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Mi, 13:17 Uhr
23.02.2005

Nicht mit dabei

Nordhausen (nnz). In fünf der 23 Landkreise und kreisfreien Städte des Landes Thüringen wurden 40 Prozent des Industrieumsatzes getätigt. So viel sei verraten: Der Landkreis Nordhausen gehört nicht dazu...


Im Jahr 2004 erzielten die Betriebe von Unternehmen mit im Allgemeinen 20 und mehr Beschäftigten einen Umsatz in Höhe von 23,3 Milliarden Euro und überboten das vergleichbare Vorjahresergebnis um 7,7 Prozent. Fünf Kreise mit einem Umsatz über 1,5 Milliarden Euro erreichten im vergangenen Jahr 40 Prozent des Industrieumsatzes Thüringens: der Landkreis Sömmerda (2 093 Millionen Euro), die Stadt Eisenach (2 027 Millionen Euro), der Wartburgkreis (1 854 Millionen Euro), der Landkreis Gotha (1 829 Millionen Euro) und der Saale-Orla-Kreis (1 547 Millionen Euro). Vergleichsweise niedrige Umsätze erzielten die Betriebe der Stadt Weimar (291 Millionen Euro), die Stadt Gera (290 Millionen Euro) und die Stadt Suhl (286 Millionen Euro).

Der Anteil des Auslandsumsatzes am Umsatz (Exportquote) erhöhte sich von durchschnittlich 25,6 Prozent im Jahr 2003 auf 27,4 Prozent im Jahr 2004. Hohe Exportquoten erreichten der Landkreis Sömmerda sowie die Stadt Eisenach, deren Werte aus Geheimhaltungsgründen (Dominanzregel) nicht veröffentlicht werden dürfen. Es folgte die Stadt Jena mit 46,3 Prozent, die Stadt Gera mit 37,4 Prozent, der Saale-Orla-Kreis mit 32,9 Prozent, der Kyffhäuserkreis mit 33,1 Prozent, der Landkreis Saalfeld-Rudolstadt mit 29,2 Prozent und der Landkreis Gotha 28,1 Prozent.

Kleinere Anteile des Auslandsumsatzes am Umsatz insgesamt wurden im Landkreis Nordhausen mit 11,6 Prozent, in der Stadt Suhl mit 11,0 Prozent und im Landkreis Altenburger Land mit 9,1 Prozent ermittelt.

Ende Dezember 2004 waren in den Thüringer Industriebetrieben 146 208 Personen tätig, 53 weniger als ein Jahr zuvor. Der Beschäftigtenrückgang erfolgte vor allem in der Stadt Erfurt (- 489 Beschäftigte), der Stadt Weimar (- 472 Beschäftigte), Sonneberg (- 356 Beschäftigte) und Saalfeld-Rudolstadt (- 323 Beschäftigte). Andere Kreise legten bei der Beschäftigung deutlich zu, wie z.B. der Wartburgkreis (+ 572 Beschäftigte), Weimarer Land (+ 470 Beschäftige), Ilm-Kreis (+ 458 Beschäftigte) und Sömmerda (+ 424 Beschäftigte).

Die Produktivität (Umsatz je Beschäftigten) lag in Thüringen im Jahr 2004 bei 159 Tausend Euro und stieg gegenüber dem Vorjahr um 6,0 Prozent. Die höchsten Umsätze je Beschäftigten wurden für die nachstehenden Kreise errechnet:

Landkreis Sömmerda (466.000 Euro), Stadt Eisenach (318.000 Euro), Landkreis Saalfeld-Rudolstadt (169.000 Euro), Saale-Orla-Kreis (163.000 Euro), Landkreis Gotha (160.000 Euro) und Landkreis Altenburger Land (160.000 Euro). Geringere Umsätze je Beschäftigten wurden für den Landkreis Sonneberg (111.000 Euro) und die Stadt Gera (101.000 Euro) ausgewiesen.
Autor: nnz

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