Welle"). Die Planung der Straßenbahnhaltestellen vor vielen Jahren als Verkehrsbremse (Rautenstraße, Leimbacher Str., Stolberger Str.) ist der Verringerung des Abgasausstoßes nicht förderlich. Selbst mit start/stop-Technologie ist ja nach jedem Halt ein beschleunigungsvorgang erforderlich, der mehr Energie braucht, als geschmeidiges dahinrollen. Ich denke, Tempo 30 reduziert den co2/nox - Ausstoß wenn überhaupt nur minimal. Nur meine Gedanken, bin kein Experte.

Das Sie länger unterwegs sind als mit Tempo 50 glaube ich weniger... Die Durchschnittsgeschwindigkeit in der Stadt ist entscheidend... Und die liegt deutlich unter 50.

@Paulinchen... Radfahrer fahren MEIST falsch durch Einbahnstraßen? Halte ich für ein Gerücht. MANCHMAL trifft es wohl eher.
Teja
15.11.2019, 16.20 Uhr
Verbrauch
Richtig Spätzlevernichter , höhere Drehzahl , höherer Verbrauch , also mehr CO. Niedriger Gang , höhere Drehzahl. Aber auch jedes Beschleunigen ,also auch das Anfahren erzeugt diesen Effekt .
Wird derzeit auch wissenschaftlich untersucht .
Die Möglichkeiten den Verkehr konstant im Flusse zu halten sind aber leider sehr gering .
Herr Taft
15.11.2019, 19.56 Uhr
update 50 vs 30 km/h
bei 30 km/h bin ich im Normal-Modus im 3. Gang (Automatik) ebenfalls bei ca. 1000 U/min …. das macht also keinen Unterschied.

Jetzt könnte man überlegen, dass die Beschleunigung nach einem Ampelstop von 0 auf 30 km/h weniger abgas produziert, als die Beschleunigung auf 50 km/h...

Ich bleib dabei: Abgastechnisch macht 30 oder 50 kaum einen Unterschied.
----4
16.11.2019, 14.22 Uhr
Was ich hierzu noch weiß,
weiß ich erst seit ein paar Monaten (Juni 2019), weil mein „neuer“ Gebrauchter es bereitwillig anzeigt.

1. Die Durchschnittsgeschwindigkeit bei Stadtfahrten durch Nordhausen beträgt 21,8 bis 28,7 km/h. Selbst wenn ich mit 50 km/h, dort wo ich kann, nach Krimderode „brettere“, erreiche ich die 30 km/h Durchschnitt nicht. (Der gegenwärtigen Nordhäuser Verkehrssituation geschuldet?)
2. Selbstverständlich bin ich langsamer, wenn ich selbst da, wo 50 erlaubt sind, nur 30 km/h fahre. Ich würde gern wissen, wie sich das auf den gesamten Schadstoffausstoß auswirkt.
3. Der momentane Kraftstoffverbrauch bei 30 km/h im dritten Gang und 50 km/h im 4. Gang ist, von den Beschleunigungsphasen abgesehen, gleich.
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