Mi, 10:44 Uhr
03.07.2019
Statistisches Landesamt informiert
Inflationsrate im Juni in Thüringen bei 1,8 Prozent
Im Juni verzeichneten die Verbraucherpreise einen leichten Anstieg. Nach Mitteilung des Thüringer Landesamtes für Statistik erhöhte sich der Verbraucherpreisindex im Monat Juni gegenüber dem Vormonat Mai um 0,6 Prozent und erreichte einen Indexstand von 106,0 Prozent (Basis 2015=100).
Die Jahresteuerungsrate stieg von 1,4 Prozent im Mai auf 1,8 Prozent im Juni.
In fast allen Güterbe- reichen, außer im Bereich Post und Telekommunikation (-1,2 Prozent), lagen die Preise deutlich über dem Vorjahresniveau. Nennenswerte Preissteigerungen wurden für Gaststätten und Beherber- gungsdienstleistungen (2,9 Prozent), darunter insbesondere für Bewirtungsleistungen in Kantinen und Mensen (5,1 Prozent) oder für Übernachtungen (2,8 Prozent), im Bereich Freizeit, Unterhaltung und Kultur (2,6 Prozent), darunter für Pauschalreisen ins Ausland (6,1 Prozent) sowie im Bereich an- dere Waren und Dienstleistungen (2,6 Prozent), so z.B. für die ambulante Pflege der gesetzlich Kran- kenversicherten (29,4 Prozent) beobachtet.
Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke verteuerten sich im Jahresvergleich um durchschnittlich 1,4 Prozent. Kräftige Preisanstiege wiesen Gemüse mit 13,4 Prozent, darunter Kartoffeln mit 46,4 Prozent, Fisch, Fischwaren und Meeresfrüchte mit 5,7 Pro- zent sowie Fleisch und Fleischwaren mit 2,2 Prozent aus. Der seit Monaten beobachtete Preisrück- gang im Jahresvergleich für Speisefette und Speiseöle (-11,4 Prozent) sowie Obst (-8,1 Prozent) setzte sich auch im Juni fort. Die ertragreiche Ernte von Kaffeebohnen spiegelt sich in rückläufigen Preisen wider. Der Index für Bohnenkaffee fiel auf 97,5 Prozent und war im Juni um 2,0 Prozent güns- tiger als im Vorjahr. Weitere aktuelle Einzelindizes werden im Preismonitor veröffentlicht.
Im Vergleich zum Vormonat verteuerten sich die Verbraucherpreise um durchschnittlich 0,6 Prozent. Diese Entwicklung wurde maßgeblich durch die saisonal gestiegenen Preise für Pauschalreisen (18,6 Prozent) bestimmt.
Autor: oschDie Jahresteuerungsrate stieg von 1,4 Prozent im Mai auf 1,8 Prozent im Juni.
In fast allen Güterbe- reichen, außer im Bereich Post und Telekommunikation (-1,2 Prozent), lagen die Preise deutlich über dem Vorjahresniveau. Nennenswerte Preissteigerungen wurden für Gaststätten und Beherber- gungsdienstleistungen (2,9 Prozent), darunter insbesondere für Bewirtungsleistungen in Kantinen und Mensen (5,1 Prozent) oder für Übernachtungen (2,8 Prozent), im Bereich Freizeit, Unterhaltung und Kultur (2,6 Prozent), darunter für Pauschalreisen ins Ausland (6,1 Prozent) sowie im Bereich an- dere Waren und Dienstleistungen (2,6 Prozent), so z.B. für die ambulante Pflege der gesetzlich Kran- kenversicherten (29,4 Prozent) beobachtet.
Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke verteuerten sich im Jahresvergleich um durchschnittlich 1,4 Prozent. Kräftige Preisanstiege wiesen Gemüse mit 13,4 Prozent, darunter Kartoffeln mit 46,4 Prozent, Fisch, Fischwaren und Meeresfrüchte mit 5,7 Pro- zent sowie Fleisch und Fleischwaren mit 2,2 Prozent aus. Der seit Monaten beobachtete Preisrück- gang im Jahresvergleich für Speisefette und Speiseöle (-11,4 Prozent) sowie Obst (-8,1 Prozent) setzte sich auch im Juni fort. Die ertragreiche Ernte von Kaffeebohnen spiegelt sich in rückläufigen Preisen wider. Der Index für Bohnenkaffee fiel auf 97,5 Prozent und war im Juni um 2,0 Prozent güns- tiger als im Vorjahr. Weitere aktuelle Einzelindizes werden im Preismonitor veröffentlicht.
Im Vergleich zum Vormonat verteuerten sich die Verbraucherpreise um durchschnittlich 0,6 Prozent. Diese Entwicklung wurde maßgeblich durch die saisonal gestiegenen Preise für Pauschalreisen (18,6 Prozent) bestimmt.
Kommentare
Leser X
03.07.2019, 11.29 Uhr
Aber das reicht der EZB noch nicht...
... sie favorisiert eine Inflation möglichst über 2 %. Natürlich unter Beibehaltung von 0 % Zinsen. Unverschämter und offener wurde noch nie eine Sparerenteignung betrieben und eine Altersvorsorge hintertrieben.
Diese milliardenschwere Umverteilung von unten nach oben geht munter weiter. Neue EZB-Chefin soll ja nun die in Frankreich vorbestrafte Madame La Garde werden. Und wessen Interessen die vertritt, davon konnte man sich in den letzten Jahren sattsam überzeugen.
Diese milliardenschwere Umverteilung von unten nach oben geht munter weiter. Neue EZB-Chefin soll ja nun die in Frankreich vorbestrafte Madame La Garde werden. Und wessen Interessen die vertritt, davon konnte man sich in den letzten Jahren sattsam überzeugen.
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98maschr
03.07.2019, 11.57 Uhr
Nana
"Ziel des EZB-Rats ist es, die Preissteigerung mittelfristig unter, aber nahe 2 % zu halten."
Gültig seit Einführung des Euros 1999.
Das Für und Wider lasse ich mal außen vor, unsere Universalexperten hier im Forum wissen ja sowieso alles besser.
Gültig seit Einführung des Euros 1999.
Das Für und Wider lasse ich mal außen vor, unsere Universalexperten hier im Forum wissen ja sowieso alles besser.
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