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Mo, 06:33 Uhr
14.01.2019
Neues aus der Langen Wand

"Christus mansionem benedicat"

Es ist schon eine Woche nach dem Feiertag der „Heiligen Drei Könige“. Die Segnung des Bergwerks „Lange Wand“ in Ilfeld steht noch aus. Das ist aber nicht schlimm. Nirgends steht geschrieben, ob die einstigen Sternendeuter zum Termin pünktlich waren. Ein Segen ist jederzeit willkommen...

Sternsinger in Ilfeld unterwegs (Foto: L. Schubert) Sternsinger in Ilfeld unterwegs (Foto: L. Schubert)
Sehr viele Gäste kamen zu der Veranstaltung am Sonntag dem 13. Januar. Darunter auch traditionell Mitglieder des Nordhäuser Bergmannsvereins.

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Nach dem Einzug der Sternensinger eröffnete Pastor Heimrich und seine Frau mit einem Musikstück die Andacht. Anschließend erzählte der Pastor eine Geschichte vom späteren Leben der Heiligen Drei Könige. Nach einem Gebet und dem „Vaterunser“ segneten die Sternensinger das Bergwerk und die Besucher. Gern gaben die Anwesenden den Sternensingern eine Spende für die Kinder in Peru.

Ein gemeinsames Kaffeetrinken rundete den wunderschönen Nachmittag ab. Vielen Dank allen Beteiligten, die dazu beigetragen haben, dieses Ereignis stattfinden und zu einem Erlebnis werden zu lassen!
Ihre Bergwerk– und Wanderführer

Sternsinger in Ilfeld unterwegs (Foto: L. Schubert) Sternsinger in Ilfeld unterwegs (Foto: L. Schubert)
Autor: red

Kommentare
Real Human
14.01.2019, 12.15 Uhr
Bergmann bleib bei deinem Hammer!
„Nirgends steht geschrieben, ob die einstigen Sternendeuter zum Termin pünktlich waren.“
Und wenn es irgendwo geschrieben stünde, wäre es „neudeutsch“ einfach nur „fake“ gewesen. Nicht einmal das Geburtsjahr – geschweige der Geburtstag – des historischen Jesus sind geschichtlich belegt. Darüber haben die sieben Kinder aber wohl nichts erfahren! Oder?

Ein anderes Datum ist genauer bekannt:
Am 17. Februar 1600 wurde in Rom der italienische Priester, Dichter, Philosoph und Astronom, Giordano Bruno, bei lebendigem Leibe öffentlich verbrannt, weil er die Unendlichkeit des Weltraums und die ewige Dauer des Universums postulierte.
„Viel schwerer wog damals, dass seine pantheistischen Thesen von einer unendlichen materiellen Welt keinen Raum für ein Jenseits ließen, da [die] zeitliche Anfangslosigkeit des Universums eine Schöpfung und dessen ewiger Bestand ein Jüngstes Gericht ausschlossen.“ (Wikpedia)

„Am 12. März 2000 erklärte Papst Johannes Paul II. nach Beratung mit dem päpstlichen Kulturrat und einer theologischen Kommission, die Hinrichtung sei nunmehr auch aus kirchlicher Sicht als Unrecht zu betrachten.“ (ebenda)

400 Jahre haben die „Stellvertreter Gottes“ zu dieser Einsicht gebraucht. Was für ein Auspuff muss ein „Gott“ wohl sein, der solche Statthalter hat? Die einzige Reue besteht in der Einsicht, wie sehr dieses Urteil dem Ansehen der Katholischen Kirche geschadet hat. Ein Kern der Botschaft Jesu ist (gemäß der Legende!) das Gebot der Feindesliebe. Wenn aber der eigene Quacksalber-Job in Frage gestellt werden müsste, kommt die Feindesliebe schnell an ein Ende. (Gemäß der Legende gebot Jesus seinen Jüngern Einhalt, nachdem einer von ihnen einem römischen Greifer fast ein Ohr abgeschnitten hätte.)

Fragen Sie eins von den abgebildeten Kindern mal nach Giordano Bruno! Das Ergebnis sind mit an Absolutheit grenzender Sicherheit große Augen und ein offener Mund.

Fazit: Bergmann bleib bei deinem Hammer! Oder erzähle den Kindern besser etwas über Geologie und Erdgeschichte!

Zum Thema „Sternsinger“ siehe auch:
https://www.eichsfelder-nachrichten.de/news/news_lang.php?ArtNr=248065
und
https://www.nnz-online.de/news/news_lang.php?ArtNr=248139

Jörg Birkefeld
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