Fr, 10:01 Uhr
08.11.2019
Fall der Berliner Mauer:
Wie lief das denn?
Heute wird zum Fall der Mauer ja in den Medien auch tendenziell berichtet, dass gerade die Ostdeutschen nicht mehr mit dem politischen System der alten BRD einverstanden sind. Aber das stimmt so nicht. Es wird verkannt, dass das politische System in der Negierung der ostdeutschen Befindlichkeiten ja weitgehend westdeutsch war. Natürlich wäre Bündnis 90 insbesondere die ostdeutsche damalige politische Kraft gewesen und natürlich auch die Liberalen, die CDU und auch nun einmal die damaligen Teile der SED. Auch da waren ja eben viele dabei, die sich die Deutsche Einheit gewünscht haben. Der Fall der Berliner Mauer wird heute medial sehr verklärt dargestellt.
Wie ist oder kann der Mauerfall tatsächlich abgelaufen sein? War der Fall der Berliner Mauer eine Panne von Günter Schabowski oder eine mit Kerzen in der Hand erzwungene Aufgabe DDR staatlicher Hoheitsrechte? Nein, so oder so einfach war das dann doch nicht. Man bedenke nur, welche Sicherungsmaßnahmen es gab und somit welcher Vorbereitungen es bedurfte, dies organisatorisch umzusetzen. Das war stabsmäßig organisiert. Zudem war es offenbar auch eine Abrechnung mit der damaligen SED-Führung und den Sowjets. Da waren Kräfte am Werk, die gezielt und vorbereitet vorgegangen sind. Denn am 09.11. gab es bereits auch die ersten neuen Öffnungen, Breschen in der Berliner Mauer. Ein Beispiel ist die Kreuzung der Bernauer Straße und Eberswalder Straße in Ost-Berlin. Das kann unmöglich so geschehen sein, wie es medial immer dargestellt wird, nur durch ein angebliches Versehen des SED Politbüromitglieds Schabowski auf der weltberühmten Pressekonferenz. Im Gegenteil, dort flogen viele Sternschnuppen in heller Nacht, denn dort wurde gezielt weggeflext und aufgemacht, über die Sicherungsanlagen hinweg. Eine Passage wäre ja überhaupt nicht möglich gewesen.
Wir sollten in Ost und West aber dankbarer dafür sein, dass es diese Aktionen gab, welche mit Besonnenheit und somit friedlich umgesetzt worden sind. Denn das war der wirkliche Türöffner für die Herstellung der Einheit Deutschlands und die daraus resultierende Wiedervereinigung unseres Deutschen Vaterlandes. Wenngleich dies womöglich nicht auf Augenhöhe geschehen sein mag, bessere als weitere Experimente in der zentralistisch strukturierten, sozialistisch determinierten ehemaligen Deutschen Demokratischen Republik.
Natürlich getragen von der sogenannten friedlichen Revolution. Dass gerade Schabowski als Wolf im Schafspelz nunmehr in die Geschichte als der Öffner der Berliner Mauer einging, ist eher ein schlechter Witz.
Tim Schäfer
Autor: redWie ist oder kann der Mauerfall tatsächlich abgelaufen sein? War der Fall der Berliner Mauer eine Panne von Günter Schabowski oder eine mit Kerzen in der Hand erzwungene Aufgabe DDR staatlicher Hoheitsrechte? Nein, so oder so einfach war das dann doch nicht. Man bedenke nur, welche Sicherungsmaßnahmen es gab und somit welcher Vorbereitungen es bedurfte, dies organisatorisch umzusetzen. Das war stabsmäßig organisiert. Zudem war es offenbar auch eine Abrechnung mit der damaligen SED-Führung und den Sowjets. Da waren Kräfte am Werk, die gezielt und vorbereitet vorgegangen sind. Denn am 09.11. gab es bereits auch die ersten neuen Öffnungen, Breschen in der Berliner Mauer. Ein Beispiel ist die Kreuzung der Bernauer Straße und Eberswalder Straße in Ost-Berlin. Das kann unmöglich so geschehen sein, wie es medial immer dargestellt wird, nur durch ein angebliches Versehen des SED Politbüromitglieds Schabowski auf der weltberühmten Pressekonferenz. Im Gegenteil, dort flogen viele Sternschnuppen in heller Nacht, denn dort wurde gezielt weggeflext und aufgemacht, über die Sicherungsanlagen hinweg. Eine Passage wäre ja überhaupt nicht möglich gewesen.
Wir sollten in Ost und West aber dankbarer dafür sein, dass es diese Aktionen gab, welche mit Besonnenheit und somit friedlich umgesetzt worden sind. Denn das war der wirkliche Türöffner für die Herstellung der Einheit Deutschlands und die daraus resultierende Wiedervereinigung unseres Deutschen Vaterlandes. Wenngleich dies womöglich nicht auf Augenhöhe geschehen sein mag, bessere als weitere Experimente in der zentralistisch strukturierten, sozialistisch determinierten ehemaligen Deutschen Demokratischen Republik.
Natürlich getragen von der sogenannten friedlichen Revolution. Dass gerade Schabowski als Wolf im Schafspelz nunmehr in die Geschichte als der Öffner der Berliner Mauer einging, ist eher ein schlechter Witz.
Tim Schäfer
Anmerkung der Redaktion:
Die im Forum dargestellten Äußerungen und Meinungen sind nicht unbedingt mit denen der Redaktion identisch. Für den Inhalt ist der Verfasser verantwortlich. Die Redaktion behält sich das Recht auf Kürzungen vor.
Die im Forum dargestellten Äußerungen und Meinungen sind nicht unbedingt mit denen der Redaktion identisch. Für den Inhalt ist der Verfasser verantwortlich. Die Redaktion behält sich das Recht auf Kürzungen vor.
Kommentare
Don R. Wetter
08.11.2019, 10.37 Uhr
9.November 1989..."dem Kapitalismus den Arsch gerettet" !!
Nach der Demo am 04. November 1989 - mit ca. 500.000 Menschen auf dem "Alex" - entglitt den "Strippenziehern" der "Prozess".
Der "dritte Weg" war nicht gewollt. Die "Aufgebenden" hatten mit den "Übernehmenden" andere Ziele vereinbart.
Hier musste schnell und umfänglich gehandelt werden !
Die "versehentliche Maueröffnung" war ein genialer Schachzug.
Ab sofort verlagerte sich "die Revolution" in die Regale von "Aldi und Co."
Ende - "dritter Weg" (der Rest ist bekannt ) !
Der "dritte Weg" war nicht gewollt. Die "Aufgebenden" hatten mit den "Übernehmenden" andere Ziele vereinbart.
Hier musste schnell und umfänglich gehandelt werden !
Die "versehentliche Maueröffnung" war ein genialer Schachzug.
Ab sofort verlagerte sich "die Revolution" in die Regale von "Aldi und Co."
Ende - "dritter Weg" (der Rest ist bekannt ) !
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Latimer Rex
08.11.2019, 12.52 Uhr
Schäfer/Wiedervereinigung/Mythos
Noch 'ne Verschwörungstheorie, gähn! Wieso "sogenannte
friedliche Revolution"? Es ging auch nicht um Aldi und
Bananen; es war ein Glücksfall der deutschen Geschichte.
Von Bulgarien bis Polen würden die vom Kommunismus
befreiten Völker dankbar sein, wenn sie nur einen Bruch-
teil der finanziellen Unterstützung wie die neuen Bundes-
länder aus dem Westen erhalten hätten. Dessen ist sich
die Mehrheit im Osten bewusst. Unverbesserliche Nörgler
können die Freudenstimmung am 9. November nicht
trüben.
friedliche Revolution"? Es ging auch nicht um Aldi und
Bananen; es war ein Glücksfall der deutschen Geschichte.
Von Bulgarien bis Polen würden die vom Kommunismus
befreiten Völker dankbar sein, wenn sie nur einen Bruch-
teil der finanziellen Unterstützung wie die neuen Bundes-
länder aus dem Westen erhalten hätten. Dessen ist sich
die Mehrheit im Osten bewusst. Unverbesserliche Nörgler
können die Freudenstimmung am 9. November nicht
trüben.
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tannhäuser
08.11.2019, 13.13 Uhr
Von Bulgarien bis Polen...
Auf welcher Rechtsgrundlage hätten denn diese Länder damals dieselbe Unterstützung wie die ehemaligen DDR-Bürger erhalten sollen, Latimer Rex?
Aber die EU hat ja inzwischen Abhilfe für diese Länder geschaffen...Z. B. durch den Transfer von Kindergeld dorthin.
Also differenzieren Sie doch endlich mal zwischen Positiv und Negativ nach der Wiedervereinigung für uns Ostdeutsche und hören Sie bitte auf, jeden in die Pfanne zu hauen, der nicht nach Ihrem Gusto kommentiert!
Die anderen Ex-Ostblockstaaten hatten ihre eigenen Revolutionen und sind nicht das Thema am 9. November.
Aber die EU hat ja inzwischen Abhilfe für diese Länder geschaffen...Z. B. durch den Transfer von Kindergeld dorthin.
Also differenzieren Sie doch endlich mal zwischen Positiv und Negativ nach der Wiedervereinigung für uns Ostdeutsche und hören Sie bitte auf, jeden in die Pfanne zu hauen, der nicht nach Ihrem Gusto kommentiert!
Die anderen Ex-Ostblockstaaten hatten ihre eigenen Revolutionen und sind nicht das Thema am 9. November.
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Teja
08.11.2019, 14.17 Uhr
Fördergelder
Mann Latimer , es stimmt , ihr hattet alles , wir nichts ...
Wenn das so war , dann weil wir über 40 Jahre schon für den 2 WK gezahlt haben , ihr nicht (wird ja jetzt nachgeholt ,für uns nun zum 2.mal) .
Die Werte , die durch die Treuhand verwaltet wurden , unsere Werte , dürften wohl im Gegenzug gereicht haben , um die Förderung zu kompensieren , die letztendlich Konjunkturprogramm für die westdeutsche Wirtschaft war.
Der dann folgende Soli ,den wir dann auch gezahlt haben und immer noch zahlen , hat die Kompensation noch erweitert.
Ich gebe Ihnen aber Recht , die Deutsche Einheit war der Auslöser für die Auflösung des sogenannten Ostblockes ,und das Aufspringen dieser Länder auf diesen Zug .
Und alle halten die Hände auf , dank EU .
Wenn das so war , dann weil wir über 40 Jahre schon für den 2 WK gezahlt haben , ihr nicht (wird ja jetzt nachgeholt ,für uns nun zum 2.mal) .
Die Werte , die durch die Treuhand verwaltet wurden , unsere Werte , dürften wohl im Gegenzug gereicht haben , um die Förderung zu kompensieren , die letztendlich Konjunkturprogramm für die westdeutsche Wirtschaft war.
Der dann folgende Soli ,den wir dann auch gezahlt haben und immer noch zahlen , hat die Kompensation noch erweitert.
Ich gebe Ihnen aber Recht , die Deutsche Einheit war der Auslöser für die Auflösung des sogenannten Ostblockes ,und das Aufspringen dieser Länder auf diesen Zug .
Und alle halten die Hände auf , dank EU .
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Paulinchen
08.11.2019, 14.49 Uhr
@tannhaeuser...
... der lat. König hat nicht so ganz Unrecht. Der Westen hat sehr wohl gute Gründe zum Feiern am 9.11.. Ist es doch an diesem Tag zum größten Wurf eines Rettungsringes der Geschichte der damaligen BRD gekommen. Denn damals stand nicht wenigen Westunternehmen das Wasser schon an der Oberlippe. Der Billigimport von zuverlässigen Produkten aus der DDR brach zwar plötzlich weg, aber dafür kamen ja junge, gut qualifizierte Menschen aus der Zone. Die freuten sich über den geringen Westlohn. Wenn alle Krankenschwestern und Pfleger aus den grenznahen Krankenhäusern, welche aus dem Osten stammen, zurück kehren, dann ist dort die med. Versorgung in Gefahr. Das wird wohl auch auf die Ärzte zutreffen. Letztlich sehe ich darin auch die Begründung, weshalb es noch immer das unterschiedliche Lohn - und Rentensystem gibt. Wenn all unsere Kinder aus dem Westen nach Hause kämen, sieht es im Westteil von Deutschland so aus, wie in der DDR 1987 bis..... Aber dafür fehlt es dem lat. KING an Vorstellungsgabe, weil, da hatte er sich ja schon abgesetzt ins Land, wo Milch und Honig fließt.
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tannhäuser
08.11.2019, 15.06 Uhr
Da beuge ich mich...
...der weiblichen Weisheit, liebes Paulinchen...wie ungefähr einmal täglich im Eheleben auch, wenn es ums Kochen geht ;)
Nur muss ich nochmal kurz aufbegehren...Soweit mich mein erhaltenes Schulwissen nicht verlassen hat, herrschte Sozialismus und der Kommunismus war das Ziel, aber nicht der damalige Ist-Zustand.
Ausser in China, das war auf der Landkarte Rot hinterlegt und weder mein Geographie- noch Stabülehrer wollten oder konnten sich dazu äußern, was denn dort die Vorzüge des Kommunismus im Gegensatz zu unserem real gelebten Sozialismus waren.
Also kurz und knapp: Da hat der Lateiner-Rex entweder wieder schlampig recherchiert oder bewusste Begriffsdefloration betrieben.
Nur muss ich nochmal kurz aufbegehren...Soweit mich mein erhaltenes Schulwissen nicht verlassen hat, herrschte Sozialismus und der Kommunismus war das Ziel, aber nicht der damalige Ist-Zustand.
Ausser in China, das war auf der Landkarte Rot hinterlegt und weder mein Geographie- noch Stabülehrer wollten oder konnten sich dazu äußern, was denn dort die Vorzüge des Kommunismus im Gegensatz zu unserem real gelebten Sozialismus waren.
Also kurz und knapp: Da hat der Lateiner-Rex entweder wieder schlampig recherchiert oder bewusste Begriffsdefloration betrieben.
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DDR-Facharbeiter
08.11.2019, 17.55 Uhr
War der Fall der Berliner Mauer eine erzwungene Aufgabe der DDR
Zitat Tim Schäfer :"War der Fall der Berliner Mauer eine Panne von Günter Schabowski oder eine mit Kerzen in der Hand erzwungene Aufgabe DDR staatlicher Hoheitsrechte? Nein, so oder so einfach war das dann doch nicht."
Gestatten Sie mir, meine Version vorzutragen:
Der Zerfall der Sowjetunion begann am 13. September 1985,
als die Ölpreise um das 6,1-fache fielen.
Die Einnahmen aus dem sowjetischen Ölverkauf stellten die Mittel für
den Getreideeinkauf im Westen bereit, denn 17 Prozent des sowjetischen Getreides
wurden importiert.
Die Versorgung der Bevölkerung brach ein. Der Rubelkurs fiel ins Bodenlose.
Ein Kollege aus Moskau erzählte von langen Schlangen vor den Lebensmittelläden.
Die DDR hatte jahrzehntelang durch kostenlose Lieferung von Uran,
kostenlosen Bau der Gas- und Öl- Pipelines in die Westländer und
die Ernährung der sowjetischen Westtruppen, zusammen mit anderen industriestarken Warschauer Pakt-Staaten, die Sowjetunion subventioniert.
Die Sowjetunion wurde durch den Rüstungswettlauf mit der US-Armee so beansprucht,
dass der Sowjetunion schlicht und einfach das Geld ausging.
Die DDR hatte zwar noch Devisen - der Strauß-Milliardenkredit war noch unangetastet-
aber weder Schalk-Golodkowski noch die DDR-Notenbank waren bereit,
die Sowjetunion noch mehr zu finanzieren.
Bundeskanzler Kohl und sein Berater Helmut Telschik ergriffen die Gelegenheit beim Schopf.
Telschik brachte angeblich einen Geld-Koffer voller Devisen in den Kreml, um die dringendsten Bedürfnisse zu decken.
Kohl versprach Gorbatschow
- die milliardenschwere Finanzierung der Rückführung der Westtruppen aus der DDR in die Sowjetunion und
- Verzicht auf Schadensersatz-Ansprüche.
- weitere Subventionen in unbekannter Höhe.
Die NATO-Generäle vereinbarten in ihren periodischen Treffen mit den Generälen des Warschauer Paktes Waffenruhe.
Das erzählte einmal der damalige Inspekteur der Bundeswehr.
Die Sowjets liessen der Entwicklung in den aufständischen Staaten ihren Lauf.
Ihre Truppen blieben in den Kasernen. Kein Schuß ist gefallen.
Einsichtige Funktionäre wie Modrow, Schabowski, Gisi und andere nahmen das Ruder in die Hand. Mielke erklärte, uns alle zu lieben..
Gestatten Sie mir, meine Version vorzutragen:
Der Zerfall der Sowjetunion begann am 13. September 1985,
als die Ölpreise um das 6,1-fache fielen.
Die Einnahmen aus dem sowjetischen Ölverkauf stellten die Mittel für
den Getreideeinkauf im Westen bereit, denn 17 Prozent des sowjetischen Getreides
wurden importiert.
Die Versorgung der Bevölkerung brach ein. Der Rubelkurs fiel ins Bodenlose.
Ein Kollege aus Moskau erzählte von langen Schlangen vor den Lebensmittelläden.
Die DDR hatte jahrzehntelang durch kostenlose Lieferung von Uran,
kostenlosen Bau der Gas- und Öl- Pipelines in die Westländer und
die Ernährung der sowjetischen Westtruppen, zusammen mit anderen industriestarken Warschauer Pakt-Staaten, die Sowjetunion subventioniert.
Die Sowjetunion wurde durch den Rüstungswettlauf mit der US-Armee so beansprucht,
dass der Sowjetunion schlicht und einfach das Geld ausging.
Die DDR hatte zwar noch Devisen - der Strauß-Milliardenkredit war noch unangetastet-
aber weder Schalk-Golodkowski noch die DDR-Notenbank waren bereit,
die Sowjetunion noch mehr zu finanzieren.
Bundeskanzler Kohl und sein Berater Helmut Telschik ergriffen die Gelegenheit beim Schopf.
Telschik brachte angeblich einen Geld-Koffer voller Devisen in den Kreml, um die dringendsten Bedürfnisse zu decken.
Kohl versprach Gorbatschow
- die milliardenschwere Finanzierung der Rückführung der Westtruppen aus der DDR in die Sowjetunion und
- Verzicht auf Schadensersatz-Ansprüche.
- weitere Subventionen in unbekannter Höhe.
Die NATO-Generäle vereinbarten in ihren periodischen Treffen mit den Generälen des Warschauer Paktes Waffenruhe.
Das erzählte einmal der damalige Inspekteur der Bundeswehr.
Die Sowjets liessen der Entwicklung in den aufständischen Staaten ihren Lauf.
Ihre Truppen blieben in den Kasernen. Kein Schuß ist gefallen.
Einsichtige Funktionäre wie Modrow, Schabowski, Gisi und andere nahmen das Ruder in die Hand. Mielke erklärte, uns alle zu lieben..
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Latimer Rex
08.11.2019, 18.31 Uhr
Don R. Wetter/Hintern gerettet
Donnerwetter, das ist ja eine völlig neue, revolutionäre
Erkenntnis: Der Untergang der im real existierenden
Sozialismus abgewirtschafteten DDR hat also nicht nur
die Bundesrepublik, sondern gleich den ganzen Kapita-
lismus gerettet. Wahrlich staunenswert! Oder ein Über-
maß an Selbstüberschätzung und ökonomischer Verstand
a là Lieschen Müller.
Erkenntnis: Der Untergang der im real existierenden
Sozialismus abgewirtschafteten DDR hat also nicht nur
die Bundesrepublik, sondern gleich den ganzen Kapita-
lismus gerettet. Wahrlich staunenswert! Oder ein Über-
maß an Selbstüberschätzung und ökonomischer Verstand
a là Lieschen Müller.
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Don R. Wetter
08.11.2019, 19.07 Uhr
@Latimer Rex / ...wieder mal "Denkstau" ?
Aufmerksames lesen und verstehen war noch nie Ihre Stärke !
Die "BRD" - mit "Bimbes Kohl" - war 1989 ebenfalls auf
"Schussfahrt" .
Eine eigenständige Entwicklung in der "DDR" hätte da gar nicht gepasst.
Die "BRD" - mit "Bimbes Kohl" - war 1989 ebenfalls auf
"Schussfahrt" .
Eine eigenständige Entwicklung in der "DDR" hätte da gar nicht gepasst.
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Psychoanalytiker
08.11.2019, 22.26 Uhr
Für mich ...
... haben einzig und allein:
* die Menschen der DDR, die mit den Füßen abstimmten,
* die Ungarn, die als erstes die Grenze öffneten und dadurch indirekt die Übergänge an der innerdeutschen Grenze ermöglichten,
* Michael Gorbatschow, der dafür sorgte, dass keine Waffen (wie z.B. einst in der Tschechoslowakei) zum Einsatz gebracht wurden, und
* Günter Schabowsky, der alles ins rollen brachte,
die deutsche Einheit ermöglicht.
Leider gab und gibt es noch zu viele Großmäuler, die NICHTS, aber auch GARNICHTS mit der Öffnung der Grenzen zu tun haben. Und ich möchte es gerne wiederholen: Das Grundgesetz (was durchaus gut ist) sah vor, dass sich das deutsche Volk eine gemeinsame Verfassung geben sollte. Es kam anders ...
* die Menschen der DDR, die mit den Füßen abstimmten,
* die Ungarn, die als erstes die Grenze öffneten und dadurch indirekt die Übergänge an der innerdeutschen Grenze ermöglichten,
* Michael Gorbatschow, der dafür sorgte, dass keine Waffen (wie z.B. einst in der Tschechoslowakei) zum Einsatz gebracht wurden, und
* Günter Schabowsky, der alles ins rollen brachte,
die deutsche Einheit ermöglicht.
Leider gab und gibt es noch zu viele Großmäuler, die NICHTS, aber auch GARNICHTS mit der Öffnung der Grenzen zu tun haben. Und ich möchte es gerne wiederholen: Das Grundgesetz (was durchaus gut ist) sah vor, dass sich das deutsche Volk eine gemeinsame Verfassung geben sollte. Es kam anders ...
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Andreas Dittmar
08.11.2019, 22.49 Uhr
interressantes Thema @tannhäuser
Auch die Chinesen waren noch nicht im Kommunismus angekommen, obwohl sie laut meiner StaBü-Lehrerin den direkten Weg wählten und sehr früh versuchten, einen "Großen Sprung" zu machen. Heute ist das Land trotz oder gerade wegen seiner autoritären Führung Global Player in Schlüsselbranchen.
Lediglich den Roten Khmer unter Pol Pot gelang es die Endstufe, den Kommunismus zu erreichen und zwar ohne Zwischenschritt. Das Thema stand natürlich nicht auf den DDR-Lehrplänen. Die damalige SED-Führung schickte Pol Pot ein Glückwunschtelegramm. Dann verschwand Kambodscha aus der heilen Sozialismuswelt, um 4 Jahre später nach einem unvorstellbaren Genozid mit 1,5 Mio. Toten wieder aufzutauchen. Auch den Einmarsch der vietnamesischen Volksarmee, die Pol Pot und seine Psychopaten stoppte, quittierte die DDR-Führung mit einem Glückwunschtelegram. Viele Details wurden erst nach der Wende bekannt. Was sich zu DDR-Zeiten nicht mehr kaschieren ließ, war eben CIA-Propaganda.
Jetzt bin ich zwar mit meiner kleinen Geschichte sehr weit vom Thema abgekommen aber was wäre wenn diese Revolution wie 1953,1956, 1968 gescheitert wäre ?
Lediglich den Roten Khmer unter Pol Pot gelang es die Endstufe, den Kommunismus zu erreichen und zwar ohne Zwischenschritt. Das Thema stand natürlich nicht auf den DDR-Lehrplänen. Die damalige SED-Führung schickte Pol Pot ein Glückwunschtelegramm. Dann verschwand Kambodscha aus der heilen Sozialismuswelt, um 4 Jahre später nach einem unvorstellbaren Genozid mit 1,5 Mio. Toten wieder aufzutauchen. Auch den Einmarsch der vietnamesischen Volksarmee, die Pol Pot und seine Psychopaten stoppte, quittierte die DDR-Führung mit einem Glückwunschtelegram. Viele Details wurden erst nach der Wende bekannt. Was sich zu DDR-Zeiten nicht mehr kaschieren ließ, war eben CIA-Propaganda.
Jetzt bin ich zwar mit meiner kleinen Geschichte sehr weit vom Thema abgekommen aber was wäre wenn diese Revolution wie 1953,1956, 1968 gescheitert wäre ?
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