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Mi, 15:27 Uhr
08.05.2019
Axel Heck zu heutiger Beschlussvorlage:

Das macht mir mein Konzept kaputt

Es ist eine Beschlussvorlage für die heutige Sitzung des Stadtrates, deren Inhalt erst heute der Öffentlichkeit zugänglich gemacht wurde und die Investor Axel Heck nicht unbedingt "glücklich" macht. Im Gegenteil...

Projekt hinter dem Handelshof ist wahrscheinlich gestorben (Foto: nnz) Projekt hinter dem Handelshof ist wahrscheinlich gestorben (Foto: nnz) Die Flächen hinter dem künftigen Fürstenhof wollte Heck "aufräumen" und Teil eines Konzeptes werden lassen.

Es geht um die Vorlage unter dem harmlosen Titel: "Konkretisierung der Sanierungsziele im Quartier Bahnhofstraße / Friedrichstraße". Doch für Axel Heck, der derzeit das Hotel Handelshof in einen Fürstenhof umbaut, hat diese Vorlage, sollte sie so beschlossen werden, gravierende Auswirkungen.

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Zur Vorgeschichte: Mit der Übernahme des "Handelshofes" wollte Axel Heck die Fläche des öffentlichen Parkplatzes neben dem Bahnhofsplatz kaufen. Vom Rathaus gab es eine Ablehnung mit der Begründung, dieser Parkplatz sei der einzig öffentliche und er würde viele Euros in die Stadtkasse spülen.

Also kaufte Investor Heck in den vergangenen Wochen mehrere Grundstücke hinter dem Handelshof, die Nordhäuser nennen das "Geprassel" und wissen, dass es dort zum Beispiel die Poliklinik und den Intershop einst gab. Dort wollte er unter anderem Gewerbe ansiedeln und wollte Parkplätze für die Hotelgäste schaffen. Das alles sollte aus einem Guss erfolgen, also ein Konzept werden.

Nun plötzlich will die Stadt für ein Grundstück, das Heck gekauft hatte, ihr Vorkaufsrecht ziehen. Damit wäre die Zufahrt zum hinteren Teil der östlichen Bahnhofstraße nicht mehr in der Hand des Investors. Für ihn völlig unverständlich. Mehr noch: es ist nun möglich, dass sogar die Fläche des öffentlichen Parkplatzes bebaut werden kann und die Gebäude in Klinkerbauweise, die Heck für sein Konzept erhalten und sanieren wollte, defacto in eine Hinterhof-Situation geraten.

Was Axel Heck überhaupt nicht versteht ist die Tatsache, dass plötzlich und ganz schnell ein Bebauungsplan aus dem Jahr 1994 "konkretisiert" werden soll. Dem pflichtet Steffen Iffland bei. Gestern sei das im Finanzausschuss seitens der Verwaltung erstmals vorgestellt worden und solle heute schon beschlossen werden. "Ich weiß nicht, was sich die Verwaltung dabei denkt", sagt Iffland und kritisiert weiterhin, "dass niemand aus dem Rathaus zuvor auch nur ein Wort mit Axel Heck gewechselt hat." Kommunikation sieht für den Vorsitzenden der CDU-Stadtratsfraktion anders aus.
Peter-Stefan Greiner
Autor: red

Kommentare
Liane Enzinger
08.05.2019, 15.42 Uhr
Diese Stadtpolitik ist nicht zu verstehen / Streit statt Sachentscheidungen
Diese Stadtpolitik ist nicht mehr zu verstehen. Große Energien werden für Streits zwischen Jendricke, Buchmann und Co aufgewendet, für Sticheleien über die Medien und facebook. Doch die Basis für das ganze Gemeinwesen, eine ordentliche Wirtschaftspolitik, bleibt völlig außen vor (keine Zeit). Das fängt bei lokalen Investoren an und endet im leeren Industriegebiet. Soll man wütend oder belustigt sein? Aktuell ist Ratlosigkeit ob solcher Ignoranz den Bürgern gegenüber wohl angebracht.

Liane Enzinger, M.A.
hatschibenoma
08.05.2019, 16.09 Uhr
Verstehe nicht
warum nach 15! Jahren ein Bebauungsplan wieder hervor gekramt wurde (in welcher hintersten oder untersten Schublade er auch gelegen haben mag), um ein Konzept zu boykottieren, welches die unansehnliche Ecke da unten wieder ordentlich aussehen lässt (schlimmer geht ja auch nicht), Steuergelder in die Kassen spült und Arbeitsplätze schafft.
Auf eine plausible und vor allem sinnvolle Erklärung dürfen wir gespannt sein.
Diese Politik verstehe wer will, aber Wählerstimmen sammelt man damit bestimmt nicht.
wissender
08.05.2019, 16.29 Uhr
Knüppel zwischen die Beine
derer schmeißen die in Nordhausen was bewegen das können unsere Städtischen Beamten. Selbst bekommt die Stand nicht das schwarze unter dem Nagel zu Stande. Was Wäre Nordhausen ohne Axel Heck? Ein noch größeres Drecknest! Die Stadt ist ja nicht mal in der Lage dort den öffentlichen Parkplatz mit einer vernünftigen Fahrbahndecke die ordentlich aussieht zu gestalten.
Die Stadt stellt Forderungen, beansprucht, und gängelt.
Als Unternehmer bekommt man keine Hilfe, ganz im Gegenteil. Ich habe seit Jahren aufgehört zu versuchen diesen Filz dort zu verstehen.
H.Buntfuß
08.05.2019, 18.02 Uhr
Na wie denn nun
langsam muss man sich fragen, was haben wir da für Leute im Stadtrat sitzen? Wissen die Damen und Herren überhaupt, über was sie da zu entscheiden haben? Ich glaube eher nicht.
Eckenblitz
08.05.2019, 18.09 Uhr
Es wird Zeit........
das Wahlen sind. Hoffentlich werden wir so einige Elite Politiker/Innen los. Denn Wenn man das hier zu lesen bekommt, dann bekommt so seine Zweifel. Ob dort nicht doch schon seit Jahren die falschen Leute sitzen?
Liane Enzinger
08.05.2019, 18.18 Uhr
Die Politik in NDH ist am Totpunkt
Die Politik und damit die strategische Entwicklung von Nordhausen ist am Totpunkt. Mit Herren Buchmann hat sich (leider) auch nichts geändert, mit M.J. sowieso nichts. Es ist das alte “Nordhäuser System“ mit überholten Denkmustern, Feindbildern, Themen, Personen usw. Das Resultat: Stagnation, wie aktuell die Tourismuszahlen leider wieder zeigen. Es fehlt in jeder Beziehung an Kompetenz und Strategien.

Neuaufbruch - kaum noch Hoffnung. Die Stadt (und Kreis) braucht ein starkes Korrektiv in den jeweiligen Räten, das die richtigen Fragen stellt und unabhängig ist sowie ein kritische Öffentlichkeit, die auf das Recht auf Information pocht. Sonst gehts weiter zurück.
wacker05
08.05.2019, 19.30 Uhr
"Lukrativer Parkplatz?"
"...dieser Parkplatz sei der einzig öffentliche und er würde viele Euros in die Stadtkasse spülen..." - Da muss ich mich aber als Besucher meiner Heimatstadt wundern. Ich bin oft in NDH und parke auch hin und wieder auf dem genannten Parkplatz. Ich habe den kleinen Parkplatz noch nie voll ausgelastet gesehen. Als "lukrative" Geldquelle - dass ich nicht lache. Da sind offensichtlich ganz andere Interessen im Spiel. Sonst hätte man die Beschlussvorlage nicht so kurzfristig hervorgeholt. Ich wünschte mir ein durchdachtes, von der Mehrheit akzeptiertes Konzept für diesen momentan unansehnlichen Anblick. Und es gibt doch dahinter ein Parkhaus. Ist das denn ausgelastet und "lukrativ"? Nur mal darüber nachdenken...
Realist 1.0
08.05.2019, 19.38 Uhr
Ich frag mich was die sich in der Stadtverwaltung einwerfen
Bitte liebe Stadtverwaltung nehmt weniger davon, wie kann man einen Investor wie Herr Hecke, der Millionen in Nordhausen investiert und Steuern zahlt, solche Brocken von Steinen in den Weg zu werfen.Mit so einem Verhalten schreckt man Investoren ab, so etwas kann sich eine Stadt wie Nordhausen nicht leisten. Nordhausen ist auf Menschen wie Herr Heck angewiesen, die alles daran setzten die Stadt Nordhausen voran zubringen.Bitte,bitte liebe Stadtverwaltung reist euch endlich zusammen, und macht gefälligst eure Arbeit,für die ihr von Steuerzahler bezahlt werdet.
RWE
08.05.2019, 21.30 Uhr
Kopfschütteln
Da werden einem private Investor, der weiß was der Markt hergibt und der Nordhausen schon von einigen Schandflecken befreit hat, Steine in den Weg gelegt. Stattdessen wird an anderer Stelle von Schlafgästen in einen zwar durchaus guten Spaßbad geträumt, vergleichbar Bäder gibt es aber alle 30, 40 Km. Während das 20 er Jahre Konzept vom Handelshof schon eine Art Alleinstellungsmerkmal ist.
HausH
08.05.2019, 21.32 Uhr
Sofort Unternehmenssitz verlagern!
Sehr geehrter Herr Heck, an Ihrer Stell würde ich so schnell wie es möglich ist meinen Unternehmenssitz aus der Stadt Nordhausen verlagern.

Allein diese Drohung hat bei anderen Unternehmen Wunder gewirkt...

Die Hand die mich schlägt darf ich nicht füttern.
Kilian Baltres
08.05.2019, 21.45 Uhr
Aber Herr Kai Buchmann hätte es doch nicht diskutieren müssen
Was ich nicht verstehe warum, so ein Blödsinn wie das Vorkaufsrecht überhaupt auf die Stadtratstagesordnung, kommt. Wenn man Investoren nicht schaden will, dann ich das als OB doch erst gar nicht diskutieren lassen???? Er sagt doch wo es lang geht. Kann man nicht verstehen. Ich kann nur ahnen, warum man für das Industriegebiet, keine Investoren findet. K. Baltres
Herr Schröder
09.05.2019, 09.28 Uhr
Diesen OB
hat Nordhausen nicht verdient!
Capone
09.05.2019, 10.15 Uhr
Wie denn nun
Nimmt der OB Themen von der Tagesordnung, wie zum Beispiel den Umbau der Nordhäuser Tram zur Harz- Hainleite Linie durch den Landkreis gibt es Geschrei. Lässt er die Themen, die seinem Amtsleiter für Zukunftsfragen aufgefallen sind auf der Tagesordnung, damit die Stadträte selbst entscheiden ist es ebenso verkehrt. Irgendwo in der Grimmelallee und in Obergebra reiben sich welche die Hände.
Kolburg67
09.05.2019, 10.26 Uhr
Hätte es unter Barbara Rinke niemals gegeben
So ein Durcheinander, so eine Stadtführung ohne roten Faden, hätte es unter Frau Rinke nie gegeben. Das Projekt Gartenschau, der letzte große Impuls für Nordhausen, wohl auch nicht.

Die Stadt trudelt vor sich hin, ausbaden müssen es die Leute. Ein Fanal für Weiteres waren die Extramillionen fürs Theater. Am Ende schadet dieses konfuse bzw. passive Handeln dem Theater selbst, weil die Menschen sagen, noch mehr Geld geben wir nicht ohne sinnvolles Konzept. Es muss sich grundlegend etwas ändern und zwar bald. Geheimpolitik hinter verschlossenen Türen geht nicht mehr.
Liane Enzinger
09.05.2019, 10.42 Uhr
Woher weiß himbär von einer Harz Hainleite Bahn???
Werter Himbär, was ist der Plan von einer Harz Hainleite Bahn, von der Sie schreiben? Ich und ich wette auch die anderen Bürger haben davon noch nie was gehört!!! Können Sie uns bitte aufklären, da Sie ja wohl exklusiv Informationen aus dem Umfeld des OB haben, da Sie wissen, daß es von einer Tagesordnung genommen wurde.

Liane Enzinger, M.A.
Eckenblitz
09.05.2019, 13.04 Uhr
Kolburg67
Stimmt unter Frau Rinke gab es die Flohburg und das Bürgerhaus, nur mal als Beispiel.
Realist 1.0
09.05.2019, 15.46 Uhr
Der Beitrag wurde deaktiviert – Verstoß gegen AGB
Franz Tabak
15.05.2019, 13.53 Uhr
Der Beitrag wurde deaktiviert – Verstoß gegen AGB
dmfn
27.05.2019, 12.35 Uhr
Steine in Weg
Es ist doch allen bekannt wenn jemand in Nordhausen investieren will das da riesige Felsbrocken von der Stadt im Weg liegen wenn sie nichts daran verdient bzw nicht in ihr Konzept. passt. Die Stadt soll froh sein das sich jemand den ABRISSREIFEN Gebäudekomplex annimmt und die Bahnhofsgegenď wieder etwas freundlicher und attraktiver gestalten will. Aber der Vorschlag kam nun mal nicht von der Stadt also muss man Felsen hinlegen. Und von wegen Vorkaufsrecht, dieses wird doch eigentlich vor dem Verkauf geprüft und nicht nachträglich wenn es schon verkauft wurde oder liege ich da falsch ?
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