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Mo, 10:43 Uhr
08.04.2019
Abfalltrennsystems an der Regelschule „Hainleite“

Richtig trennen will gelernt sein

Wie wichtig richtige Abfalltrennung ist, haben Schülerinnen der Regelschule „Hainleite“ in ihrer Projektarbeit für den Realschulabschluss erarbeitet. Die Abfallanalyse hat zu dem Entschluss geführt, das gesamte Schulgelände mit beschrifteten Abfallbehältern auszustatten, die teilweise vom Fachgebiet Abfallwirtschaft bereitgestellt wurden...

Helene Bergmann, Anna Luca Hausen, Elisa-Sophie Kehrau und Sarah Keilholz haben den Ist-Zustand an ihrer Schule analysiert und sich dafür Hilfe vom Fachgebiet Abfallwirtschaft und Deponie im Landratsamt Nordhausen geholt. Gemeinsam wurde der Inhalt der Abfallbehälter in den Klassenräumen und auf dem Schulgelände erforscht und auf Fehlwürfe untersucht.

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Darüber hinaus wird eine neue Abfalltrennstation zugänglich für alle Schüler aufgestellt. Die einheitliche Beschriftung der Abfallbehälter mit mehrsprachigen Aufklebern bekamen die Schülerinnen ebenfalls vom Landratsamt. Besonders freuen konnten sich Helene, Anna Luca, Elisa-Sophie und Sarah am 3. April, als die neue Abfalltrennstation geliefert wurde. Denn die Idee eines neuen Abfalltrennsystems kommt ebenfalls von den vier Schülerinnen, die sich bereits vor knapp zwei Jahren mit dem Thema Abfalltrennung beschäftigt haben und deren Engagement jetzt sozusagen belohnt wurde.

 Helene Bergmann, Anna Luca Hausen, Elisa-Sophie Kehrau und Sarah Keilholz haben den Ist-Zustand an ihrer Schule analysiert (Foto: Nicole Mattern) Helene Bergmann, Anna Luca Hausen, Elisa-Sophie Kehrau und Sarah Keilholz haben den Ist-Zustand an ihrer Schule analysiert (Foto: Nicole Mattern)

Gemeinsam mit den Südharzwerken und der Agentur plusgrad wurde eine Abfallstation in der Form eines Abfallsammelfahrzeugs entwickelt, in der Verpackungsabfälle, Pappe/Papier, Bioabfälle und Restabfälle gesammelt werden können. Die erste Abfalltrennstation steht bereits seit letzten Sommer in der Evangelischen Grundschule in Krimderode und erfreut sich der täglichen Nutzung durch die Schüler auf dem Schulhof.

Auch in der Regelschule in Wolkramshausen wird ein passender Platz für die neue „Müllabfuhr“ gefunden werden, vermutlich auch draußen, wo alle Schüler in jeder Pause daran vorbeigehen und sich ihrer Abfälle entledigen können. Kombiniert mit den deutlich beschrifteten Abfallbehältern ist die Schule nun gut aufgestellt und der richtigen Abfalltrennung sollte nichts mehr im Wege stehen. Denn wenn Helene, Anna Luca, Elisa-Sophie und Sarah mit diesem Projekt etwas gelernt haben, dann, dass Abfalltrennung wichtig ist für Mensch und Umwelt – und dadurch sogar Kosten eingespart werden können.

Um Fehlwürfe zu minimieren und zum Beispiel alle Verpackungsabfälle in dem dafür vorgesehenen Gelben Sack statt über den Restabfall zu entsorgen, können auf lange Sicht vielleicht sogar die Anzahl der Restabfallbehälter reduziert werden. Das spart Behältermiete und die Gebühr für die Entleerung.
Autor: red

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