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Sa, 10:23 Uhr
02.02.2019
DVR begrüßt Förderprogramm für Abbiegeassistenten

Mehr Sicherheit für Radfahrer und Fußgänger

Am 21. Januar 2019 hat das Bundesverkehrsministerium das Förderprogramm für den freiwilligen Einbau von Abbiegeassistenzsystemen (AAS) in Nutzfahrzeuge oder Lkw gestartet. Für den Deutschen Verkehrssicherheitsrat (DVR) ist das eine gute Nachricht...


„Ich bin überzeugt davon, dass mithilfe von Nachrüstsystemen beim Rechtsabbiegen gefährliche Kollisionen vermieden werden und weniger Radfahrer und Fußgänger bei solchen Verkehrsunfällen zu Schaden kommen", sagt Dr. Walter Eichendorf, Präsident des DVR.

Fünf Millionen pro Jahr für freiwillige Nachrüstung
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Das Förderprogramm knüpft an die „Aktion Abbiegeassistent" an, die Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer im vergangenen Jahr gestartet hatte. Der Bundesrat hatte zuvor in einer Entschließung an die Bundesregierung appelliert, Investitionen in solche Assistenzsysteme durch spezielle Förderprogramme zu unterstützen. Mit fünf Millionen Euro pro Jahr soll die freiwillige Nachrüstung von Nutzfahrzeugen ab 3,5 Tonnen bis zum Jahr 2024 gefördert werden. Welche Systeme förderwürdig sind, kann dem Verkehrsblatt vom 15. Oktober 2018 entnommen werden.

„Die Nachrüstsysteme werden ein Sicherheitsgewinn sein", ist sich DVR-Präsident Eichendorf sicher. „Deshalb unterstützt der DVR die Initiative des Bundesverkehrsministers ausdrücklich".

DVR fordert Weiterentwicklung von Abbiegeassistenzsystemen
Allerdings sei das Förderprogramm nur ein erster Schritt zur Vermeidung von Rechtsabbiegeunfällen, so der Präsident. Aktuell verfügbare Abbiegeassistenten, vor allem Nachrüstsysteme, funktionierten noch nicht optimal. Aus diesem Grund fordere der DVR von der Industrie, mit erhöhter Priorität an der Entwicklung bestmöglich funktionierender Abbiegeassistenzsysteme zu arbeiten. Sobald sie verfügbar seien, sollte ihr Einbau in neu zuzulassende Lkw und Nutzfahrzeuge vom Gesetzgeber vorgeschrieben werden.
Autor: red

Kommentare
AktenzeichenXY
02.02.2019, 14.24 Uhr
Solange das auf freiwilliger Basis beruht,
wird sich bei den Unfallzahlen nicht viel ändern.
Es würde sich nur was ändern, wenn viele Radfahrer mal etwas umsichtiger fahren & nicht einfach nur der Nase nach....
(wenn ein Radweg so dich an der Straße ist, das man vom LKW nicht gesehen wird - dann fahr ich diesen Weg garnicht erst - zum Glück sind solche Stellen in Ndh ehr selten).
echter Nordhaeuser
02.02.2019, 22.57 Uhr
LKW
Grosse LKW' s sind in großen Städten wegen Ihrer hohen Tonnage meistens Verboten.
Das decken manche Speditionen und Lieferanten mit Crafter und Sprinter ab. Und die sind noch ein Zahn schlimmer als die Kapitäne der Landstraße. Grundsätzlich sollten vor Kreuzungen Inseln für Radfahrer entstehen, damit Sie als erstes die Querung überfahren können. Es gibt eine einzige Kreuzung in NDH wo das geht, Kreuzung Hesseröder /Bochumer Str. von Niedersalza kommend.
Dann muss ein Radfahrer nicht die Fehler von rechts und linksabbiegen Fahrzeugen mit seiner Gesundheit bezahlen. Alle anderen Kreuzungen in NDH bevorzugen LKW und PKW.
Fahrradfreundliche Stadt Nordhausen Fehlanzeige, Grüne Welle für umweltfreundlich Fortbewegungsmittel gibt es nicht.
Kobold2
03.02.2019, 20.01 Uhr
Es klappt hervorragend
mit der Meinungsbildung der Medien.
Für bauliche Versäumnisse und Ignoranz, sucht man einen Schuldigen. Das dafür mal wieder die LKW herhalten müssen, hat schon Tradition.
Assistenzsysteme und noch so viele Zusatztspiegel ( diese versperren übrigens wieder in andere Richtungen die Sicht)
können nun mal den gesunden Menschenverstand nicht ersetzen. Das das die Kosten hochtreibt, interessiert auch erst hinterher, wenn's zu spät ist.
Im Umkreis eines LKWs hält man sich so auf, das man vom Fahrer auch gesehen werden kann! Die rechte Seite ist, trotz Zusatzspiegel und allerlei Klimbim, der ungeeignetste Ort. Vielen scheint auch völlig fremd zu sein, das der Auflieger, oder Anhänger , sowie Solofahrzeuge mit größerem Radstand in die Kurve hineinlaufen. Überrascht und mit Zeigefinger wird dann auch noch argumentiert, wenn man, um dies teilweise kompensieren zu müssen, etwas ausholt.
Einfach mal mit den Probleme der anderen beschäftigen hilft ungemein fürs miteinander . Ist aber offensichtlich nicht gewollt. Willkommen beim betreuten Denken.
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