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Do, 10:20 Uhr
18.10.2018
Interview mit BAK Trainer Ersan Parlatan

Wir wollen drei Punkte holen

Er spielte in der 1. Türkischen Liga und auch unter dem Trainer Volkan Uluç, trainierte dann selbst den BAK und Viktoria Berlin und erwarb seine A-Lizenz beim SC Freiburg. Seit Saisonbeginn ist er zurück beim BAK, mit dem er aktuell auf Rang 2 der Tabelle steht. Vor dem Spitzenspiel Wacker gegen BAK am Sonntag sprach Olaf Schulze mit Coach Ersan Parlatan...

Nun ist er als frisch gebackener Fußball-Lehrer seit Saisonbeginn zurück beim BAK, mit dem er aktuell auf Rang 2 der Tabelle steht.

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Sie haben als neuer Coach einen sensationellen Saisonstart mit dem BAK hingelegt. Sind Sie selbst ein wenig überrascht?

Parlatan: Ja, dass es gleich am Anfang so gut läuft, überrascht mich schon. Trotzdem gab es auch schon kleine Rückschritte zu verkraften.

Will der BAK in die 3. Liga aufsteigen?

Parlatan: Bevor ich meinen Vertrag unterschrieben habe, haben wir uns auf einen 2-Jahres-Plan verständigt, der vorsieht, oben mitzuspielen und es nach Möglichkeit zu versuchen. Allerdings ohne uns dabei zu übernehmen und den finanziellen Rahmen zu sprengen. Der Verein war in den letzten Spielzeiten immer oben mit dabei, deshalb ist es folgerichtig, dass wir Ambitionen haben.

BAK Coach Ersan Parlatan im Interview (Foto: Olaf Schulze) BAK Coach Ersan Parlatan im Interview (Foto: Olaf Schulze)

Zuletzt war der BAK durch eine angedrohte Spielabsage in Chemnitz deutschlandweit im Gespräch. In Berlin hält sich seine Popularität aber in Grenzen. Woran liegt das?

Parlatan: Das ist ein allgemeines Problem in Berlin. Es sind ja selbst beim BFC die Zuschauerzahlen nicht toll und die haben ein großes Fanpotential. Nach den beiden großen Clubs Hertha und Union ist es sehr schwer, eine ordentliche Fanbasis in Berlin aufzubauen. Bei Viktoria oder Altglienicke sieht es ja nicht anders aus als bei uns.

Welche Unterschiede gibt es zwischen ihrem aktuellen Verein und dem FC Viktoria, mit dem Sie zuletzt vor zwei Jahren in Nordhausen waren?

Parlatan: Hier beim BAK gibt es zumindest für die 1. Mannschaft bessere Trainingsmöglichkeiten und Infrastruktur als bei Viktoria. Die Mannschaft war damals bei Viktoria eine sehr gute und das ist sie jetzt hier beim BAK auch wieder. Da gibt es keinen Unterschied.

Sollte Ihnen der Aufstieg gelingen, könnten Sie dann im heimischen Poststadion in der 3. Liga spielen?

Parlatan: Ich gehe davon aus. Uns fehlt noch eine Flutlichtanlage und eine Rasenheizung. Beides wird demnächst eingebaut und dann ist das Poststadion drittligatauglich.

Heute treten Sie zu einem Spitzenspiel an und müssen gewinnen, um am CFC dran zu bleiben. Wie gehen Sie das in Nordhausen an?

Parlatan: Ich weiß, dass Nordhausen ein gutes Team hat mit individuell starken Spielern und dass sie traditionell sehr heimstark sind. Aber das ist ja gerade reizvoll und deshalb wird man Trainer, um solche Spiele spielen zu können. Wir werden versuchen, nicht ins offene Messer zu laufen und die Partie so lange wie möglich offen zu halten. Am Ende wollen wir natürlich die drei Punkte holen.

Und wer wird am Ende Meister der Regionalliga und steigt auf?

Parlatan: Ich denke schon, dass Chemnitz aufsteigt.

Das Interview führte Olaf Schulze
Autor: red

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