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Do, 14:34 Uhr
07.11.2019
Bombenfund in Nordhausen

Großer Dank an hunderte Einsatzkräfte und Helfer

Landrat Matthias Jendricke dankt allen Einsatzkräften und Helfern, die gestern die Evakuierung tausender Nordhäuser nach dem Fund eines Blindgängers organisiert und begleitet haben. „Es war eine außergewöhnliche Leistung aller Beteiligten und dass nicht nur aufgrund der Länge des Einsatzes, der sich über Stunden bis in die frühen Morgen hingezogen hat“, betont Jendricke...


Der Landrat war in der Nacht selbst in mehreren Evakuierungszentren, im Lagezentrum sowie in der Leitstelle. „Es mussten rund 12.000 bis 15.000 Nordhäuser ihre Wohnungen und Häuser verlassen und zum ersten Mal mussten auch gleichzeitig sechs Pflegeeinrichtungen evakuiert werden. Dadurch mussten zahlreiche besonders hilfebedürftige Menschen betreut werden, zum Beispiel bei uns in der Wiedigsburghalle.“

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Aufgrund der hohen Anzahl von Menschen, die evakuiert werden mussten, wurden im Laufe des Abends in Abstimmung der Stadt Nordhausen mit dem Landkreis weitere Evakuierungszentren eingerichtet und zusätzliche Kräfte auch aus den benachbarten Landkreisen alarmiert. Im Einsatz waren neben der Berufsfeuerwehr und Freiwilligen Feuerwehren aus Nordhausen Feuerwehren aus Harztor, Bleicherode, Ellrich, Großwechsungen, Trebra, Wipperdorf und Kleinwerther, die Sanitäts- und Betreuungszüge der Landkreise Nordhausen, Kyffhäuserkreis, Eichsfeld, die Katastrophenschutzzüge aus den Landkreisen Kyffhäuserkreis und Eichsfeld, und der zuletzt alarmierte Rettungszug aus Mansfeld-Südharz, das THW aus Nordhausen, Sondershausen, Heiligenstadt und Erfurt.
Landrat Matthias Jendricke bedankt sich bei allen Helfern (Foto: Pressestelle Landratsamt Nordhausen)
Landrat Matthias Jendricke bedankt sich bei allen Helfern (Foto: Pressestelle Landratsamt Nordhausen)
Landrat Matthias Jendricke bedankt sich bei allen Helfern (Foto: Pressestelle Landratsamt Nordhausen)
Landrat Matthias Jendricke bedankt sich bei allen Helfern (Foto: Pressestelle Landratsamt Nordhausen)
„Es waren insgesamt etwa 400 bis 500 Einsatzkräfte und rund 110 Einsatzfahrzeuge in Nordhausen unterwegs“, so Jendricke. Außerdem wurde Material auch aus dem Katastrophenschutzlager Nordthüringen geholt, darunter rund 600 Feldbetten. Im Laufe des Abends wurden dann noch weitere 300 Feldbetten aus Erfurt nachgeholt. Gegen halb drei Uhr nachts konnte dann der Sprengmeister den Blindgänger, der am Theater gefunden worden war, erfolgreich entschärfen und den Zünder sprengen. Anschließend wurden die Evakuierung und Straßensperrungen aufgehoben und die Einsatzkräfte brachten die hilfebedürftigen evakuierten Menschen noch in der Nacht wieder nach Hause.
Autor: red

Kommentare
Paulinchen
08.11.2019, 11.21 Uhr
Eine Nachfrage...
... hätte ich doch noch. Auf den öffentlichen Gebäuden der Gemeinden im Landkreis NDH, befindet sich meist eine Sirene, zur Alarmierung der freiwilligen Feuerwehren.
Ich denke, dass ich nicht die einzige war, die wegen der notwendigen Evakuierung, als Flüchtling bei Bekannten im Landkreis untergekommen ist. Nur war es nicht so einfach, zu erfahren, wann ist der Blindgänger unschädlich und man kann sich auf den Heimweg machen. Die nnz-online berichtete je nach Lage, das fand ich SPITZE, aber warum werden die Sirenen nicht für die Entwarnung der Gefahrenlage genutzt? Dort wo ich war, ist ein herrliches Funkloch, welches in der Sache nicht grad dienlich war.
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