Mo, 15:14 Uhr
23.09.2019
Öffentliche Sitzung der Arbeitsgruppe Wohnen
Stadtentwicklung in schrumpfender Region
Am 1. Oktober tagt um 19 Uhr die seit 19 Jahren bestehende Arbeitsgruppe Wohnen der Stadt Nordhausen öffentlich im Ratssaal des Nordhäuser Bürgerhauses. In der nunmehr 36. Sitzung wird es vor allem darum gehen, private Investoren bzw. Vermieter mit nennenswerten Wohnungsbeständen in Nordhausen mit in die Themen des Stadtumbaus einzubeziehen.
Mit der öffentlichen Sitzung der AG Wohnen soll allen Anwesenden der bisherige Stadtumbauprozess in Nordhausen sowie die daraus entwickelten Strategien gemäß Integriertem Stadtentwicklungskonzept 2030 (ISEK 2030), insbesondere die Strategie Wohnen, vermittelt sowie ein Überblick zum aktuellen Zustand des Wohnungsmarktes in Nordhausen gegeben werden. Dazu lade ich nicht nur die ständigen Mitglieder der AG Wohnen ein, darunter die beiden Wohnungsunternehmen SWG mbH und WBG eG sowie die Holding für Versorgung und Verkehr GmbH. Diese Sitzung ist öffentlich, alle Interessierten können und sollen daran teilnehmen", so Oberbürgermeister Kai Buchmann.
Die nun vorgesehene Erweiterung der Arbeitsgruppe folgt dem entsprechenden Vorschlag des Stadtrates. Bei dieser Gelegenheit können wir die interessierten Bürgerinnen und Bürger, unsere neuen Stadträte und Ortsteil–Bürgermeister und die aktuellen Akteure im Nordhäuser Wohnungsmarkt prägnant informieren und bestenfalls auf den Weg unserer beschlossenen Strategie Wohnen mitnehmen. Ich freue mich auf Ihr zahlreiches Interesse", so Buchmann abschließend.
Im Rahmen eines Einführungsvortrags wird Prof. Dr. Harald Simon zu den aktuellen Trends im Wohnungsmarkt sowie den abzuleitenden Strategien zum Wohnungsbau referieren. Er ist einer der profiliertesten Immobilienexperten Deutschlands, Vorstandsmitglied beim Forschungs- und Beratungsinstitut empirica AG und Mitglied des sogenannten Rates der Weisen beim Zentraler Immobilienausschuss Deutschland (ZIA).
Hintergrund zur AG Wohnen:
Die AG Wohnen hatte sich gebildet, um sich anfangs zunächst mit den notwendigen Wohnungsrückbauten auseinander zu setzten und damit einen langjährig positiven und stabilisierenden Effekt für den Wohnungsmarkt in Nordhausen zu erreichen.
Nach dem Start des Bundes-Programms der Städtebauförderung "Stadtumbau Ost" im Jahr 2002 erfolgte die Umbenennung in AG Stadtumbau. Inzwischen gilt das Förderprogramm in der gesamten Bundesrepublik und fördert die unrentierlichen Aufwendungen zum zukunftsfähigen Umbau der Städte. Seit dem Jahr 2000 arbeitet die Arbeitsgruppe (Stadtverwaltung, SWG, WBG) unter wechselndem Namen, kontinuierlich und erfolgreich.
Autor: redMit der öffentlichen Sitzung der AG Wohnen soll allen Anwesenden der bisherige Stadtumbauprozess in Nordhausen sowie die daraus entwickelten Strategien gemäß Integriertem Stadtentwicklungskonzept 2030 (ISEK 2030), insbesondere die Strategie Wohnen, vermittelt sowie ein Überblick zum aktuellen Zustand des Wohnungsmarktes in Nordhausen gegeben werden. Dazu lade ich nicht nur die ständigen Mitglieder der AG Wohnen ein, darunter die beiden Wohnungsunternehmen SWG mbH und WBG eG sowie die Holding für Versorgung und Verkehr GmbH. Diese Sitzung ist öffentlich, alle Interessierten können und sollen daran teilnehmen", so Oberbürgermeister Kai Buchmann.
Die nun vorgesehene Erweiterung der Arbeitsgruppe folgt dem entsprechenden Vorschlag des Stadtrates. Bei dieser Gelegenheit können wir die interessierten Bürgerinnen und Bürger, unsere neuen Stadträte und Ortsteil–Bürgermeister und die aktuellen Akteure im Nordhäuser Wohnungsmarkt prägnant informieren und bestenfalls auf den Weg unserer beschlossenen Strategie Wohnen mitnehmen. Ich freue mich auf Ihr zahlreiches Interesse", so Buchmann abschließend.
Im Rahmen eines Einführungsvortrags wird Prof. Dr. Harald Simon zu den aktuellen Trends im Wohnungsmarkt sowie den abzuleitenden Strategien zum Wohnungsbau referieren. Er ist einer der profiliertesten Immobilienexperten Deutschlands, Vorstandsmitglied beim Forschungs- und Beratungsinstitut empirica AG und Mitglied des sogenannten Rates der Weisen beim Zentraler Immobilienausschuss Deutschland (ZIA).
Hintergrund zur AG Wohnen:
Die AG Wohnen hatte sich gebildet, um sich anfangs zunächst mit den notwendigen Wohnungsrückbauten auseinander zu setzten und damit einen langjährig positiven und stabilisierenden Effekt für den Wohnungsmarkt in Nordhausen zu erreichen.
Nach dem Start des Bundes-Programms der Städtebauförderung "Stadtumbau Ost" im Jahr 2002 erfolgte die Umbenennung in AG Stadtumbau. Inzwischen gilt das Förderprogramm in der gesamten Bundesrepublik und fördert die unrentierlichen Aufwendungen zum zukunftsfähigen Umbau der Städte. Seit dem Jahr 2000 arbeitet die Arbeitsgruppe (Stadtverwaltung, SWG, WBG) unter wechselndem Namen, kontinuierlich und erfolgreich.
Kommentare
Alanin
23.09.2019, 22.31 Uhr
Vorschlag!
Wie wäre es mit Baugrundstücken für Einfamilienhäuser.
Das Baulückenkataster hatte keine Wirkung. Die 6 noch offiziell ausgeschrieben Baugrundstücke haben schon fast den Charakter von Ladenhütern, die mehr Lage als bescheiden.
Privaten Investoren werden so lange Steine in den Weg gelegt, bis man das Vorhaben dann doch nicht mehr verhindern kann, die Grundstücke sind dann schneller weg als warme Semmeln.
Das Bauamt würde gern an schon als Bauland ausgeschriebene Grundstücke ran, darf es aber nicht. Die Politik will es sich halt nicht mit den aktuellen Nutzern verscherzen.
Da lässt man lieber die jungen, solventen und bleibewilligen Familien hinausziehen in andere Kommunen, die scheinbar die Zukunft doch etwas mehr im Blick haben...
Das Baulückenkataster hatte keine Wirkung. Die 6 noch offiziell ausgeschrieben Baugrundstücke haben schon fast den Charakter von Ladenhütern, die mehr Lage als bescheiden.
Privaten Investoren werden so lange Steine in den Weg gelegt, bis man das Vorhaben dann doch nicht mehr verhindern kann, die Grundstücke sind dann schneller weg als warme Semmeln.
Das Bauamt würde gern an schon als Bauland ausgeschriebene Grundstücke ran, darf es aber nicht. Die Politik will es sich halt nicht mit den aktuellen Nutzern verscherzen.
Da lässt man lieber die jungen, solventen und bleibewilligen Familien hinausziehen in andere Kommunen, die scheinbar die Zukunft doch etwas mehr im Blick haben...
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