Das jährliche Märchenpicknick im Park des Kunshauses Meyenburg hat sich über die Jahre zu einem echten Publikumsmagneten entwickelt. Der Verein "Nordhausen picknickt" wollte es gestern Abend einmal mit einem anderen Format versuchen. Die nnz hat mitgepicknickt...


Ein "Chill-Out" oder "After-Work"-Picknick sollte es werden. Die Picknicker wollten eine Möglichkeit bieten, in netter Gemeinschaft die Spätsommeratmosphäre im Park zu genießen. Und das bewusst unter der Woche, wenn der Arbeitstag noch in den Knochen sitzt.

Der Verein sorgte für Verpflegung und Musik, nahm moderaten Eintritt und bat um ein paar Spenden, die Nutzung des Parks kostet schließlich auch. Das DJ-Trio Patrick Laut, Manuel K. und Gimpel legten denn auch "für lau" auf, ein Freundschaftsdienst am Verein und seiner Idee.

Eigentlich hatte man das alles schon vor zwei Wochen vorgehabt. Das Wetter machte dem Vorhaben einen Strich durch die Rechnung und auch gestern sah es kurz so aus, als würden Regen und Gewitter erneut die Picknick-Idylle stören. Einige Besucher trotzten dennoch der (Regen-) Wahrscheinlichkeit und wurden mit einem entspannten Abend belohnt. An die Popularität des "Märchenpicknicks" reichte dieser erste Versuch freilich nicht heran.

Zufrieden war man dennoch und denkt über weitere Formate nach, die auch in der kalten Jahreszeit Menschen zusammenbringen können, sagte Dani Winkelmann vom Verein "Nordhausen picknickt", etwa bei Glühwein und Feuerkorb oder ein "Kirchenpicknick" im Altendorf.
Angelo Glashagel