So, 16:03 Uhr
06.10.2019
Regionalliga-Spitzenspiel in Nordhausen:
Gegen clevere Cottbusser verdient verloren
Mehr als 1500 Zuschauer wollten heute Nachmittag im Albert-Kuntz-Sportpark die Reaktion der Wacker-Elf auf die unglückliche Niederlage vor einer Woche sehen. Leider wurden sie auf der ganzen Linie enttäuscht und Wacker konnte erneut nicht punkten.
FSV Wacker 90 Nordhausen - FC Energie Cottbus 1:2 (1:2)
Schon nach dreieinhalb Minuten waren die taktischen Maßgaben der Scholz-Schützlinge über den Haufen geworfen, als der Cottbusser Borgmann sich ein Herz fasste und aus 25 m trocken in die lange Ecke abzog.
Der frühe Rückstand schockte Wacker und in der Folge spielten eigentlich nur noch die Gäste. Was die allerdings sehr ansehnlich machten und den Hausherren eine Lehrstunde in Spieleröffnung und kontrolliertem Ballbesitz erteilten. Nachdem Hasse und Brügmann in der 11. und 14. Minute noch Großchancen liegen ließen war es schließlich Florian Brügmann, der in der 19. Minute einen mustergültigen Angriff über die rechte Seite veredelte und Glinker keine Chance ließ. In Spielanlage, Einsatz und Übersicht waren die Cottbusser in dieser Phase deutlich überlegen. Wacker kämpfte sich in die Partie zurück und kam in der 25. Minute zum ersten Torabschluss. Doch außer dem emsigen Lucas Stauffer und dem gegen Rangelov souverän stehenden Philipp Blume konnte kein Nordhäuser richtig überzeugen. Gefahr gab es nur nach Standardsituationen und so entstand auch der Anschlusstreffer aus einem Kores-Freistoß, den Kapitän Tobias Becker noch einmal scharf machte und auf Felix Müller spielte, der freistehend Torhüter Moser überwinden konnte. Der wichtige Anschluß kurz vor der Pause versprach einen heißen Kampf in Halbzeit zwei und Energie musste sich vorwerfen lassen, hier den Sack nicht schon zugebunden zu haben.
Wieder einer der besten Nordhäuser: Lucas Stauffer
Mit Ucar für den enttäuschenden Löhmannsröben hatte Wacker im zweiten Abschnitt mehr Zug zum Tor, ohne sich große Möglichkeiten herauszuspielen. Zu statisch der Spielaufbau der Hausherren. Auch die gelb-rote Karte für den Cottbusser Hasse schon in der 51. Minute spielte Wacker nicht in die Karten. Aus der numerischen Überlegenheit konnte kein Kapital geschlagen werden. Müller köpfte in der 60. übers Tor und auch Becker setzte einen Kracher aus der zweiten Reihe knapp rechts übers Tor. Energie verwaltete in der Folge clever den Vorsprung und überstand auch die Schlussoffensive der Scholz-Elf. Zu allem Überfluss sah Stefan Kores nach einer Tätlichkeit gegen Brügmann in der 87. Minute noch die rote Karte. Unterm Strichs ein verdienter Auswärtssieg der Cottbusser.
Für Wacker heißt es nun, sich nicht beirren zu lassen. Die Saison ist noch lang und offensichtlich kann fast jeder in der Liga jeden schlagen.
Olaf Schulze
FSV Wacker 90 Nordhausen: Glinker - Stauffer, Müller, Blume, Göbel - Becker, Löhmannsröben (46. Ucar), Kores, Heidinger (66. Beil) - Pichinot, Kammlott (79. Genausch)
FC Energie Cottbus: Moser - Hasse, R.Müller, J.Koch, Borgmann - Broschinski, Eisenhuth, Erlbeck, Taz (56. Zickert) - Rangelov (90. Beyazit), Brügmann
Tore: 0:1 Borgmann (4.), 0:2 Brügmann (19.), 1:2 Müller (45.)
Zuschauer: 1520
Trainerstimmen:
Heiko Scholz (FSV Wacker 90 Nordhausen): Was wir in der ersten Halbzeit gezeigt haben war eine Katastrophe. Das grenzte an mannschaftliches Versagen. Wir wussten, was Energie kann, wollten die Zweikämpfe gewinnen und über den Kampf punkten. Das ist nicht gelungen. Dann mussten wir den Anschluss erzwingen. Nach dem Wechsel waren wir auch nicht besser, haben aber wenigstens gekämpft. Letztendlich haben wir es heute nicht verdient zu punkten.
Claus-Dieter Wollitz (FC Energie Cottbus):
Es war ein tiefer Platz und nicht leicht zu bespielen. Nach unserer späten Anreise wusste ich nicht genau, was kommt. Die ersten 30 Minuten waren dann außergewöhnlich top. Wir haben unglaublich gut und variabel gespielt, waren sehr flexibel und haben zu Recht geführt. Dann haben wir den Gegner wieder aufgebaut, kriegen den Anschlusstreffer und kamen zu behäbig aus der Pause. Dennoch haben wir auch nach der gelb-roten Karte nicht viel zugelassen und deshalb am Ende verdient gewonnen.
Autor: oschFSV Wacker 90 Nordhausen - FC Energie Cottbus 1:2 (1:2)
Schon nach dreieinhalb Minuten waren die taktischen Maßgaben der Scholz-Schützlinge über den Haufen geworfen, als der Cottbusser Borgmann sich ein Herz fasste und aus 25 m trocken in die lange Ecke abzog.
Der frühe Rückstand schockte Wacker und in der Folge spielten eigentlich nur noch die Gäste. Was die allerdings sehr ansehnlich machten und den Hausherren eine Lehrstunde in Spieleröffnung und kontrolliertem Ballbesitz erteilten. Nachdem Hasse und Brügmann in der 11. und 14. Minute noch Großchancen liegen ließen war es schließlich Florian Brügmann, der in der 19. Minute einen mustergültigen Angriff über die rechte Seite veredelte und Glinker keine Chance ließ. In Spielanlage, Einsatz und Übersicht waren die Cottbusser in dieser Phase deutlich überlegen. Wacker kämpfte sich in die Partie zurück und kam in der 25. Minute zum ersten Torabschluss. Doch außer dem emsigen Lucas Stauffer und dem gegen Rangelov souverän stehenden Philipp Blume konnte kein Nordhäuser richtig überzeugen. Gefahr gab es nur nach Standardsituationen und so entstand auch der Anschlusstreffer aus einem Kores-Freistoß, den Kapitän Tobias Becker noch einmal scharf machte und auf Felix Müller spielte, der freistehend Torhüter Moser überwinden konnte. Der wichtige Anschluß kurz vor der Pause versprach einen heißen Kampf in Halbzeit zwei und Energie musste sich vorwerfen lassen, hier den Sack nicht schon zugebunden zu haben.
Wieder einer der besten Nordhäuser: Lucas Stauffer
Mit Ucar für den enttäuschenden Löhmannsröben hatte Wacker im zweiten Abschnitt mehr Zug zum Tor, ohne sich große Möglichkeiten herauszuspielen. Zu statisch der Spielaufbau der Hausherren. Auch die gelb-rote Karte für den Cottbusser Hasse schon in der 51. Minute spielte Wacker nicht in die Karten. Aus der numerischen Überlegenheit konnte kein Kapital geschlagen werden. Müller köpfte in der 60. übers Tor und auch Becker setzte einen Kracher aus der zweiten Reihe knapp rechts übers Tor. Energie verwaltete in der Folge clever den Vorsprung und überstand auch die Schlussoffensive der Scholz-Elf. Zu allem Überfluss sah Stefan Kores nach einer Tätlichkeit gegen Brügmann in der 87. Minute noch die rote Karte. Unterm Strichs ein verdienter Auswärtssieg der Cottbusser.
Für Wacker heißt es nun, sich nicht beirren zu lassen. Die Saison ist noch lang und offensichtlich kann fast jeder in der Liga jeden schlagen.
Olaf Schulze
FSV Wacker 90 Nordhausen: Glinker - Stauffer, Müller, Blume, Göbel - Becker, Löhmannsröben (46. Ucar), Kores, Heidinger (66. Beil) - Pichinot, Kammlott (79. Genausch)
FC Energie Cottbus: Moser - Hasse, R.Müller, J.Koch, Borgmann - Broschinski, Eisenhuth, Erlbeck, Taz (56. Zickert) - Rangelov (90. Beyazit), Brügmann
Tore: 0:1 Borgmann (4.), 0:2 Brügmann (19.), 1:2 Müller (45.)
Zuschauer: 1520
Trainerstimmen:
Heiko Scholz (FSV Wacker 90 Nordhausen): Was wir in der ersten Halbzeit gezeigt haben war eine Katastrophe. Das grenzte an mannschaftliches Versagen. Wir wussten, was Energie kann, wollten die Zweikämpfe gewinnen und über den Kampf punkten. Das ist nicht gelungen. Dann mussten wir den Anschluss erzwingen. Nach dem Wechsel waren wir auch nicht besser, haben aber wenigstens gekämpft. Letztendlich haben wir es heute nicht verdient zu punkten.
Claus-Dieter Wollitz (FC Energie Cottbus):
Es war ein tiefer Platz und nicht leicht zu bespielen. Nach unserer späten Anreise wusste ich nicht genau, was kommt. Die ersten 30 Minuten waren dann außergewöhnlich top. Wir haben unglaublich gut und variabel gespielt, waren sehr flexibel und haben zu Recht geführt. Dann haben wir den Gegner wieder aufgebaut, kriegen den Anschlusstreffer und kamen zu behäbig aus der Pause. Dennoch haben wir auch nach der gelb-roten Karte nicht viel zugelassen und deshalb am Ende verdient gewonnen.
Kommentare
Checker
06.10.2019, 16.35 Uhr
Verdient verloren...
Nach Lok Leipzig die nächste Zumutung für die Fans. Weis nicht wie lange ich mir das noch antue wenn nicht langsam mal ein Ruck dir die Mannschaft geht und auch der Trainer mal entsprechend reagiert...
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Herr Schröder
06.10.2019, 17.28 Uhr
Ich sag mal so,
Die Mannschaft könnte sicher mehr!
Jan Löhmannsröben ist für mich ein Totalausfall! Nicht nur heute!
Jan Löhmannsröben ist für mich ein Totalausfall! Nicht nur heute!
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Wechsunger
06.10.2019, 17.30 Uhr
Spitzenmannschaft???
Ich weiß nicht, wie man in einem Spitzenspiel die ersten 40 min so verschlafen kann.
Das war schon in Leipzig so.
Ist das nicht Sache des Trainers , die Spieler auf den Punkt (Anpfiff) einzustellen???
Spatestens nach 30min hätten 2 Wechsel erfolgen müssen.
In Überzahl nur lang nach vorn, die rechte Außenbahn war minutenlang nicht besetzt.
Cottbus steigt aus dem verspäteten Bus und ist hellwach - lächerlich!
Anspruch und Wirklichkeit gehen immer weiter auseinander.
Das war schon in Leipzig so.
Ist das nicht Sache des Trainers , die Spieler auf den Punkt (Anpfiff) einzustellen???
Spatestens nach 30min hätten 2 Wechsel erfolgen müssen.
In Überzahl nur lang nach vorn, die rechte Außenbahn war minutenlang nicht besetzt.
Cottbus steigt aus dem verspäteten Bus und ist hellwach - lächerlich!
Anspruch und Wirklichkeit gehen immer weiter auseinander.
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gukono1450
06.10.2019, 19.20 Uhr
Gegen clevere Cottbusser.....
Meine Meinung hat sich wieder mal verstärkt, Nordhausen steigt nicht ab, aber auch niemals auf! Wozu dann der ganze
Rummel um ein neues Stadion usw.
Das alte etwas sanieren und gut ist es!
Rummel um ein neues Stadion usw.
Das alte etwas sanieren und gut ist es!
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Herr Schröder
06.10.2019, 19.34 Uhr
gukono1450
Aber nichts anderes passiert im AKS? Dort entsteht kein neues Stadion. Immer wieder das selbe Thema hier???
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voweino
06.10.2019, 20.23 Uhr
Enttäuschung auf fast ganzer Linie
Ich kann hier Wechsunger nur beipflichten und frage mich immer mehr ob das vielköpfige Trainerteam nicht in der Lage ist ein erfolgreiches Spielsystem und Abläufe zu vermitteln.
Ich denke, dass ich mit meiner Meinung nicht allein dastehe, aber Heiko Scholz ist sicherlich nicht der Trainer den es hier gebraucht hätte.
Die Kritik auf den Rängen wird Auf jeden Fall immer lauter.
Wir haben wirklich einige sehr gute Spieler die das Potential haben etwas zu reißen, aber ein Team und einen Plan konnte ich heute auf lange Strecken nicht erkennen und das hat wahrscheinlich seine Gründe.
Ich denke, dass ich mit meiner Meinung nicht allein dastehe, aber Heiko Scholz ist sicherlich nicht der Trainer den es hier gebraucht hätte.
Die Kritik auf den Rängen wird Auf jeden Fall immer lauter.
Wir haben wirklich einige sehr gute Spieler die das Potential haben etwas zu reißen, aber ein Team und einen Plan konnte ich heute auf lange Strecken nicht erkennen und das hat wahrscheinlich seine Gründe.
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geloescht.20220913
06.10.2019, 22.12 Uhr
Planlos
Ich muss meinen Vorrednern leider recht geben - bei uns ist viel zu viel auf dem Prinzip Zufall aufgebaut. Selbst in Überzahl fiel unserer Mannschaft kaum mehr, als lange Bälle nach vorn ein.
Spieler, welche die Bälle nach vorne verteilen (Scholl saß 90 Minuten auf der Bank) oder schnell in die Spitze verstossen können (Mickels nicht im Kader), hatten wir leider nicht auf dem Platz.
Auch unter Heiko Scholz stehen (finanzieller) Aufwand und Ertrag in keinem sinnvollen Verhältnis.
Spieler, welche die Bälle nach vorne verteilen (Scholl saß 90 Minuten auf der Bank) oder schnell in die Spitze verstossen können (Mickels nicht im Kader), hatten wir leider nicht auf dem Platz.
Auch unter Heiko Scholz stehen (finanzieller) Aufwand und Ertrag in keinem sinnvollen Verhältnis.
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emmerssen
06.10.2019, 23.03 Uhr
Eine Zumutung
war was unsere Mannschaft heute über die gesamte Spielzeit geboten hat. Rückennummer 66 und 27 spielen schon seit Wochen unterirdisch und spielen trotsdem von Beginn an. Ein System ist überhaupt nicht zu erkennen. Standfussball in der ersten Hälfte. In Hälfte zwei wurde wenigstens gekämpft, wenn auch planlos. Schade um den Eintritt und die Zeit im AKS. Das kann man anders auch besser nutzen...
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andreas66
07.10.2019, 10.00 Uhr
Das gestrige Spiel...
war ein derber Schlag in die Gesichter derer, die für die Modernisierung des AKS kämpfen. Ich verstehe unsere Wackerfußballer nicht, wollen die nicht oder können die nicht. Manchmal blitzt ja Können auf. Aber der gestrige grottenschlecht Kick war Arbeitsverweigerung. In der Industrie würde der Lohn sofort gekürzt werden. Klappt nicht das, kann der Delinquent seine Papiere holen. Wackerpräsidium handel bitte. Manche Spieler denken bestimmt, in der Regionalliga verdiene ich doch genug Geld, was soll ich aufsteigen. Der Wollitz ist ein sehr unsympathischer Mensch. Aber an der Seitenlinie macht er einen guten Job. Springt wie von einer Tarantel gestochen hin und her, gibt Anweisungen und peitscht seine Elf energisch an. Unser steht mit Arme verschränkt, wie in Stein gegossen. Herr Luther grüßt von der Blasiikirche.
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