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Sa, 09:28 Uhr
03.11.2018
Regionalplan 2018

Stellungnahme abgeben

Vertreter des BUND Kreisverbandes Nordhausen werden in der kommenden Woche seine Stellungnahme zum 1. Entwurf des Regionalplanes Nordthüringen persönlich bei der Planungsbehörde in Sondershausen übergeben...


Ebenso werden die seit einem Monat gesammelten Unterschriften gegen die weitere Ausweisung von Vorranggebieten Gipsabbau übergeben.

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"Der BUND spricht sich in seiner Stellungnahme gegen die Ausweisung weiterer Vorranggebiete für den Gipsabbau in der Region aus. Die Gipsindustrie muss endlich ein Konzept zum Ausstieg aus dem Abbau von Naturgips vorlegen. Technische Lösungen für den Ersatz von Naturgips durch Ersatzstoffe wie REA- Gips und Recycling- Gips liegen längst vor.

Leider ist der Raubbau am unserer Natur billiger ist als die Investition in neue Technologien. Durch einen Ausstieg aus dem Naturgips würden sowohl langfristig die Arbeitsplätze in der Branche gesichert, als auch unsere Landschaft erhalten. Wir setzen uns dafür ein, dass dieser Wandel jetzt stattfindet und nicht in 50 oder 100 Jahren, wenn hier alles zerstört ist", so die Naturschützer in einer Mitteilung.
Autor: red

Kommentare
Nörgler
03.11.2018, 09.38 Uhr
Naturreiner Populismus
So langsam scheinen die Naturschützer und Gipsgegner völlig durchzudrehen. Sie fordern hier und immer wieder vorher mehr auf REA-Gips zu setzen. Zur Erklärung: REA kommt von "Rauchgasentschwefelungsanlagen". Die gibt es in Braunkohlekraftwerken. Und genau die wollen die verwandten Natur- und Umweltschützer am besten morgen alle abschalten. Dann gibt es kein REA-Gips mehr. Was dann, wenn der Verbraucher weiter Gipsprodukte kaufen will? Dann wird der Rohstoff in anderen Ländern abgebaut. Aber das ist den "BÜNDLERN" vermutlich völlig egal.
Vogelfänger
03.11.2018, 09.58 Uhr
Fachlich vollkommen falsch @Nörgler,
von 7 Millionen Tonnen Rea-Gips, die allein in Deutschland jährlich als Nebenprodukt anfallen, landen nur 3 Millionen Tonnen in Baustoffen oder in Düngemitteln. Über 4 Millionen Tonnen landen auf der Deponie oder in alten Untertageschächten. REA Anlagen gibt es nicht nur in Braunkohlekraftwerken, auch da liegen Sie vollkommen daneben. Bitte erst informieren, dann kommentieren.
Nörgler
03.11.2018, 10.28 Uhr
Zahlen weglassen
Ihre Zahlen @wölfchen, beziehen sich auf das Jahr 1995, das war vor 24 Jahren. Inzwischen sieht die Welt der Produktion von Gipserzeugnissen anders aus. Und ja, auch bei Müllverbrennungsanlagen fällt REA-Gips an, doch das sind nicht mehr als 5 Prozent. Also: Augen auf und nichts verschweigen.
Vogelfänger
03.11.2018, 11.54 Uhr
Zahlen passen,
der verkippte Anteil REA-Gips entsprach 2014 der Menge des produzierten Naturgipses. Heute liegen die REA-Gips zahlen aufgrund brummender Wirtschaft eher höher als niedriger. Und nochmal REA-Gips fällt nicht nur in Braunkohlekraftwerken und Müllverbrennungsanlagen an, sondern in nahezu allen REA Anlagen der Industrie.

Ich habe aber Verständnis für die vom Naturgips abhängigen Mitarbeiter und deren Familien. Für die muss die Politik Ersatz schaffen. Für die Profiteure von Naturgips und deren Lobbyisten fehlt mir allerdings jedes Verständnis, denn die Alternativen zur Naturzerstörung sind da.
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