Di, 10:23 Uhr
22.10.2019
Ein Blick in die Statistik
Fast 500 Ausbildungen anerkannt
Im Jahr 2018 wurde in Thüringen für 493 im Ausland erworbene berufliche Ausbildungsnachweise die vollständige oder eingeschränkte Gleichwertigkeit zu einer in Deutschland erworbenen Berufsqualifikation festgestellt bzw. anerkannt...
Nach Mitteilung des Thüringer Landesamtes für Statistik wurden von den zuständigen Stellen während des Jahres 2018 insgesamt 653 Anerkennungsverfahren bearbeitet, davon 476 Anträge zu bundesrechtlich geregelten und 177 Anträge zu nach Thüringer Recht geregelten Berufen. Damit stieg die Zahl der Verfahren im Vergleich zum Jahr 2017 (495 Verfahren) um 31,9 Prozent. Bei 48,5 Prozent der Verfahren wurden die Anträge von Frauen gestellt.
Bei 74,8 Prozent (431 Verfahren) der 576 abgeschlossenen Verfahren wurde die ausländische Berufsausbildung mit voller Gleichwertigkeit anerkannt. In 7,3 Prozent (42 Anträge) der Fälle wurde festgestellt, dass wesentliche Unterschiede gegenüber der in Deutschland geregelten Berufsqualifikation mit Auflage einer Ausgleichsmaßnahme ausgeräumt werden können. Ein partieller Berufszugang wurde in 20 Fällen (3,5 Prozent) beschieden. Negativ fiel die Entscheidung im Jahr 2018 bei 14,4 Prozent (83 Verfahren) aus. Für 66 Anträge war Ende 2018 noch keine Entscheidung gefallen. Ohne Bescheid wurden 11 Verfahren beendet. Rund zwei Drittel (405) der beantragten Anerkennungen betrafen medizinische Gesundheitsberufe. Aus dem Bereich lehrende und ausbildende Berufe wurden 96 Verfahren bearbeitet.
Etwa ein Drittel der Anerkennungsverfahren (182) bezog sich auf Abschlüsse, die innerhalb der Europäischen Union erworben wurden. Weitere 223 Verfahren (34,2 Prozent) wurden für Berufsqualifikationen aus dem übrigen europäischen Ausland durchgeführt. 248 Verfahren (38 Prozent) befassten sich mit Ausbildungsnachweisen aus dem außereuropäischen Ausland, darunter 200 mit in Asien erworbenen Abschlüssen.
Autor: redNach Mitteilung des Thüringer Landesamtes für Statistik wurden von den zuständigen Stellen während des Jahres 2018 insgesamt 653 Anerkennungsverfahren bearbeitet, davon 476 Anträge zu bundesrechtlich geregelten und 177 Anträge zu nach Thüringer Recht geregelten Berufen. Damit stieg die Zahl der Verfahren im Vergleich zum Jahr 2017 (495 Verfahren) um 31,9 Prozent. Bei 48,5 Prozent der Verfahren wurden die Anträge von Frauen gestellt.
Bei 74,8 Prozent (431 Verfahren) der 576 abgeschlossenen Verfahren wurde die ausländische Berufsausbildung mit voller Gleichwertigkeit anerkannt. In 7,3 Prozent (42 Anträge) der Fälle wurde festgestellt, dass wesentliche Unterschiede gegenüber der in Deutschland geregelten Berufsqualifikation mit Auflage einer Ausgleichsmaßnahme ausgeräumt werden können. Ein partieller Berufszugang wurde in 20 Fällen (3,5 Prozent) beschieden. Negativ fiel die Entscheidung im Jahr 2018 bei 14,4 Prozent (83 Verfahren) aus. Für 66 Anträge war Ende 2018 noch keine Entscheidung gefallen. Ohne Bescheid wurden 11 Verfahren beendet. Rund zwei Drittel (405) der beantragten Anerkennungen betrafen medizinische Gesundheitsberufe. Aus dem Bereich lehrende und ausbildende Berufe wurden 96 Verfahren bearbeitet.
Etwa ein Drittel der Anerkennungsverfahren (182) bezog sich auf Abschlüsse, die innerhalb der Europäischen Union erworben wurden. Weitere 223 Verfahren (34,2 Prozent) wurden für Berufsqualifikationen aus dem übrigen europäischen Ausland durchgeführt. 248 Verfahren (38 Prozent) befassten sich mit Ausbildungsnachweisen aus dem außereuropäischen Ausland, darunter 200 mit in Asien erworbenen Abschlüssen.
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