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Do, 07:13 Uhr
05.09.2019
nnz-Forum:

Votum gegen die Bürger des Landkreises

Neben „normalen Beschlussanträgen“, in denen es überwiegend „nur“ um finanzielle Belange ging, stand auch eine Beschlussvorlage des Landrates Jendricke zur Diskussion, der bereits im Vorfeld ein Kreistagsmitglied der Linken zu öffentlichen Stellungnahmen veranlasst hatte. Ein Beitrag im Forum von René Strube...


"Der Beschlussantrag besagte, dass Migranten, die fortwährend gegen die Grundregeln des Zusammenlebens verstoßen haben (erhebliche Ordnungswidrigkeiten und/oder Straftaten) in Gemeinschaftsunterkünften unterzubringen seien – nicht in Wohnungen. Dies soll weiterhin für solche Migranten gelten, die Mitarbeit bei der Feststellung ihrer Identität verweigern.

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Der Landrat erläuterte, dass dies der gültigen Gesetzeslage entspricht. Bestehe durchaus ein Widerspruch zum „Thüringer Integrationskonzept“. Da besagtes Konzept aber keinen Gesetzesrang hat, jedoch Mitarbeitern des Landratsamtes immer wieder vorgehalten wird, solle der anstehende Beschluss für Rechtssicherheit für die Mitarbeiter des Landratsamtes sorgen.

Ein solcher Beschluss würde nach Meinung des Unterzeichners und der gesamten AfD-Fraktion zumindest ein kleiner Schritt in Richtung Schutz der Bürger des Landkreises und in Richtung selbstverständlicher Rechtsstaatlichkeit sein. Selbst ein so selbstverständlicher Beschluss ging einigen zu weit.

Rüdiger Neitzke, Vorsitzender der Kreistagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen, stellte den Antrag, dass die Beschlussvorlage nicht abgestimmt wird, sondern lediglich als erste Lesung behandelt und in Ausschüsse verwiesen wird. Nach mehreren Für- und Gegenreden wurde schließlich über den Antrag des Herrn Neitzke abgestimmt. Und das für mich immer noch Unglaubliche geschah: Dem Antrag des Herrn Neitzke wurde mehrheitlich zugestimmt. Konkret: Alle Mitglieder der Fraktionen der „Linken“, der SPD, Bündnis 90/Die Grünen, der FDP, der „Bürgerliste Südharz“ und als einzelner Herr Dr. Zeh stimmten für die Bequemlichkeit von Teilen eines Personenkreises, der sich an keine Regeln halten will. Für mich ein Votum gegen die Bürger dieses Landkreises, die sich an Regeln halten und unser Gemeinwesen darstellen.

Wohlgemerkt: Es ging um die Einhaltung von Gesetzen und den Schutz rechtschaffener Bürger verschiedenster Nationalität.

Um es zu verbildlichen: Da werden womöglich tatsächlich schutzbedürftige Personen genötigt, neben Kriegsverbrechern zu leben. Zum Beispiel würden Herr Neitzke und seine „Zustimmer“ bewusst verantworten, dass Jesiden, die mit knapper Not dem Völkermord entgingen, Tür an Tür mit Feinden ihres Volkes wohnen müssen, nur weil diese ihre Identität unsanktioniert verweigern können. Das muss den Menschen in unserem Landkreis klar sein. Diese „Volksvertreter“ haben sich bewusst gegen ihre Sicherheit entschieden – aus rein ideologischer Sicht.

Und es handelt sich hier nicht um ehemalige, aktuelle und wenn es nach ihnen geht um kommende Mandatsträger – Minister, OBs, Geschäftsführer/innen kommunaler Unternehmen und Direktkandidaten für die Landtagswahl im Oktober.

Ich kann versichern, dass sich die AfD Fraktion und insbesondere ihre zukünftigen Mandatsträger stets am Wohl der rechtschaffenden Bürger unseres Landkreises orientieren. Sollten wir von Ideologen – wie am 3. September 2019 geschehen – überstimmt werden, so werden wir die Bürger wenigstens über die Sachverhalte informieren.
René Strube, Kreistagsmitglied und Direktkandidat der AfD
Autor: red

Anmerkung der Redaktion:
Die im Forum dargestellten Äußerungen und Meinungen sind nicht unbedingt mit denen der Redaktion identisch. Für den Inhalt ist der Verfasser verantwortlich. Die Redaktion behält sich das Recht auf Kürzungen vor.
Kommentare
murmeltier
05.09.2019, 07.36 Uhr
Vorschlag
Sehr geehrter Herr Strube, ich würde folgenden Vorschlag machen: Das Jobcenter kann doch anweisen, dass alle Harzt-IV-Empfänger aus ihren Wohnungen in die zum teil leerstehenden Flüchtlingsheime umziehen. Das hat mehrere Vorteile: 1. Dann geht es in diesen Unterkünften wahrscheinlich etwas gesitteter zu. 2. Die restlichen in GU gequälten Flüchtlinge können in die dann leerstehenden Wohnungen ziehen und die LINKE, die SPD, die Sophienhofer Fraktion, die Grünen und die FDP sind vollends zufrieden. Schließlich steht bei denen das Wohl der Flüchtlinge über dem der eigenen Bevölkerung.
Rene Strube
05.09.2019, 07.42 Uhr
Kurze Korrektur
Wahrscheinlich werden nicht alle betroffenen Personen Kriegsverbrecher sein. Aber die Möglichkeit besteht. Man verweigert seine Identitätsfeststellung sicher nicht grundlos.
Weiterhin ein "nicht zuviel" bei Mandatsträgern usw.
N. Baxter
05.09.2019, 10.11 Uhr
wer sich verweigert
,offensichtlich nicht kooperiert und sowieso ausreisepflichtig ist und somit keine Perspektive hier finden wird, warum soll so jemand integriert werden?

Ist man auch so nachsichtig mit Personen, die ihre Steuern hier nicht zahlen???
Kritiker2019
05.09.2019, 10.26 Uhr
Ein Artikel voller Behauptungen und ohne Sinn
Herr Strube, wie Sie selbst schreiben, ist die Entscheidung über den Beschluss lediglich vertagt wurden, um in den Ausschüssen geprüft zu werden. Das ist absolut legitim, dass Kreistagsmitglieder sich ersteinmal eine Expertenmeinung anhören, bevor sie eine Entscheidung treffen. So funktioniert Demokratie. Über ihre Überschrift habe ich mich auch sehr gewundert. Woher glauben Sie, die Meinung der meisten Bürger des Landkreises zu kennen ? Sie möchten gern mit dem Holzhammer ihre Ansichten durchsetzen und glauben dabei, dass alle Ihrer Meinung sind. Wollen wir hoffen, dass Sie niemals gewählt werden. Ich glaube die AFD hat sich mit Ihnen als Direktkanidaten keinen guten Dienst erwiesen. Besser wäre gewesen, Herrn Dittmar in die Landespolitik zu delegieren. Er ist ein Mann mit sachlichen Menschenverstand.
murmeltier
05.09.2019, 10.48 Uhr
Herr Kritiker 2019
Nur eine Frage: Kennen Sie die Meinungen der meisten Bürger des Landkreises? Wenn ja, woher nehmen Sie die Zahlen. Nur am Rande: das ist ein Leserbrief mit Unterschrift und kein Artikel und Sie verstecken sich hinter einem Fake-Namen.
Andreas Dittmar
05.09.2019, 11.52 Uhr
Das ehrt mich jetzt @Kritiker 2019
Durch meine Arbeit an einer Hotline hab ich viel mit Menschen und ihrem alltäglichen Kampf gegen die Technik zu tun. Da braucht es unter anderem auch sachlichen Menschenverstand. Andreas Leupold und Rene Strube haben aus meiner Sicht wesentlich bessere Vorraussetzungen auch durch ihren Job. Sie haben direkt mit Menschen hier in der Region zu tun, während ich für meine Kunden bundesweit agiere. Für den Landtag sind beide Kandidaten die bessere Wahl.

Am meisten hat mich persönlich geärgert, dass man dem Landrat Ghettoisierung vorwirft. Wer mit diesem Wort nichts anfangen kann/will, sollte sich den Film Grauzone anschauen. Herr Jendricke hat selbst klare Worte ausgesprochen.
Kritiker86
05.09.2019, 11.57 Uhr
Ich...
glaube murmeltier ist auch kein normaler Name. Sondern eher ein Fake - Name. Ob man hier seinen richtigen Namen angeben möchte oder nicht sollte jeder selbst entscheiden dürfen. Noch leben wir in keiner Diktatur liebe AFD- Wähler. Ich Stimme meinen Kollegen Kritiker 2019 übrigens völlig zu. Es ist schön zu wissen das es hier noch Stimmen gibt die sich erheben gegen diese unsägliche AFD dominierte Plattform. Die Verblendungen und Lügen der AFD sind kaum noch auszuhalten. Ich hoffe immer noch auf den gesunden Menschenverstand der Leute vorallem hier in Ostdeutschland, was auch meine Heimat ist. Und ich möchte nicht das wir von Intoleranten, Hasserfüllten Menschen Regiert werden.
Kritiker2019
05.09.2019, 12.27 Uhr
Wahlkampf
Liebe Mitkommentatoren,

ich denke wir wissen alle, worum es in diesen Artikel geht, es ist Wahlkampfzeit und mit der geschürten Angst vor den bösen Ausländern lassen sich immernoch viele Stimmen fangen. Das weiß übrigens auch Herr Jendricke.... Ich bin auch nicht gegen die AFD, aber auch die Landtagswahl ist eine Personenwahl und nur eine immerwiederkehrende Hetze gegen Ausländer ist mir zu wenig. Ich vermisse bei Herrn Strube andere Inhalte. Hier wird mit dem Sicherheitsbedürfnis der Menschen geworben, na klar, Herr Strube ist Polizist und das liegt ihm nahe. Deshalb, wenn schon AFD, dann eher Herr Dittmar, eventuell auch Herr Leupold. Hier kommen auch andere Themen zu Sprache. Es geht bei der Wahl um den ganzen Landkreis. Ich werde mich hier nicht auf eine Partei festlegen, sondern mir ersteinmal alle Programme anschauen.
Tor666
05.09.2019, 12.32 Uhr
Kritiker86,
natürlich könnte man hier mit Klarnamen schreiben, wenn man kein Haus, keinen Garten, kein Auto und dergleichen hat. Ansonsten kann es passieren, dass die Schlägertrupps der Antifa einen ihrer fast täglichen Ausflüge machen.

Alles andere ist wie immer Nonsens. Zeige mir die hohen Politiker, die nicht lügen. Ihr besetzt praktisch jedes Thema, wo es auch nur eine klitzekleine Einschränkung für Migranten gibt, um die Einheimischen wenigsten vor den gröbsten Übeln zu bewahren, mit Lügen. Um es zu dramatisieren. Aber wir sollen alle Einschränkungen, die damit einher gehen, am besten kritiklos hinnehmen.

Selbst ihr seid nicht mehr so dreist und behauptet, alles liefe gut. Weil die Bürger nicht mehr nur Tagesschau und Lindenstraße gucken. Aber nun kommt die Krux. Die etablierten Parteien sollen ihre Fehler selbst bemerken und abstellen. Kritik ist unerwünscht, wenn sie nicht antideutsch und migrantenfreundlich formuliert ist. Was haben wir in den letzten Wochen nicht alles von Eurer Seite zu lesen bekommen.

Irgendwann muss es doch auch bei dem letzten Menschen ankommen, dass sowohl die finanziellen Mittel, die man für Migranten aufgewendet werden, begrenzt sind. Ebenso die Veränderungsbereitschaft vieler Einheimischen. Ich will mich da, wo ich lebe und arbeite wohl fühlen. Da ist eine Grenze längst überschritten. Wenn wir keine Kritik üben, stopft man unsere ostdeutschen Städte genau so voll wie westdeutsche. Dort hat man vielerorts resigniert, da war es vor der Flüchtlingskrise schon krass. Dahin wollt ihr uns treiben. Dass wir resignieren, uns damit abfinden und keinen Weg mehr finden, es abzuwehren. Dann haben wir es nicht nur mit Einzelverbrechen zu tun, sondern dürfen zusätzlich diversen Clans nicht mehr auf die Füße treten. Wir müssen in unserem Land kuschen. Der AFD wird jedes Übel unterstellt, aber ihr habt gezeigt, dass ihr es nicht hinbekommt.

Löst die Probleme mit Scheinasylanten, kriminellen Migranten und unterstützt nur wirkliche Flüchtlinge, die es nötig haben. Auf das auch diese wieder in ihren Heimatland Fuß fassen können. Helft bevorzugt heimatnah. Dann bleibt unser Land wie es ist und den Flüchtlingen ist besser geholfen. Helft vor allem, Afrika in Ordnung zu kriegen, damit von dort diese Massen nicht kommen. Auch eine Folge der Politik etablierter Parteien, nicht der AFD.
Kama99
05.09.2019, 16.35 Uhr
Kommt hier....
...von Anhängern der etablierten Parteien noch was gescheites zu ihren Wahlprogrammen oder wird das bis Ende Oktober nur reines AfD-Bashing?
Karla Kolumna
05.09.2019, 18.51 Uhr
Fragen über Fragen...
Nach meinem Kenntnisstand hat sich die Beschlussvorlage geändert und es geht nun allgemein um Asylsuchende, die in Gemeinschaftsunterkünften untergebracht werden sollen. Es gibt also keine spezifische Angabe dazu, welche Personen zentral untergebracht werden sollen. Richtig?

Eine zentrale Unterbringung in Form von Gemeinschaftsunterkünften fände ich gerade in Hinblick auf eine gelingende Integration überaus kontraproduktiv und vor allem unnötig.

Im Artikel ist die Rede von Asylsuchenden, die sich nicht an Regeln halten. Mich würden die Zahlen interessieren, wie viele Asylsuchende es in dezentralen Unterkünften gibt, die sich nicht an die sogenannten Regeln halten? Gibt es dazu Zahlen? Ich vermute, dass es nicht viele Personen sind. Weshalb dann diese ganze Debatte bzw. Beschlussvorlage? Warum bleibt man nicht bei bestehenden und bewährten Strukturen?

Ich habe auch gehört, dass es in einzelnen Wohnungen deutlich weniger Polizeieinsätze gibt als in den großen Gemeinschaftsunterkünften. Stimmt das?
Vogelfänger
05.09.2019, 21.13 Uhr
Der Beitrag wurde deaktiviert – Gehört nicht zum Thema des Beitrages
Andreas Dittmar
05.09.2019, 22.49 Uhr
Ihr Beitrag zur Problemlösung
Sie wollten sich doch selbst lieber ihre Ressourcen aufsparen @Karla Kolumna anstatt wirklich zu helfen. Heuchelei aus ihrer Ecke ist man ja gewohnt. Wasch mir den Pelz aber mach mich nicht nass
Teja
06.09.2019, 00.25 Uhr
AFD Feindbild
Erstaunlich,das immer nur die AFD angefeindet wird,wenn irgendwo das Wort Migranten fällt.
Scheinbar ist den Opponenten das restliche kritische Steuerzahlervolk egal,Hauptsache man kann sich an der AFD reiben.Angst die Pfründen zu verlieren????
Problematisch hierbei ist,das sich immer mehr nichtpolitische Menschen kritisch zu den jetzigen für uns alle negativen Folgen der jahrzehntelangen Bürgerpolitik der Altparteien äussern,auch indem sie diese nicht mehr wählen.
Einmal hat es jeder satt,selber Abstriche machen zu müssen,um diese fremden Menschen auf seine Kosten zu ernähren.Vor allen Dingen mit dem Wissen,das es immer schlimmer werden wird,es kommen ständig mehr ins Paradies Deutschland und halten die Hände auf.Über schlechtes Benehmen streiten wir nicht,sind ja alles nur Einzelfälle.Clans und No Go Areas usw.
Wer dies versucht kleinzureden oder zu verschweigen ,muss doch Gründe dafür haben.Alte Frage ,wem nützt es ???
Weiter so ,die Talfahrt ist bald beendet.Einfach krank...
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