Mi, 18:18 Uhr
18.09.2019
Eröffnung 36. Nordhäuser Jazzfest
Intellektuelles Vergnügen
Am Freitag, den 27. September um 20 Uhr wird in der Galerie der Kreissparkasse Nordhausen das 36. Nordhäuser Jazzfest mit einer außergewöhnlichen Künstlerin eröffnet
Es gibt Auftritte, bei deren Beschreibung der Kritiker um Worte ringen muss, weil er immer noch lieber gebannt den Atem anhalten möchte. Schon das Intro verschlägt einem die Sprache – Jodellaute und dumpfe Schläge aus dem Off hinter der Zuschauertribüne, als wären ein paar verspätete Perchten von der Basler Fasenacht unterwegs, während ihr Bühnenpartner vorne im Scheinwerferlicht monoton und gesampelt die Ukulele zupfte. Und dann ist sie plötzlich da in voller Pracht, auf dem Kopf einen Kranz aus züngelnden Flammen, die sie später als Beckenknochen von einem Dachs bezeichnen wird. Diese optische Faszination wird beim Betrachter den ganzen Abend lang fortwirken und ihm sagen: Das da vorne muss eine Sonnengöttin sein! Aus dem mit Hall-Effekten verstärkten Jodeling schält sich dann allmählich eine englische Songzeile heraus: All I really wanna do is making friends with you... Erika Stucky kommt also in Frieden, und die Eingeborenen reagieren zunächst mit scheuem Wohlwollen. Stucky hat vorsorglich ein paar beschwichtigende Worte in heimeligem Schwyzerdütsch parat, ehe es richtig abgeht mit ihrer Ping Pong-Performance: S´isch nöt so schlimm, ich bin eure Stewardess und bring euch heil wieder zruck!
Erika Stucky ist 1962 in San Francisco geboren, amerikanisch-schweizerische Jazz-Sängerin, Musikerin, Performerin und Akkordeonistin. Sie ist lebensfroh, witzig, einfallsreich und mit Knut Jensen und dem gemeinsamen Programm PING PONG werden die Besucher einen unvergesslichen Abend erleben.
Der Einlass ist 19 Uhr, Konzertbeginn 20 Uhr und die Versorgung ist abgesichert. Karten im Vorverkauf gibt es in allen Filialen der Kreissparkasse Nordhausen und an der Abendkasse.
Autor: redEs gibt Auftritte, bei deren Beschreibung der Kritiker um Worte ringen muss, weil er immer noch lieber gebannt den Atem anhalten möchte. Schon das Intro verschlägt einem die Sprache – Jodellaute und dumpfe Schläge aus dem Off hinter der Zuschauertribüne, als wären ein paar verspätete Perchten von der Basler Fasenacht unterwegs, während ihr Bühnenpartner vorne im Scheinwerferlicht monoton und gesampelt die Ukulele zupfte. Und dann ist sie plötzlich da in voller Pracht, auf dem Kopf einen Kranz aus züngelnden Flammen, die sie später als Beckenknochen von einem Dachs bezeichnen wird. Diese optische Faszination wird beim Betrachter den ganzen Abend lang fortwirken und ihm sagen: Das da vorne muss eine Sonnengöttin sein! Aus dem mit Hall-Effekten verstärkten Jodeling schält sich dann allmählich eine englische Songzeile heraus: All I really wanna do is making friends with you... Erika Stucky kommt also in Frieden, und die Eingeborenen reagieren zunächst mit scheuem Wohlwollen. Stucky hat vorsorglich ein paar beschwichtigende Worte in heimeligem Schwyzerdütsch parat, ehe es richtig abgeht mit ihrer Ping Pong-Performance: S´isch nöt so schlimm, ich bin eure Stewardess und bring euch heil wieder zruck!
Erika Stucky ist 1962 in San Francisco geboren, amerikanisch-schweizerische Jazz-Sängerin, Musikerin, Performerin und Akkordeonistin. Sie ist lebensfroh, witzig, einfallsreich und mit Knut Jensen und dem gemeinsamen Programm PING PONG werden die Besucher einen unvergesslichen Abend erleben.
Der Einlass ist 19 Uhr, Konzertbeginn 20 Uhr und die Versorgung ist abgesichert. Karten im Vorverkauf gibt es in allen Filialen der Kreissparkasse Nordhausen und an der Abendkasse.
Kommentare
DDR-Facharbeiter
18.09.2019, 22.14 Uhr
Basler Tamboure "Trommler" sind keine Perchten.
Perchten ist ein Adventsbrauch im Salzburger und Bayerischen Land, aber nicht bei der Basler Fasnet (Fasnacht) . Da gibt es die Tamboure (Trommler) und Pfifer (Pfeifer ) und nach den "drei scheenste Däg" "(Bauernfastnacht) die schrägen Guggemusiken.
Das "Drummeli" - Wett-Trommeln- ist eine vielbesuchte
Veranstaltung, gestaltet von virtuosen Talenten der Fasnet-Cliquen. Erstaunlich, was die Tamboure durch geringfügige Änderungen des Taktes, Variation der Schlagstärke, Ansatzänderung usw. aus ihren Instrumenten rausholen.
Für Jazzer ein Ohrenschmaus.
Das "Drummeli" - Wett-Trommeln- ist eine vielbesuchte
Veranstaltung, gestaltet von virtuosen Talenten der Fasnet-Cliquen. Erstaunlich, was die Tamboure durch geringfügige Änderungen des Taktes, Variation der Schlagstärke, Ansatzänderung usw. aus ihren Instrumenten rausholen.
Für Jazzer ein Ohrenschmaus.
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