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So, 11:57 Uhr
07.04.2019
nnz-Forum

Mit Mercedes bei Moskau

Das Rückgrat der deutschen Wirtschaft bilden mittelständische Unternehmen. Ein Betrieb aus dem Harz liefert dafür einen beeindruckenden Beweis. Seine Geschichte spiegelt auch viele Jahre deutscher Historie wider. Aktueller Schnappschuss: Die Daimler AG eröffnet ein neues Zweigwerk nahe Moskau...

Wladimir Putin, Staatschef der Russischen Föderation, befindet sich auf einem Rundgang mit Mercedes-Boss Dieter Zetsche. Im Hintergrund ist das Markenzeichen „Eckold“ in den Fernseh-Nachrichten bei „ZDF Heute“ kurz zu sehen. Darauf ist die ganze Belegschaft ein bisschen stolz. Die Firma Eckold wurde 1936 in Wernigerode gegründet und 1946 in der Sowjetzone enteignet. Einen Neuanfang schaffte Walter Eckold 1948 im westlichen Teil des Harzes, im Sperrluttertal zwischen Bad Lauterberg und St. Andreasberg. Durch das 1957 in der Schweiz entstandene Zweigwerk expandierte die Firma auf dem Weltmarkt mit mehreren Niederlassungen.

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Der Firmengründer Walter Eckold hatte vorher bei Junkers wahre Pionierleistungen im Flugzeugbau vollbracht. Durch neue Verfahren für Nieten und Stauchen von Blech konnten Rumpf und Tragflächen erstmals gänzlich aus Metall hergestellt werden. Heute bietet das Familien-Unternehmen spezielle Technik für den Automobil- und Schiffsbau sowie die Luftfahrt.

Zur Bearbeitung von Blechen und Rohren werden innovative Methoden bei der spanlosen Kaltformung angewandt. In den beiden Betriebsstätten im Harz und in Graubünden sind die beiden Söhne des Firmengründers tätig. Als während des Kalten Krieges die Ausfuhr strategisch wichtiger Güter in den Ostblock gesperrt war, konnte die Eckold AG in der neutralen Schweiz ihren Export steigern.

Nachdem Sowjet-Streitkräfte am 1. September 1983 einen Jumbo der koreanischen Fluggesellschaft mit 269 Menschen an Bord wegen angeblicher Verletzung des russischen Luftraumes abgeschossen hatten, kam es in Moskau zu dieser Szene, wie mir Hartmut Eckold schilderte: Auf einer Messe hielt der sowjetische Außenhandelsminister am Stand seines Unternehmens inne und fragte, warum die Wände mit Postern von Flugzeug-Typen der Swiss Air ausgekleidet seien. Eckold erklärte: „Damit ihre Abfangjäger, Herr Minister, Zivil- von Militärflug-zeugen unterscheiden lernen.“ Manfred Neuber
Autor: red

Anmerkung der Redaktion:
Die im Forum dargestellten Äußerungen und Meinungen sind nicht unbedingt mit denen der Redaktion identisch. Für den Inhalt ist der Verfasser verantwortlich. Die Redaktion behält sich das Recht auf Kürzungen vor.
Kommentare
geloescht.20221110
07.04.2019, 20.15 Uhr
@Manfred Neuber - Hass macht blind und dumm!
Sehr geehrter Herr Neuber ,

- oder wie möchten Sie heute angesprochen werden?
Die Latte Ihrer "Pseudos" reicht auch bis Moskau (Desinformatia)! (Latimer Rex,Martin Roland u. u.)

Sie hatten sicher ein schlechtes Wochenende? So viel geschrieben (unter allen Pseudos) und so wenig "Dankbarkeit" bekommen.

Sie schreiben aber auch einen "Mist"!

Die von Ihnen erwähnte Fa. Eckold war Teil der Rüstungsproduktion (der echten Nazis) und auch Teil des Systems der Zwangsarbeit.

Rüstungsproduktion in der Mitte Deutschlands 1929 – 1945: ...
https://books.google.de/books?isbn=3959660030

Der Abschuss von KAL 007 wird inzwischen in einem ganz anderen Licht gesehen.

https://www.heise.de/tp/news/Japan-USA-wussten-1983-dass-die-Sowjets-Flug-KAL-007-fuer-ein-Spionageflugzeug-hielten-3056204.html

"Diese Rhetorik des Weißen Hauses, die von einem jahrelangen Entzug von Überflug- und Landerechten für Aeroflot-Maschinen flankiert wurde, verstummte 1988, als die US-Navy irrtümlich über dem persischen Golf eine iranische Passagiermaschine Flug Iran Air 655 mit 275 Menschen abschoss, obwohl diese sogar über einen Transponder verfügte. Präsident George H.W. Bush lehnte eine bis heute ausgebliebene Entschuldigung für das Versagen seiner Leute ab und verlieh dem Kapitän den Legion-of-Merit-Orden "für außerordentliche Pflichterfüllung im Einsatz".

https://www.heise.de/tp/news/Japan-USA-wussten-1983-dass-die-Sowjets-Flug-KAL-007-fuer-ein-Spionageflugzeug-hielten-3056204.html

Mit diesem Beispielen haben Sie sich endgültig als
" Springer-Journalist - der übelsten Sorte" - entlarvt!!
Hackelberry
08.04.2019, 06.54 Uhr
ein Kommentar mit starker Aussagekraft
An wen erinnert mich dieses zusammenkopierte Link-Geschnippsel des russischen Koches nur?! Als wenn das Geschreibsel von Irgendjemand bei Heise irgendwelche Beweiskraft hätte. Dieses reflexartige Geschnappe nach Herrn Neubers Artikeln, die wie in diesem Fall meist eine interessante geschichtliche Dartstellung sind, hat der russische Mediziner Pawlow mal untersucht. Und dieses hinter jedem unliebsamen Kommentator Manfred Neuber zu vermuten, macht die Sache nicht besser, eher schlechter. Andere Meinungen bzw Zeitzeugenberichte zu ertragen ist bei dieser Diagnose auch unheimlich schwer.
henry12
08.04.2019, 08.24 Uhr
@Povar
Sie sprechen mir aus der Seele.
Nur in einem Punkt habe ich eine andere
Meinung. Die genannten Namen scheinen mir doch zu einem Rentnerkollektiv gehören, denen heute der Kalte Krieg und die Stasi abhanden gekommen ist. Wohin mit dem ganzen Hass
und der Verbitterung ? Da macht wiederum Herr
Greiner hier auf der Plattform den Weg frei, sich zu äußern. Einerseits lobenswert, aber umgekehrt in der Neubert Heimat sicher undenkbar.
Mueller13
08.04.2019, 10.24 Uhr
@ Manfred Neuber : der pöhse unmenschliche Russe
Ich hoffe inständig, Herr Eckold hat den Amerikaner dasselbe gesagt, als sie an seinem Stand vorbeischauten?!

Iran-Air-Flug 655 (IR655) wurde auf der zweiten Teilstrecke des Fluges über dem Persischen Golf nahe Qeschm von der Besatzung des US-Kriegsschiffs USS Vincennes (CG-49) abgeschossen, wobei alle 290 Menschen an Bord getötet wurden.

https://de.wikipedia.org/wiki/Iran-Air-Flug_655

Das macht den Abschuss der koreanischen Maschine nicht besser. Nur muss man sich doch fragen, warum Sie hier eine einseitige Betrachtung solcher Vorfälle vornehmen?
Latimer Rex
08.04.2019, 11.01 Uhr
Der Beitrag wurde deaktiviert – Gehört nicht zum Thema
Latimer Rex
08.04.2019, 11.24 Uhr
A.Müller/ Lakei-Litanei
Bitte nicht ärgern. Auf Russisch heißt Povar soviel wie
Lakei, Erfüllungsgehilfe, Speichellecker. Übrigens, die
Quelle für heise online zum Abschuss des koreanischen
Jumbos durch Sowjet-Raketen war der russische Propa-
ganda-Sender RT (Russland Today) in deutscher Sprache.
Andreas Dittmar
08.04.2019, 11.43 Uhr
@Latimer Rex
Sie haben da etwas vergessen. Wir suchen die Antwort auf die Frage : "Warum geht Herr Neuber nicht auf den Abschuß der iranischen Passagiermaschine ein ?"
DDR-Facharbeiter
08.04.2019, 14.57 Uhr
nnz -online als Forum für den sachlichen Austausch von Informationen und Meinungen
Ich schätze das nnz -online als Forum für den sachlichen Austausch von Informationen und Meinungen über unsere Heimat Nordthüringen.
Warum wird auf einmal tollwütiger Hass und kreischende Wut laut?
Will da jemand sein in DDR -Zeiten vorenthaltenes Ansehen aufplustern?
Angesehene DDR-Bürger wie Sigmund Jähn, Lothar de Maiziere oder der Ingenieur von Freyberg haben sowas nicht nötig.
Was ist dagegen einzuwenden, dass eine ostdeutsche, ogott eine ehemalige Rüstungsfirma, Firma wie Eckoldt auch in Russland Arbeitsplätze aufbaut?
Lakaien und unterwürfige Speichellecker wagen es natürlich nicht, wie der Arbeitgeber Eckoldt in Moskau auf gleicher Ebene Spässchen - über ein zugebenermassen ernstes Thema - mit einem russischen Politiker zu machen.

Ich wünschte mir, dass im nnz-Forum wieder Meinungen und Informationen sachlich und ohne wutschäumenden Hass ausgetauscht werden.
Ich wünschte auch, wir hätten in Nordhausen mehr Politiker, die Arbeitgeber besuchen und - auch vielleicht mit unangebrachten Sprüchen - um Aufgaben werben.
Sheriff Pat
08.04.2019, 21.16 Uhr
Richtig, DDR Facharbeiter
bei dieser Wiedergabe der Erlebnisse des Herrn Eckold so auszurasten wie Kommentator Povar/Mueller13 zeigt nur, dass manchen die Fähigkeit zu normalen Diskussionen abhanden gekommen ist oder noch nie da war! Da sieht man förmlich, wie beim Kommentar schreiben in die Tastatur gebissen wird.

@A. Dittmar, vielleicht erklären Sie der werten Leserschaft einmal, was Herr Neuber über Iran Flieger berichten soll, wenn er die Episode des Unternehmers Eckold in Moskau
beschreibt? Wenn er das nächste mal über Nordhausen in den siebziger Jahren schreibt, muss er dann auch über die Zustände in Teheran von 1960 berichten? Sie haben seltsame Gedankengänge Herr Dittmar.
Andreas Dittmar
08.04.2019, 22.06 Uhr
Netter Versuch
Ich habe den letzten Part im durchaus interressanten Beitrag von Herrn Neuber nicht ganz verstanden. In der KAL-Maschine war mit Sicherheit keine Technik der Firma Eckold verbaut. Povar und Müller13 hatten die Frage indirekt schon mal gestellt. Da sich Latimer Rex hier sehr gut auszukennen scheint (Quellen, Begriffe), hatte ich einfach nochmal zusammenfassend nachgehakt. Sie @Dogmen weichen da natürlich ganz elegant mit einer Gegenfrage aus.
Sheriff Pat
08.04.2019, 22.30 Uhr
Immer zu Diensten @A.Dittmar
Sie haben leider nicht nur den letzten Part von Herrn Neubers Bericht nicht verstanden Herr Andreas Dittmar. Sie haben alles nicht verstanden. Weder in der KAL, der IRAN Air,... waren Teile Eckold. Es geht um Poster von Swiss Air Maschinen an der Wand des Messestandes. Ihr Problem ist, dass Sie alles, aber auch wirklich alles mit Blick durch ihren AfD Tunnel kommentieren müssen, ohne den Inhalt des Artikels zu kennen!
Andreas Dittmar
09.04.2019, 13.36 Uhr
@Dogman lesen ist nicht ihre Stärke
Ich habe eine Frage gestellt und keinen Kommentar abgegeben. Sie sollten mich auch nicht bewerten. Einfach nur antworten mehr nicht.
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