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Sa, 17:25 Uhr
30.03.2019
Vandalismus im Park Hohenrode

Von Kraft geträumt

Einige Nordhäuser zog es bei dem herrlichen Wetter heute raus in die Sonne und auch in den Park Hohenrode. Doch ein trauriger Anblick bot sich dort...


Vandalismus im Park Hohenrode (Foto: privat) Vandalismus im Park Hohenrode (Foto: privat)
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Verweilte man über die Wege, so konnte man hier und da den Frühling entdecken. Die ersten Knospen an den Bäumen oder Frühlingsboten auf den Wiesen. Ja auch die Tiere schienen die Frühlingsluft zu genießen.

Doch näherte man sich dem Türmchen, bot sich dem Spaziergänger ein trauriges Bild von sinnlosem Vandalismus. Beide überdachte Sitzgruppen wurden umgeworfen und lagen auf dem Dach. Schon in der letzten Zeit war es im Park Hohenrode immer wieder zu Vorfällen von Vandalismus gekommen, wobei viele der jungen Bäume und Pflanzen beschädigt wurden.
Autor: msa

Kommentare
nichtbekannt
30.03.2019, 18.05 Uhr
Nicht nur im Park Hohenrode
Die überdachten Sitzplätze am Windlücker Weg liegt auch auf dem Dach.
Das Problem kann man lösen. Wie? Sage ich nicht.
harzwj
30.03.2019, 18.11 Uhr
Zweifel...
Ob diese Leute über haupt träumen können. Denn dazu benötigt man ein Minimum an Gehirnmasse.
W. Jörgens
Harztor
andreas66
30.03.2019, 18.25 Uhr
Auch in der...
Windlücke ist eine Waldschänke zerstört worden. Wer kommt auf solche hohlen Kraftproben, ohne Sinn und Verstand. Vandalismus und Zerstörungswut nehmen immer weiter zu. Ich bin Jahrgang '66. Wir haben auch Streiche gespielt und Dummheiten gemacht. Aber auf solche Ideen sind wir nicht gekommen. Da wurde das sogenannte Volkseigentum noch geachtet.
Gehard Gösebrecht
30.03.2019, 19.59 Uhr
Andreas66
Sie sehen das jetzt aus der Sicht eines 53jährigen. Sie teilen sich Ihre Kraft genau ein und haben Angst vor Verletzungen, welche immer länger brauchen, um zu heilen. Sie haben bestimmt Kinder großgezogen. Was sollten diese denken, wenn der Vater loszieht, um zu zerstören? Sie wollen lieber einen ruhigen und ausgeglichenen Tag, als Ramba- Zamba. Dann kommt vielleicht noch eine schwere Arbeitswoche dazu und kleine oder größere Probleme im Umfeld der Familie und Verwandtschaft. Da muss man nicht noch weitere Probleme mit den oben aufgeführten Taten haben. Ich übrigens auch nicht, denn ich bin auch Baujahr 66 und bin froh, wenn irgendwo am Wegesrand mal eine Bank steht.
Fönix
30.03.2019, 20.24 Uhr
Das sind Kollateralschäden dieser
tollen Gesellschaft. Damit meine ich weniger die zerstörten Sitzgelegenheiten (das sind eher schlimme, weil völlig sinnfrei produzierte Sachschäden), sondern die gravierenden Defizite in den Hirnen (darf man die noch so bezeichnen ?) der immer größer werdenden Zahl von haltlosen, unverbesserlichen, unberechenbaren und deshalb sehr gefährlichen Chaoten.
Die Antwort der Staatsmacht auf diese und viele andere ungezählte Untaten sind geänderte Kataloge für diverse Straftatbestände, um die Kriminalitätsstatistiken schlank und schick zu halten. Das ist mindestens genauso bescheuert und gefährlich.
Gehard Gösebrecht
31.03.2019, 08.47 Uhr
Nicht nur in dieser Gesellschaft
In der DDR wurde auch randaliert und zerstört. Viele haben das nur über die Jahre vergessen. Im Gehege und im Stadtpark waren auch zu DDR Zeiten die Lampen auf den Wegen Opfer von Steinwürfen. Parkbänke wurden zerschlagen. Nur Farbschmierereien gab es nicht so viele, weil die Sprühdosen Mangelware waren. Die Vopos waren auch nicht zu jeder Zeit an jeden Ort. Wenn Tanz im Gehege war, ging es auch rund. Und bei Dorffesten sprachen auch die Fäuste, wenn genug Alkohol im Spiel war. Dann ging es auch über Tisch und Bänke. Bei der Bahn wurden regelmäßig die Kunstlederbänke in den Zugabteilen mit Messern aufgeschlitzt, die Aschenbecher wurden herausgerissen und mit nach Hause genommen, obwohl die Trapo ständig durch die Züge ging. Also so ruhig und ordentlich ging es in der DDR auch nicht zu! Nur Hakenkreuz Schmierereien gab es wenig, weil es dafür richtig Knast gab.
Fönix
31.03.2019, 20.23 Uhr
@ Gehard Gösebrecht:
Was Sie hier von sich geben ist in meinen Augen populistische Gleichmacherei. Mit dem gleichen Recht könnte ich behaupten, das ein Trabant genauso gut war wie ein VW oder ein Wartburg wie ein Mercedes. Schließlich kann man mit dem Einen wie mit dem Anderen von NDH bis nach Rügen fahren (mit den ersten Beiden besonders sparsam, mit den zweiten Beiden hier und da oberhalb der zulässigen Höchstgeschwindigkeiten ;-) ).

Es behauptet ja niemand, dass hier vor der politischen Wende paradiesische Zustände herrschten, ganz im Gegenteil (Sie haben in Ihrer Aufzählung übrigens die "Eule" vergessen oder auch die "Mafia" aus dem südwestlichen Teil des Landkreises, die in Nordhausen mit dem Ruf einer üblen Horde von Raufbolden regelmäßig schon vor ihrem Erscheinen Angst und Schrecken verbreitete, obwohl es sich nur um eine Gruppe cleverer Jungs handelte, die dort, wo sie auftraten, Ruhe haben wollten und meistens auch hatten!).

Kritisiert wird vielmehr, dass die Lebensbedingungen heute für den einzelnen Menschen längst nicht so toll sind wie von Politik, Verwaltung und Wirtschaft gerne dargestellt. Dabei spielt die Kriminalität eine wichtige Rolle. Ich gebe Ihnen dazu gerne mal eine kleine Auswahl von Stichworten vor:

Mafia (die "Echte" !)

arabische Clanfamilien

Drogenkriminalität (insbesondere bei Kindern und Jugendlichen an Schulen, in Schwimmbädern, Discotheken etc.)

Beschaffungskriminalität (auch hier oft schon bei Kindern und Jugendlichen, wo es vielerorten leider zum Schulalltag zählt)

Schutzgelderpressung

individuelle Kriminalität gegen Unbeteiligte (diverse Attacken auf S-Bahnhöfen mit tödlichem Ausgang, Steinewerfer auf Autobahnbrücken)

Menschenhandel z.B. auch im Zusammenhang mit Prostitution

organisierte Sachbeschädigungen (Reifenstecher, vorsätzlich gelegte Autobrände, Feuerteufel ganz allgemein)

organisierter Diebstahl durch (meist) osteuropäische Einbrecherbanden, Planenschlitzer und Taschendiebe,Letztere oft mittels speziell trainierter Kindergruppen (erleichtert die Strafvereitelung ungemein)

professioneller Betrug älterer und/oder alleinstehender Menschen (Enkeltrick und ähnliche Maschen)

Diese Liste könnte beliebig erweitert werden, aber ich denke, jeder kann schon anhand dieser Aufzählung nachvollziehen was ich meine. Ich weiß ja nicht, wer Sie damals in der DDR nach der Disco (und/oder Kirmes bzw. Fasching) regelmäßig vermöbelt hat, weil Sie sich in das falsche Mädel verguckt haben. Aber dass die Kriminalität hier in unserer Region und in vielen anderen Teilen des ehemals ostdeutschen Landes heute ganz andere Dimensionen einnimmt als vor 30 und mehr Jahren, können selbst Sie nicht bestreiten. Oder ?
Teja
31.03.2019, 21.28 Uhr
Fönix
Bitte helfen Sie mir mal ,wer waren damals die harten Jungen aus dem südwestlichen Teil des Landkreises? Das war auch meine Discozeit.
Ihr Artikel ist auch sehr treffend,früher ist mit heute nicht mehr zu vergleichen.Wir haben auch einigen jungmännischen Unfug betrieben,aber das was heute abgeht ist anderen Faktoren der heutigen Gesellschaft geschuldet.
Und Herr Gösebrecht,was jugendhaftes Kräftemessen betraf,mal verlor und mal gewann man.Bestimmten Dingen konnte man auch aus dem Wege gehen,heute fast unmöglich.
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