Sa, 08:30 Uhr
06.04.2019
ZWEI SCHWESTERN UND IHRE AUSERWÄHLTEN
Larisa liebt ihren Lord, Luciana hat Etifix gern
Die Schwestern mögen Tiere. Die 18-jährige Larisa liebt ihren Lord, ihre kleine Schwester Luciana, neun Jahre alt, hat den Etifix gern. Lord ist ein stattlicher Kaltblut-Hengst, Etifix ein Thüringer Waldesel. Beide Tiere befinden sich auf der Forst-Farm in Herreden...
Herreden. Als kleines Mädchen habe sie einmal eine pferdesportliche Veranstaltung der Familie Forst in Krimderode erlebt. Das habe sie begeistert, blickt Larisa Förster zurück. Seitdem liebe sie Pferde, die schönen Tiere. Lord sei ein besonders stattliches Exemplar. Mehrmals in der Woche besuche sie ihn auf der Farm in Herreden, pflege ihn sorgfältig und liebkose ihn. Gern hätte sie ein eigenes Pferd. Am liebsten nehme sie den Lord mit nach Hause. Doch sie habe nicht das nötige Geld, außerdem würde ihn die Farm wohl nicht hergeben.
Larisa Förster besucht ihren Lord so oft es geht auf der Farm. Sie mag den Pferdesport, nahm an Dressur- und Springreiten teil. (Foto: Kurt Frank) Larisa Förster besucht ihren Lord so oft es geht auf der Farm. Sie mag den Pferdesport, nahm an Dressur- und Springreiten teil. Foto: Kurt Frank
Die Stunden mit dem Kaltblut-Hengst sind für die angehende Physiotherapeutin immer was Besonderes. Sie reitet mit ihm aus oder unternimmt Kutschfahrten. Angetan habe es ihr der Pferdesport. Sie beteilige sich an Dressur- und Springreiten. Auch am kommenden Sonntag werde sie auf dem Farmgelände zwischen Herreden und Hochstedt sein. Erstmals in Thüringen erfolge hier ein Indoor-Gelände-Springen. Das sei ein spezielles Turnier für Vielseitigkeitsreiter in einer Halle, ausgestattet mit festen Geländehindernissen.
Larisas Schwester Luciane hat Tiere ebenfalls gern. Der Neunjährigen hat es Etifix angetan, der Thüringer Waldesel. Wie Larisa zu ihrem Lord komme auch sie so oft es gehe zu Etifix auf die Farm, liebkose und streichele das Tier. Manchmal sei Etifix auch stur. Das sei aber nicht von Dauer. Auch helfe mal ein sanfter Klatsch auf sein Hinterteil. Thüringer Waldesel seien seltene Tiere, weiß das Mädchen. Wilfried Forst, der Gründer der Farm, klärt auf:
Thüringen ist eines der wenigen Länder, wo noch relativ viele Tiere dieser alten Nutz- und Haustierrassen erhalten sind. Zu verdanken sei es aktiven Züchtern und Liebhabern. Verdient um die Zucht hätten sich der ehemalige Direktor vom Thüringer Zoopark Erfurt, Prof. Altmann, und sein Nachfolger, Dr. Neuschulz, gemacht. Immer habe sich eine kleine Herde im Zoopark befunden. Leider sei in der Folge nicht weiter gezüchtet worden.
Luciane Förster hat den Etifix gern, den kleinen Thüringer Waldesel. Foto: Kurt Frank
Aus dem altern Genpol erwarb Familie Forst dank glücklicher Umstände 1997 ein Eselhengstfohlen. Mit ihm baute sie in den folgenden Jahren eine Zucht auf und besitzt inzwischen sieben Zuchttiere. Sie sind der derzeitige Genpol in Thüringen.
Wir werden noch ausführlich darüber berichten.
Kurt Frank
Autor: redHerreden. Als kleines Mädchen habe sie einmal eine pferdesportliche Veranstaltung der Familie Forst in Krimderode erlebt. Das habe sie begeistert, blickt Larisa Förster zurück. Seitdem liebe sie Pferde, die schönen Tiere. Lord sei ein besonders stattliches Exemplar. Mehrmals in der Woche besuche sie ihn auf der Farm in Herreden, pflege ihn sorgfältig und liebkose ihn. Gern hätte sie ein eigenes Pferd. Am liebsten nehme sie den Lord mit nach Hause. Doch sie habe nicht das nötige Geld, außerdem würde ihn die Farm wohl nicht hergeben.
Larisa Förster besucht ihren Lord so oft es geht auf der Farm. Sie mag den Pferdesport, nahm an Dressur- und Springreiten teil. (Foto: Kurt Frank) Larisa Förster besucht ihren Lord so oft es geht auf der Farm. Sie mag den Pferdesport, nahm an Dressur- und Springreiten teil. Foto: Kurt Frank
Die Stunden mit dem Kaltblut-Hengst sind für die angehende Physiotherapeutin immer was Besonderes. Sie reitet mit ihm aus oder unternimmt Kutschfahrten. Angetan habe es ihr der Pferdesport. Sie beteilige sich an Dressur- und Springreiten. Auch am kommenden Sonntag werde sie auf dem Farmgelände zwischen Herreden und Hochstedt sein. Erstmals in Thüringen erfolge hier ein Indoor-Gelände-Springen. Das sei ein spezielles Turnier für Vielseitigkeitsreiter in einer Halle, ausgestattet mit festen Geländehindernissen.
Larisas Schwester Luciane hat Tiere ebenfalls gern. Der Neunjährigen hat es Etifix angetan, der Thüringer Waldesel. Wie Larisa zu ihrem Lord komme auch sie so oft es gehe zu Etifix auf die Farm, liebkose und streichele das Tier. Manchmal sei Etifix auch stur. Das sei aber nicht von Dauer. Auch helfe mal ein sanfter Klatsch auf sein Hinterteil. Thüringer Waldesel seien seltene Tiere, weiß das Mädchen. Wilfried Forst, der Gründer der Farm, klärt auf:
Thüringen ist eines der wenigen Länder, wo noch relativ viele Tiere dieser alten Nutz- und Haustierrassen erhalten sind. Zu verdanken sei es aktiven Züchtern und Liebhabern. Verdient um die Zucht hätten sich der ehemalige Direktor vom Thüringer Zoopark Erfurt, Prof. Altmann, und sein Nachfolger, Dr. Neuschulz, gemacht. Immer habe sich eine kleine Herde im Zoopark befunden. Leider sei in der Folge nicht weiter gezüchtet worden.
Luciane Förster hat den Etifix gern, den kleinen Thüringer Waldesel. Foto: Kurt Frank
Aus dem altern Genpol erwarb Familie Forst dank glücklicher Umstände 1997 ein Eselhengstfohlen. Mit ihm baute sie in den folgenden Jahren eine Zucht auf und besitzt inzwischen sieben Zuchttiere. Sie sind der derzeitige Genpol in Thüringen.
Wir werden noch ausführlich darüber berichten.
Kurt Frank
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