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Mo, 07:48 Uhr
04.11.2019
Globaler Blick auf E-Auto-Produktion

Und wo steht Deutschland?

Ein aktueller Blick auf den Modellmarkt per September 2019, wo steht die Elektromobilität, was sagen die Zahlen im Vergleich zu 2018, welcher Trend ist zu erkennen? Und, wo stehen die deutschen Premiumhersteller von Automobilen im Segment der Elektromobilität?

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Deutschland ist eine Exportnation und ein Autoland. Steht für Qualität und Zuverlässigkeit und sozusagen stand auch für Probleme mit Abgasen beim Dieselmotor. Mit neuen Lösungen und normkonform zu den Vorschriften ist der Diesel quasi sauber und effizient, er wird sich auf der Basis weiter gut verkaufen.

Aber wie sieht es denn global Elektromobil aus? Insbesondere in Deutschland und für die hiesigen Premium und Massenhersteller ist die Elektromobilität ein zentrales Thema, Modelloffensiven und wachsende Märkte werden erwartet, Dies vor dem Hintergrund neuer Abgaswerte für die Flotten in der EU, insbesondere aber in Greater China. Ein Nischensegment mit starkem Wachstum? Ja, schon, zumindest wenn die letzte Entwicklung betrachtet wird. Betrachten wir die 20 führenden Elektroautohersteller und negieren die Unterschiede von Hybrid und vollelektrischem Antrieb.

Die Lithium-Ionen-Akkus neuester Generation machen viel möglich. Die Ladezeiten können sich verkürzen, die Reichweiten erhöhen. Gravimetrisch sind 250 Wh/kg drin, der auch in Erfurt ansässige chinesische Zellhersteller CATL kündigte 300 Wh/kg bereits an, aus den USA (TESLA) wurden Laufzeiten von weit mehr als 1 Millionen km mit einem Akkupotenzial bekannt.

Im Jahr 2019 wurden bisher somit etwa 1 609 000 E-Fahrzeuge geliefert, im September über 183 000. Model 3 von Tesla ist das führende Modell. Erst auf Platz 7 folgt mit BMW 530E/LE als erster Europäer. BMW hat im September vom 530E/LE über 6100 Fahrzeuge verkauft, Tesla vom Modell 3 aber über 39000 Fahrzeuge. Davor 3 Anbieter aus P.R. China (BAIC-EU, BYD Yuan, SAIC Baojun) und zwei aus Japan (Nissan Leaf und Mitsubishi Outlander Plug-in hybrid (PHEV). Neue Modelle besonders in China mischen den Markt auf, offensichtlich bekanntere Modelle verlieren etwas.

Was gibt es sonst zum Trend zu erkennen? Es ist dynamisch, geprägt von neuen Modellen. Dies dürfte in den nächsten Jahren weiter zu einer Diversifikation führen, offenbar wird TESLA aber weiter eine führende Rolle spielen können. Auch die deutschen Premiumhersteller werden Marktanteile erobern. Wobei es aber auch darauf ankommt, wie die Preise sich einpendeln. Und ob man es in Deutschland auch schafft, damit mehr Markt zu erschließen. Denn in Deutschland werden auch Vorbehalte gegen E-Autos geschürt, leider auch immer noch von politischer Seite. Aber! Bereits im Jahr 2019 sind schon unter den ersten 20 Modellen 9 Modelle aus P.R. China, unter den ersten 10 Plätzen davon sind es 2019 bereits 3. Dieser Anteil wird zunehmen.

Die elektromobile Musik spielt in P.R. China, wird die deutsche Automobilindustrie abgehängt? Es bleibt jedenfalls elektrifizierend oder unter Spannung, je nachdem wie der geneigte Leser dies für sich sehen mag. Morgen tagt der deutsche, politische E-Autogipfel im Kanzleramt, kommen erhöhte Kaufanreize. Ja, was will man denn auch sonst tun?
Tim Schäfer
Autor: red

Kommentare
Paul
04.11.2019, 20.58 Uhr
E-Auto
Was ich bei all den achso tollen Lobpreisungen für E-Autos vermisse, ist die Anmerkung, daß E-Autos überhaupt nicht Umweltfreundlich sind. Im Gegenteil allein die Herstellung EINES E-Autos versacht soviel Umweltbelastung, die ist so hoch, da kann man getrost mindestens 2 Jahre einen alten Diesel fahren. Dazu bemerkt sind neue Dieselautos längst nicht so belastend für die Umwelt wie es ständig propagiert wird von unserer vernebelten "Regierung". Da werden lediglich nur zusätzliche Einnahmaquellen gesucht, um den deutschen Steuerzahler weitzer auszunehmen.
Achso und dann werden immer so vehement die monatlichen Kosten für ein E-Auto nicht erwähnt. Denn neben den normalen Betriebskosten kommt noch die monatliche Batteriemiete dazu, die allein beläuft sich je nach Modell locker von 70-100 € und evtl. noch mehr. Und da hilft das einsparen der Steuer nur seeehr wenig.
Kama99
04.11.2019, 21.44 Uhr
Hat Frau...
... Merkel nicht heute in Zwickau verkündet, das sich jeder Arbeitnehmer in Zukunft ein E-Auto leisten kann? Das wird wieder so eine Luftnummer genau wie mit 1 Mio. Stromtankstellen bis 2030.
PS: Sie hat auch mal eben 1 Mrd. € nach Indien für den Umweltschutz verschenkt. Deutsche C02-Steuer geht nach Indien.
Teja
04.11.2019, 21.56 Uhr
Arbeitnehmerauto
Wurde das nicht schon mehrfach proklamiert (Käfer , Trabant )?????
Und wie war es wirklich ?
Mr0815
04.11.2019, 23.21 Uhr
Wer einmal..
.. den Smog und die Abgase in einer Groß- und Industriestadt in China am eigenen Leib erfahren durfte, der weiß besser als alle Anderen, warum China die Spitze der E-Automobil Branche erobern wird. Dagegen war Bitterfeld ein Luftkurort.

Deshalb und nur deshalb boomen E-Autos in China.
Hier in Deutschland kann man sich drehen und wenden wie man will, wer effizientes Autofahren wünscht, kommt am Benziner, Diesel oder am besten an einem Hybridantrieb nicht vorbei. Da kann die Li-Ionen Technologie noch so fortgeschritten sein, es ändert aber nichts an einer massiven Ineffizienz auf Mittel und Langstrecken.
tannhäuser
04.11.2019, 23.40 Uhr
Genau! E-Kraft durch Freude!
Prora ist auch wieder ein Urlauberparadies und das wird dann ein wieder aufgelegtes Gesamterholungspaket inklusive E-Anreise.
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