Sa, 08:35 Uhr
03.11.2018
Der Oktober im Sonnenhof
Am 16. Oktober feierten die Bewohner des Seniorenpflegeheims Sonnenhof in Ilfeld traditionell ihr Oktoberfest. Die Eröffnung der Festlichkeit nutzte Einrichtungsleiterin Kerstin Schmidt um daran zu erinnern, dass genau an diesem Tag vor 25 Jahren der Sonnenhof für seine ersten Bewohner die Pforten öffnete...
Auch ehrte Kerstin Schmidt einen Bewohner, der seit je her im Sonnenhof sein Zuhause gefunden hat und gerne seinen Lebensabend hier verbringt. Im Anschluss spielten die Ilfelder Blasmusikanten ein Stück nach dem anderen, klar dass da mal die Puste ausgeht und zur Maaß gegriffen wurde.
Für Lacher in den kurzen Pausen sorgten Witze aus dem alltäglichen Eheleben, die auf bayrisch zum Besten gegeben wurden. Bei duftenden frischen Brezn, Bier mit oder ohne sowie guter Laune, schunkelten, sangen und tanzten die Bewohner zur urigen Blasmusik.
Telefon, Handy, Tablet im Sonnenhof
Längst hat das Smartphone die heutige Generation fest im Griff. Zusehens nimmt auch der Gebrauch von Handy und Co bei der älteren und älterwerdenden Generation zu. So auch im Seniorenpflegeheim Sonnenhof in Ilfeld. Viele Bewohner des Hauses besitzen neben einem Festnetzanschluss auch ein Handy oder gar ein Tablet. Kommunikation nach draußen, zur Familie, zu Bekannten und Freunden sind den Bewohnern sehr wichtig. Im Zeitalter des Digitalismus werden immer mehr Möglichkeiten auch im Rahmen der sozialen Betreuung möglich. So lag es Nahe, darüber nachzudenken, Beschäftigungsangebote mit einem Tablet zu gestalten.
Ein speziell auf die Altenarbeit abgestimmtes Tablet erweitert nun so manche Runde der Beschäftigung im Sonnenhof. In einer angenehmen Größe, vielen Apps und Programmen, bietet so ein Tablet einiges. Neben visuellen und auditiven Reizen werden kognitive Fähigkeiten in zahlreichen, Gedächtnistraining orientierten Programmen, gefördert. Ob in größeren Gruppenveranstaltungen, Kleingruppen oder Einzelbetreuung, das Tablet hat vielerlei Entfaltungsmöglichkeiten und bietet wenn Bedarf besteht, sogar Anleitungen zu bestimmten Angeboten.
Nur allein die Bedienung gestaltet sich Anfangs vielleicht etwas schwierig und gewöhnungsbedürftig. Wann wischt oder tippt man denn schon mit dem Finger über Bildschirme, die man so noch nicht gesehen hat. Schnell aber hat man sich mittels Finger oder Touchpen an die neue Sache gewöhnt und kann den Anweisungen der Spiele und Aufgaben des Tablets folgen. Neben den orientierten Bewohnern, findet der Gebrauch eines solchen Tablets auch Zugang in der Arbeit mit dementiell erkrankten Bewohnern. In sogenannten Eins zu Eins Angeboten können je nach Vorlieben, vorzugsweise zu erfahren aus der Biografiearbeit, bestimmte Ressourcen entdeckt und gefördert werden.
Kürbiswochen im Sonnenhof
In den Beschäftigungsrunden um Doreen Rambow und Olivia Bauersfeld wurden wie auch im letzten Jahr reichliche Kürbisse pünktlich zur Halloweenzeit geschnitzt. Die Bewohner legten sich mächtig ins Zeug, holten im wahrsten Sinne des Wortes, alles aus sich und den Kürbissen heraus. Einfach ist es nämlich nicht die Kürbisköpfe sauber auszuhöhlen sowie zu schnitzen. Ein kleines Päuschen zwischendurch um Arme und Hände mal ruhen zu lassen war in jedem Fall von Nöten. Das Resultat kann sich, wie immer, sehen lassen. Als Dekoration auf jedem Wohnbereich machen die Fratzen auf jeden Fall was her.
Wer am nächsten Aktionstag Lust hatte seine dekorative Ader zu zeigen, der traf sich beim Kürbisgesteck basteln wieder und hatte somit gleich ein passendes Gesteck für Tisch oder Fensterbank. Natürlich gibt es noch einiges mehr, Kürbisgesichter und Gestecke sind das eine aber eine leckere Kürbiscreme Suppe ist das andere. So stellten die Bewohner ein leckeres Süppchen her, welches sie anschließend zum Mittagstisch aßen.
Holzwurm im Sonnenhof
Derzeit laufen in der AG Holzwerkstatt die Vorbereitungen für die bevorstehende Winter und Weihnachtszeit. Astrid Rathloff arbeitet zurzeit an vielen dekorativen Schwippbögen. An ihrer Seite stets eine helfende Hand. Je nach Lust und Laune hilft ihr in dieser Zeit immer ein anderer Bewohner oder eine Bewohnerin. Meistens sind es jedoch Herren, die sich dem Natural Holz hingeben, um mit dem Schleifpapier in der Hand, den Rundungen und filigranen Ausarbeitungen den letzten Schliff zu geben.
Aus Alt mach Neu
Nachdem die Zimmer des Wohnbereichs Lindenallee ein viertel Jahrhundert ihre Dienste taten, hieß es mit beginnendem Frühjahr Grundsanieren. Nach und nach wurden bzw. werden die Bewohnerzimmer renoviert, sprich, von Grund auf saniert. Ob neue Tapete oder neuer Fußboden, hier bleibt nichts wie es war. Auch die Bäder unterziehen sich einer kosmetischen Operation. Angefangen von neu zu installierenden Wasserleitungen über neue Fliesen und Armaturen.
Wir aber auch die Bewohner der Lindenallee, freuen uns auf neu renovierte und liebevoll eingerichtete Zimmer, welche durch das persönliche Inventar der Damen und Herren dem ganzen seine persönliche Note verleiht so Heimleiterin Kerstin Schmidt. Seit dem hat sich einiges getan. So wurden alle 10 Doppelzimmer komplett fertiggestellt, so dass nun die Einzelzimmer in Angriff genommen werden. Auch die Bewohnerinnen und Bewohner fühlen sich sehr wohl in ihren alten neuen vier Wänden. Abschließend werden die Wohnbereichsküche sowie der Tages- und Speiseraum neu gestaltet.
Danny Kais
Autor: redAuch ehrte Kerstin Schmidt einen Bewohner, der seit je her im Sonnenhof sein Zuhause gefunden hat und gerne seinen Lebensabend hier verbringt. Im Anschluss spielten die Ilfelder Blasmusikanten ein Stück nach dem anderen, klar dass da mal die Puste ausgeht und zur Maaß gegriffen wurde.
Für Lacher in den kurzen Pausen sorgten Witze aus dem alltäglichen Eheleben, die auf bayrisch zum Besten gegeben wurden. Bei duftenden frischen Brezn, Bier mit oder ohne sowie guter Laune, schunkelten, sangen und tanzten die Bewohner zur urigen Blasmusik.
Telefon, Handy, Tablet im Sonnenhof
Längst hat das Smartphone die heutige Generation fest im Griff. Zusehens nimmt auch der Gebrauch von Handy und Co bei der älteren und älterwerdenden Generation zu. So auch im Seniorenpflegeheim Sonnenhof in Ilfeld. Viele Bewohner des Hauses besitzen neben einem Festnetzanschluss auch ein Handy oder gar ein Tablet. Kommunikation nach draußen, zur Familie, zu Bekannten und Freunden sind den Bewohnern sehr wichtig. Im Zeitalter des Digitalismus werden immer mehr Möglichkeiten auch im Rahmen der sozialen Betreuung möglich. So lag es Nahe, darüber nachzudenken, Beschäftigungsangebote mit einem Tablet zu gestalten.
Ein speziell auf die Altenarbeit abgestimmtes Tablet erweitert nun so manche Runde der Beschäftigung im Sonnenhof. In einer angenehmen Größe, vielen Apps und Programmen, bietet so ein Tablet einiges. Neben visuellen und auditiven Reizen werden kognitive Fähigkeiten in zahlreichen, Gedächtnistraining orientierten Programmen, gefördert. Ob in größeren Gruppenveranstaltungen, Kleingruppen oder Einzelbetreuung, das Tablet hat vielerlei Entfaltungsmöglichkeiten und bietet wenn Bedarf besteht, sogar Anleitungen zu bestimmten Angeboten.
Nur allein die Bedienung gestaltet sich Anfangs vielleicht etwas schwierig und gewöhnungsbedürftig. Wann wischt oder tippt man denn schon mit dem Finger über Bildschirme, die man so noch nicht gesehen hat. Schnell aber hat man sich mittels Finger oder Touchpen an die neue Sache gewöhnt und kann den Anweisungen der Spiele und Aufgaben des Tablets folgen. Neben den orientierten Bewohnern, findet der Gebrauch eines solchen Tablets auch Zugang in der Arbeit mit dementiell erkrankten Bewohnern. In sogenannten Eins zu Eins Angeboten können je nach Vorlieben, vorzugsweise zu erfahren aus der Biografiearbeit, bestimmte Ressourcen entdeckt und gefördert werden.
Kürbiswochen im Sonnenhof
In den Beschäftigungsrunden um Doreen Rambow und Olivia Bauersfeld wurden wie auch im letzten Jahr reichliche Kürbisse pünktlich zur Halloweenzeit geschnitzt. Die Bewohner legten sich mächtig ins Zeug, holten im wahrsten Sinne des Wortes, alles aus sich und den Kürbissen heraus. Einfach ist es nämlich nicht die Kürbisköpfe sauber auszuhöhlen sowie zu schnitzen. Ein kleines Päuschen zwischendurch um Arme und Hände mal ruhen zu lassen war in jedem Fall von Nöten. Das Resultat kann sich, wie immer, sehen lassen. Als Dekoration auf jedem Wohnbereich machen die Fratzen auf jeden Fall was her.
Wer am nächsten Aktionstag Lust hatte seine dekorative Ader zu zeigen, der traf sich beim Kürbisgesteck basteln wieder und hatte somit gleich ein passendes Gesteck für Tisch oder Fensterbank. Natürlich gibt es noch einiges mehr, Kürbisgesichter und Gestecke sind das eine aber eine leckere Kürbiscreme Suppe ist das andere. So stellten die Bewohner ein leckeres Süppchen her, welches sie anschließend zum Mittagstisch aßen.
Holzwurm im Sonnenhof
Derzeit laufen in der AG Holzwerkstatt die Vorbereitungen für die bevorstehende Winter und Weihnachtszeit. Astrid Rathloff arbeitet zurzeit an vielen dekorativen Schwippbögen. An ihrer Seite stets eine helfende Hand. Je nach Lust und Laune hilft ihr in dieser Zeit immer ein anderer Bewohner oder eine Bewohnerin. Meistens sind es jedoch Herren, die sich dem Natural Holz hingeben, um mit dem Schleifpapier in der Hand, den Rundungen und filigranen Ausarbeitungen den letzten Schliff zu geben.
Aus Alt mach Neu
Nachdem die Zimmer des Wohnbereichs Lindenallee ein viertel Jahrhundert ihre Dienste taten, hieß es mit beginnendem Frühjahr Grundsanieren. Nach und nach wurden bzw. werden die Bewohnerzimmer renoviert, sprich, von Grund auf saniert. Ob neue Tapete oder neuer Fußboden, hier bleibt nichts wie es war. Auch die Bäder unterziehen sich einer kosmetischen Operation. Angefangen von neu zu installierenden Wasserleitungen über neue Fliesen und Armaturen.
Wir aber auch die Bewohner der Lindenallee, freuen uns auf neu renovierte und liebevoll eingerichtete Zimmer, welche durch das persönliche Inventar der Damen und Herren dem ganzen seine persönliche Note verleiht so Heimleiterin Kerstin Schmidt. Seit dem hat sich einiges getan. So wurden alle 10 Doppelzimmer komplett fertiggestellt, so dass nun die Einzelzimmer in Angriff genommen werden. Auch die Bewohnerinnen und Bewohner fühlen sich sehr wohl in ihren alten neuen vier Wänden. Abschließend werden die Wohnbereichsküche sowie der Tages- und Speiseraum neu gestaltet.
Danny Kais
Kommentare
Bisher gibt es keine Kommentare.
Kommentare sind zu diesem Artikel nicht möglich.
Es gibt kein Recht auf Veröffentlichung.
Beachten Sie, dass die Redaktion unpassende, inhaltlose oder beleidigende Kommentare entfernen kann und wird.
Beachten Sie, dass die Redaktion unpassende, inhaltlose oder beleidigende Kommentare entfernen kann und wird.