Do, 08:00 Uhr
29.11.2018
Verein Nordhäuser Ornithologen
Mit Motorsägen, Astscheren und Handsägen
Mitte November war ein Arbeitseinsatz geplant, um notwendige und wichtige Arbeiten im Gelände der Steinbrücker Teiche durchzuführen. Wieder als eine Gemeinschaftsaktion des NABU und Mitgliedern des Vereins Nordhäuser Ornithologen lange vorbereitet, hatten sich elf tatkräftige Männer bereit erklärt, die Aufgabe zu übernehmen...
Angepackt (Foto: Herbert Buchholz) Im Bild von links: Herbert Buchholz, Andreas Hamdorf, Peter Höhns, Jürgen Kiosze, Manfred Wagner, Uwe Patzig, Michael Schmeltzer, Julius Clauß, Holger Thiemt, Rainer Peix und Eckehard Höpfner
Mit Motorsägen, Astscheren und Handsägen ausgestattet, wurden wichtige Leistungen durchgeführt. Die allgegenwärtigen Brombeerhecken im Zaum zu halten, war nur eine der dringenden Vorhaben. Notwendig war auch, die Durchblicke vom Mitteldamm auf die beiden Teichanlagen neu zu gestalten und Astwerk zu beseitigen. Es erhielt vor allem die Westseite des Dammes neuen Glanz und freie Sicht und wurde so grundhaft aufgehübscht.
An anderen Abschnitten waren die Sichtachsen freizustellen und eine Begehbarkeit rund um die Teichanlage wieder zu ermöglichen. Weiterhin waren Lichtraumprofile zu sichern. Auch galt es, Astwerk und Bruchholz zusammenzutragen und zu beseitigen. Vieles ist noch zu erledigen, was mit nur einem Einsatz nicht geschafft werden konnte.
So müssen größere Schneisen in das Schilf geschnitten werden, die eine Sicht auf die Schlammbänke freigeben. Dadurch wird es wieder möglich, die Rastplätze der Limikolen zu beobachten und die Vögel zu bestimmen. Solche Beobachtungsflächen sind dringend notwendig, sind es doch wichtige Aufgaben, den ökologischen Wert des Gebietes und dessen Unterschutzstellung ständig nachzuweisen.
Schon bei der Übernahme der Steinbrücker Teiche in das Eigentum des NABU Thüringen wurden Pflegemaßnahmen vereinbart, die der Kreisverband Nordhausen gerne wahrnimmt.
Gegen Mittag wurde der Arbeitseinsatz mit großem Erfolg beendet. Nur zwei Unentwegte arbeiteten weiter; sie wollten ihre Baustellen noch zu Ende bringen und abschließen. So ging ein Gemeinschaftsprojekt zu Ende, das viele Erwartungen erfüllte. Allen Teilnehmern sei nochmals für ihre Bereitschaft und ihren Einsatz an dieser Stelle gedankt.
Aber bitte keinen Übermut – es gibt an den Steinbrücker Teichen noch genug zu tun.
Uwe Patzig, Verein Nordhäuser Ornithologen
Autor: redAngepackt (Foto: Herbert Buchholz) Im Bild von links: Herbert Buchholz, Andreas Hamdorf, Peter Höhns, Jürgen Kiosze, Manfred Wagner, Uwe Patzig, Michael Schmeltzer, Julius Clauß, Holger Thiemt, Rainer Peix und Eckehard Höpfner
Mit Motorsägen, Astscheren und Handsägen ausgestattet, wurden wichtige Leistungen durchgeführt. Die allgegenwärtigen Brombeerhecken im Zaum zu halten, war nur eine der dringenden Vorhaben. Notwendig war auch, die Durchblicke vom Mitteldamm auf die beiden Teichanlagen neu zu gestalten und Astwerk zu beseitigen. Es erhielt vor allem die Westseite des Dammes neuen Glanz und freie Sicht und wurde so grundhaft aufgehübscht.
An anderen Abschnitten waren die Sichtachsen freizustellen und eine Begehbarkeit rund um die Teichanlage wieder zu ermöglichen. Weiterhin waren Lichtraumprofile zu sichern. Auch galt es, Astwerk und Bruchholz zusammenzutragen und zu beseitigen. Vieles ist noch zu erledigen, was mit nur einem Einsatz nicht geschafft werden konnte.
So müssen größere Schneisen in das Schilf geschnitten werden, die eine Sicht auf die Schlammbänke freigeben. Dadurch wird es wieder möglich, die Rastplätze der Limikolen zu beobachten und die Vögel zu bestimmen. Solche Beobachtungsflächen sind dringend notwendig, sind es doch wichtige Aufgaben, den ökologischen Wert des Gebietes und dessen Unterschutzstellung ständig nachzuweisen.
Schon bei der Übernahme der Steinbrücker Teiche in das Eigentum des NABU Thüringen wurden Pflegemaßnahmen vereinbart, die der Kreisverband Nordhausen gerne wahrnimmt.
Gegen Mittag wurde der Arbeitseinsatz mit großem Erfolg beendet. Nur zwei Unentwegte arbeiteten weiter; sie wollten ihre Baustellen noch zu Ende bringen und abschließen. So ging ein Gemeinschaftsprojekt zu Ende, das viele Erwartungen erfüllte. Allen Teilnehmern sei nochmals für ihre Bereitschaft und ihren Einsatz an dieser Stelle gedankt.
Aber bitte keinen Übermut – es gibt an den Steinbrücker Teichen noch genug zu tun.
Uwe Patzig, Verein Nordhäuser Ornithologen
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