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Di, 06:56 Uhr
23.10.2018
„Wie gerne würde ich noch einmal…“

Mit dem „Wünschewagen“ des ASB unterwegs

Noch einen (letzten) Wunsch eines 62 jährigen schwerstkranken Hospizgast erfüllen? Das war das Anliegen der Mitarbeiter des Christlichen Hospizes in Neustadt. Gemeinsam mit dem Team des „Wünschewagens“ des Arbeiter-Samariter-Bundes (ASB) konnte nun der Wunsch eines Hospizgastes organisiert und realisiert werden...

Einen Wunsch erfüllt (Foto: privat) Einen Wunsch erfüllt (Foto: privat)
Neben der hauptsächlichen Aufgabe, die Hospizgäste palliativmedizinisch und –pflegerisch zu versorgen, gehört auch die menschliche psychosoziale Begleitung zur Arbeit des christlichen Hospizes „Haus Geborgenheit“. Alles, was gut tut und möglich scheint, ist erlaubt. Ein geäußerter Wunsch eines sterbenden Menschen ist ein willkommener Auftrag.

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Herr H. wünschte sich, ein letztes Mal ein Heimspiel seines Fußballvereins Borussia M’gladbach live mitzuerleben. Am Sonntag war es dann soweit! Zwei ehrenamtliche Mitarbeiter des „Wünschewagens“ und eine Mitarbeiterin des Hospizes konnten mit Herrn H. die Reise nach Mönchengladbach antreten und ihm somit diesen vielleicht letzten Wunsch erfüllen.

Dann das Erlebnis! Welch ein Spiel, die Borussen gewannen das Spiel mit 4:0, da hielt es selbst den sonst nahezu immobilen Hospizgast nicht mehr im Rollstuhl. Gestützt von 2 Helfern bejubelte er seine Mannschaft.

Erschöpft, aber sehr dankbar für alles erlebte, ging es für eine Nacht im Anschluss an das Spiel in ein Pflegeheim mit angeschlossenem Hospiz. Mit etwas Engagement und Willen dem Menschen begegnen und dabei große Wirkung erzielen, das ist jedem möglich.

Ein großes Dankeschön gilt dem ASB mit seinen haupt- und ehrenamtlich tätigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, der diese Arbeit auf Spendenbasis ermöglicht hat. Danken möchten wir dem SAPV-Team in Mönchengladbach für den Bereitschaftsdienst, den Mitarbeiterinnen des Pflegeheims Bodelschwinghwerk Dürken und besonders auch dem Fußballverein, der die VIP-Plätze zur Verfügung gestellt hat. Vielen Dank auch an Frau. M. T., die die Reise als Fachkraft aus dem Hospiz begleitet hat.
Autor: red

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