eic kyf msh nnz uhz tv nt
Do, 19:41 Uhr
27.09.2018
Live-Ticker aus dem Dorfgemeinschaftshaus

Stadtrat tagt in Stempeda

In ihrer 43. Sitzung sind die Mitglieder des Nordhäuser Stadtrates auf Reisen gegangen. Sie tagen im Dorfgemeinschaftshaus Stempeda...


19.41 Uhr
Jetzt wird abgestimmt. Es gab drei Stimmenthaltungen und 21 Gegenstimmen. Damit ist ein zweiter hauptamtlicher Beigeordneter abgelehnt. Und damit verabschieden wir uns aus Stempeda.

19.39 Uhr
Ob Buchmann verwies auf die exzellente Arbeit der Verwaltung in der Rinke-Ära.

19.39 Uhr
Roßberg weiter. Sollte es eine Entscheidung geben, dann sollte die dem neuen Stadtrat, der im nächsten Jahr gewählt wird, überlassen werden.

19.36 Uhr
Claus Peter Roßberg (FDP/Für Nordhausen) schließt sich im Namen seiner Fraktion den Vorrednern an.

19.36 Uhr
Michael Mohr (Linke) sagte, dass sich nicht Grundsätzliches an den Aufgaben der Rathausspitze geändert habe. Man sehe den Bedarf für diese 110.000 Euro nicht. Das sei das vollkommen falsche Signal. Man werde diese Vorlage ablehnen.

19.34 Uhr
Richter meint, dass es nicht nur Schwarz und Weiß gebe. Dem schloss sich Andreas Wieninger (SPD) an. Es könne einen Dezernenten aus den Reihen des Rathauses geben. Diese und andere Alternativen müssen diskutiert werden.

19.32 Uhr
Holger Richter (Grüne) sprach sich gegen den Antrag von Buchmann aus. Siehe Statement in der nnz.

19.31 Uhr
Er erinnerte daran, dass vor einigen Jahren die Steuern erhöht wurden. Das betreffe jeden Bürger der Stadt, direkt oder indirekt.

19.30 Uhr
Steffen Iffland meinte, dass Geld lieber in Personal investiert werden soll, wo es Sinn macht. Zum Beispiel in den Bauhof.

19.29 Uhr
Gebe es den zweiten Beigeordneten nicht, dann werde das Rathaus weiter so unflexibel sein.

19.29 Uhr
Buchmann will dann mehr Geld akquirieren, wenn er mehr dafür Zeit habe. Letztlich gehe es nur um zusätzliche Personalkosten von 110.000 Euro. Er könne locker 700.000 Euro mehr Geld für Nordhausen holen, wenn es seine Zeit erlaube.

19.27 Uhr
Nun zu den Vorlagen und zum Begehren der Rathausspitze, einen weiteren hauptamtlichen Beigeordneten zu installieren. Buchmann arbeite sich als Dezernent zu sehr im Klein-Klein ab. Er habe eine zerlegte Stadtverwaltung vorgefunden.

19.03 Uhr
Nach endlosen Fragen nun erst einmal eine Pause.

18.54 Uhr
Steffen Iffland will wissen, ob es in Petersdorf Möglichkeiten gibt, einen Ersatz für ein Dorfgemeinschaftshaus zu schaffen.

18.49 Uhr
Stadtrat Rieger will wissen, ob die Feuchteschäden in der Petersbergschule beseitigt seien.

Anzeige symplr
18.47 Uhr
In Sundhausen gibt es eine Festhalle, die vielleicht Möbel-Technisch ein wenig auf Vordermann gebracht werden müsste. Auch der Weg zu den Toiletten sei reparaturbedürftig. Wann werden diese Arbeiten erledigt, fragt Ortsteilbürgermeister Peter Grunwald.

18.44 Uhr
Das Kurioseste bislang. Stempedas Ortsteilbürgermeister Basler fordert die Einführung einer Umweltsteuer, damit Gipsprodukte teurer werden. Dann würde auch sparsamer damit umgegangen.

18.36 Uhr
Michael Mohr will wissen, was das Rolandsfest gekostet hat und wie die Kalkulation für den Weihnachtsmarkt aussieht?

18.29 Uhr
Industriegebiet Goldene Aue: Schweigen aus Erfurt - keine Ansiedlung.

18.27 Uhr
Zu Wasserschäden in der Stadt: Der in der Lessingschule ist nach den Herbstferien repariert, es handele sich um einen Versicherungsfall. Das gleiche Dilemma ereignete sich in der Flohburg. Dort habe eine defekte Klimaanlage das Untergeschoss unter Wasser gesetzt. Die Himmelgartenbibliothek sei ausgelagert und gesichert worden.

18.22 Uhr
Zum AKS - bei einem Gespräch im Ministerium von Birgit Keller sei deutlich gemacht worden, dass eine Eigengesellschaft (Service GmbH) als Bauherr nicht gefördert werden könnte. Im Gegenteil, so Buchmann, ein solches Vorgehen sei förderschädlich.

18.19 Uhr
Nun zur Feuerwache. Laut OB sein man mit dem Problem mit im Arbeitszimmer des Innenstaatssekretärs gelandet. Im nächsten Monat habe er Termine im Landesverwaltungsamt und im Innenministerium.

18.01 Uhr
Der soll über die Umsetzung der Ziele der Bundesregierung in der Stadt berichten.

18.00 Uhr
Buchmann gibt das Wort weiter an den Klimamanager.

17.59 Uhr
Damit ist die Einwohnerfragestunde beendet und es geht weiter mit den Infos des OB.

17.58 Uhr
Ein Bürger aus Stempeda, der bei Knauf arbeitet, fragt ob durch das Thema Gipsabbau nicht die Stempedaer Bürgerschaft gespalten wird. Letztlich arbeiten viele Bürger des Ortsteils bei Knauf und verdienen dort gutes Geld.

17.55 Uhr
Die Beantwortung werde schriftlich erfolgen.

17.54 Uhr
Jetzt geht es bei einem Bürger um den Flächentausch im Alten Stolberg. Er will wissen, warum der Flächentausch nicht von vornherein abgelehnt wird?

17.52 Uhr
Jetzt geht es weiter mit der Einwohnerfragestunde. Helmut Michel aus Buchholz will eine Meinung zum weiteren Abbau von Rohstoffen bei Buchholz? Antwort: die Stadt wird sich wehren.

17.49 Uhr
Mehrere Fraktionen (CDU, SPD und Linke) wollen einige Tagesordnungspunkte absetzen. Unter anderem auch die Beschlussvorlage zur Übertragung des AKS und zum Lindenhof.

17.40 Uhr
Die Glocke klingelt, es geht los nach 40 Minuten Verspätung.

17.35 Uhr
Es kann zu technischen Problemen kommen. Vermutlich ist Stempeda ein weißer Fleck in der digitalen Landschaft

17.30 Uhr
Die Wandergruppe ist zurück und muss sich erst einmal stärken.

17.22 Uhr
Die Wandergruppe ist noch immer nicht zurück, hoffentlich haben die sich nicht verlaufen. Gucken wir bis dahin weiter auf die Tagesordnung. Dort steht der Lindenhof zum Verkauf an und letztlich soll auch die Grundschule Albert Kuntz saniert werden.

17.13 Uhr
Dem hatten jedoch die Fraktionen des Stadtrates bereits in dieser Woche eine deutliche Abfuhr in der nnz erteilt.

17.11 Uhr
Auf der Tagesordnung stehen heute zum Beispiel das Begehren der Rathausspitze auf Arbeitsentlastung durch das Installieren eines weiteren hauptamtlichen Beigeordneten.

17.05 Uhr
Der Stadtrat tagt heute in Stempeda, um sich ein Bild vom Alten Stolberg zu verschaffen. Die Räte-Wandergruppe, die mit Lars Kothe von der Firma Knauf unterwegs ist, ist noch nicht zurück. Es kann also dauern.

Auch um den Alten Stolberg geht es heute (Foto: nnz) Auch um den Alten Stolberg geht es heute (Foto: nnz)
Autor: red

Kommentare
-Insider-
27.09.2018, 17.28 Uhr
Diese
Abfuhr

17.13 Uhr
Dem hatten jedoch die Fraktionen des Stadtrates bereits in dieser Woche eine deutliche Abfuhr in der nnz erteilt.

resultiert jedoch nur aus der bloßen Angst, dass die AfD nächstes Jahr mit 30+X % aus der Kommunalwahl raus geht und den Laden mal richtig aufräumt. Sobald die Wahl durch ist, wird die demokratische Front aus CDUSPDFDPGRÜNESED sich die Posten schon wieder aufteilen. Mit Vernunft und Weitblick wird diese Stadt ja nun wahrlich nicht geführt, insbesondere nicht aus dem Stadtrat heraus.
murmeltier
27.09.2018, 18.47 Uhr
Was denn nun?
Die Service -Gesellschaft kann nicht gefördert werden? Was wird denn nun mit dem AKS? Sind die Fördermittel verloren? Fragen über Fragen. Werden diese von den Stadträten nicht gestellt?
Kilian Baltres
27.09.2018, 19.23 Uhr
AKS steht der nächste Streit ins Haus?
Die Service Gmbh darf also den AKS nicht mit Fördermitteln bauen sagt OB Kai Buchmann.
Ich bin gespannt, was Herr Landrat dazu sagt.Der nächste Konflikt? K. Baltres
Treuhänder
27.09.2018, 19.56 Uhr
Wie?
Wie kann Herr Buchmann die Arbeit in der Verwaltung in der Zeit unter der Oberbürgermeisterin Frau Rinke beurteilen? War er da Mitarbeiter in der Verwaltung?
geloescht.20220913
27.09.2018, 20.22 Uhr
Wenn dem so wäre,
dann dürfte die Feuerwache ja wohl auch nicht mit Fördermitteln durch die SWG gebaut werden, oder?
Liane Enzinger
28.09.2018, 01.50 Uhr
Herr Buchmann mit wenig Lust am Amt
“Zu viel Klein Klein“. So ist das Leben. Man bekommt immer mehr das Gefühl das Herr Buchmann wenig bis garkeine Freude am Amt hat. Auch der Begriff “zerlegte Verwaltung“ deutet auf eine Entfremdung zwischen ihm und den Leuten im Rathaus hin.

Liane Enzinger, M.A.
Bodo Schwarzberg
28.09.2018, 02.15 Uhr
Wandern mit Knauf = Vertrauen in die Politik? Fehlanzeige
Mancher sollte sich nicht wundern, wenn das Vertrauen von ímmer mehr Menchen auch aus Nordhausen in die herrschenden Parteien sinkt. Wenn sich der Stadtrat ein Bild zum von Knauf gewünschten Flächentausch im Alten stolberg an der Seite von Knauf-Förster Kothe machen möchte, so ist doch das Ergebnis klar.

So riecht gesetzlich erlaubte Kungelei. Wer Knaufs Anliegen folgt, aus dem Naturschutzgebiet Flächen zum Tausch herauszulösen, der hilft dem Konzern und allen anderen abbauenden Gipsfirmen dabei, ein Exempel zu statuieren. Denn was hier ginge, das geht später auch noch einmal. Oder auch zwei oder dreimal, oder auch immer. Das ist eine Möglichkeit, Naturschutzregelungen aus Profitgier mit vereinten Kräften ganz legal unwirksam zu machen.

Ich liege zudem bestimmt nicht allzu verkehrt, wenn ich behaupte, dass sich ein großer Teil des hohen Rates kaum einmal ernsthaft mit dem Ökosystem des Alten Stolbergs und der Einmaligkeit dessen beschäftigt hat, worüber entschieden werden soll.
RaWu
28.09.2018, 07.40 Uhr
Hahaha, die AfD wird aufräumen....
@ Insider
Sie glauben bestimmt auch an den Weihnachtsmann.
Seit 2014 sitzt die AfD im Thüringer Landtag und hat nichts Greifbares zur Oppositionsarbeit beigetragen.
Zwei Beispiele gefällig?
Am Kampf gegen die rote Gebietsreform (die Bildung der Bezirke Erfurt, Gera und Suhl) hat sie sich nicht beteiligt. Erst nach dem Urteil des Thüringer Oberverwaltungsgerichts hörte man zaghaft was.
Beim letzten Doppelhaushalt hat die AfD gar in Quasi-Koalition mit R2G gestimmt und Korrekturen verhindert.
So sieht Aufräumen aus? Nur Gerede "wir würden".
Herr Taft
28.09.2018, 08.17 Uhr
@rawu...ich denke schon...
... Dass die afd im nordhäuser Stadtrat etwas bewegen kann. Der Rückhalt in der nordhäuser Bevölkerung scheint ja leider groß genug zu sein.

Ganz ehrlich, ich habe Angst vor dem Ergebnis. Zu oft habe ich schon erlebt, wie einfache, nicht zu Ende gedachte Lösungen für einzelne Problemchen an anderer Stelle Schwierigkeiten schaffen. Jetzt läuft es zwar auch nicht optimal in NDH, aber ich habe ehrliche Zweifel daran, dass es mit den bekannten AFD-Protagonisten besser wird. Auf kommunaler Ebene geht es eher um die Persönlichkeiten, als um das Parteibuch....aber was ich bisher so von den Herren so vernommen habe: Eindimensionale Betrachtung einzelner Probleme ohne Berücksichtigung von Wechselwirkungen auf andere Baustellen...

2. Beigeordneter ist natürlich Quatsch, aber Herrn Buchmann mangelnden Arbeitswillen zu unterstellen, halte ich für böswillig. Herr Buchmann vielleicht sollten Sie mehr delegieren und nicht alles selbst in die Hand nehmen. Geben Sie die Leitplanken vor. Sagen Sie Ihren Leuten, wo Sie hin wollen, weisen Sie den Weg und lassen Sie dann machen.
Flitzpiepe
28.09.2018, 08.51 Uhr
Wenn die Servicegesellschaft
nicht den AKS bauen kann, weil sie die Fördermittel nicht bekommen kann, wie war das denn bisher?
Turnhalle in Ellrich? Humboldt-Gymnasium?
Das Verfahren mit den Fördermitteln wird doch nicht jedesmal anders sein?
Wie schon geschrieben, könnte dann die SWG auch nicht die Feuerwache bauen.
Was ist hier schon wieder los?
Herr Greiner, recherchieren Sie das bitte.
Ich habe ja eine Vermutung, aber die wäre zu dreist...
Leo 1A5
28.09.2018, 09.01 Uhr
die Probleme
der Zukunft können nur gemeinsam gelöst werden in unserer Region und zum Wohl der Bevölkerung.

Für kleinkarierte Anfeindungen zwischen Landrat und Bürgermeister bzw Stadtrat ist da kein Platz.

Ihr müsst alle an einem Strang ziehen und etwas zu bewegen für NDH und Umgebung und nicht nur reden und tagen und Schuld Zuweisungen verteilen sondern aktiv gestalten .

Wie lange geht das Drama schon mit der Feuerwache (als Bsp) das Gebäude könnte schon 2-3 Jahre genutzt werden wenn man nicht versuchen würde das Rad neu zu erfinden und auf andere Städte geschaut hätte und einen passenden Entwurf kopiert hätte.

Ich verstehe da aber auch das Innenministerium nicht.
Ich hätte da einen ,,Regelbau Thüringen" entworfen und jede Wache von Süd bis Nord hätte diesen Standardtyp. Wie ein Fahrzeug genormt ist so wären auch die Feuerwachen standardisiert weil das spart Steuergelder und Entwicklungskosten und vor allem Zeit beim Bau weil man den Plan immer wieder nehmen kann.

Das sind so Dinge wo die Bevölkerung den Glauben verliert in die gewählten Vertreter und dann in andere Politische Richtungen einschwenkt un nach ,,Alternativen" Ausschau hält.

Ihr seid selber eures Glück Schmied lieber Politiker!
Flitzpiepe
28.09.2018, 09.16 Uhr
@Leo 1A5 Das sehe ich vollkommen genauso
Bei allen öffentlichen Bauten könnte es immer eine kostengünstige Einheitsvariante geben, die immer wieder kopiert wird und nur an die örtlichen Gegebenheiten angepasst wird. Das würde Zeit und Millionen sparen.
So wie es jetzt ist, macht man halt einen Architektenwettbewerb, um die Planungskosten gering zu halten. Der Rest dauert aber umso länger und wird mehrfach teurer.
Vogelfänger
28.09.2018, 09.20 Uhr
Super Idee vom Panzer
So ein Regelfeuerwehrwürfel hat doch was. Da hätte Nordhausen endlich mal den gleichen Würfel wie Sondershausen. Und sogar wie Erfurt. Und wenn er in Nordhausen nicht reinpasst, sprengen wir die störenden Gebäude mit Panzern weg. Ganz einfach. Ich liebe diese genialen Ideen aus dem nnz-Kommentar.

Die Service GmbH ist personell und vom Know How her überhaupt nicht in der Lage, solche Bauvorhaben zu stemmen. Das ist ein Hausmeister- und Reinigungsbetrieb. Die brechen ja schon mit ihrem Tagesgeschäft zusammen. Als Bauherr sieht es dann aus wie beim Humboldt, die unendliche Geschichte.
Andreas Dittmar
28.09.2018, 09.36 Uhr
ein paar Anmerkungen zum Thema Gips
Zum Thema Gips @Spätzlevernichter : Wir wissen schon, dass das Abbaufeld in Thüringen liegt und die Einwohner der Gemeinde Stempeda vom landschaftlichen "Kollateralschaden" direkt betroffen sind. Das ist die negative Seite.
Gips wurde in Rottleberode schon in DDR-Zeiten abgebaut. Knauf hat das Gipswerk nach der Wende übernommen und ist der größte Arbeitgeber für die umliegenden Gemeinden. 2017 wurden 33 Mio. Teilweise auch aus Fördermitteln des Landes Sachsen Anhalt investiert und 80 neue Arbeitsplätze geschaffen. 4 Mio + 20 weitere Arbeitsplätze sind für 2018 gepant. Das ist die positive Seite.
Da die Firma in Sachsen-Anhalt produziert, zahlt sie auch dort die Gewerbesteuern und kann demzufolge auch Fördermittel aus dem Landeshaushalt in Anspruch nehmen, die anschließend in den Ausbau des Werkes fließen.
Man kann den Abbau stoppen und das Werk abreißen. Dann hat man eine schöne Landschaft aber keine Arbeitsplätze. Man muß weiter denken. Gips aus den Entschwefelungsanlagen der Braunkohlekraftwerke wäre eine zeitlich begrenzte Ressource weil die beim Kohleausstieg wegfällt. Recycling von Gipsabfällen wäre eine weitere Möglichkeit. Komplett umdenken und auf andere Baustoffe setzen ?
Leo 1A5
28.09.2018, 09.53 Uhr
@ A. Wolf
Ich finde den geplanten Standort wie ich schon mehrfach geäußert habe eher ungeeignetheit für die Feuerwache.

Mein Vorschlag wäre am ersten Kreisel am Darrweg auf der Ecke vor Klemme das sind knapp 11000qm Grundfläche unbebaut und darauf 3500qm neue Feuerwache gebaut.

,,Feuerwache Wipperfürth" mal googeln so ungefähr vom Aufbau her als Typ. :-)

Und Panzer braucht keiner in NDH
Teja
28.09.2018, 10.18 Uhr
Standardisierung
Standardisierung war schon immer kostensparend,das sollte auch A.Wolf wissen.Als idealer Standort,weil komplett erschlossen,wäre die Freifläche neben der Polizei zu prüfen.Die gehört nämlich dem Land.Feuerwehr,Katastrophenschutz und Polizei zusammen wäre eine einsatztaktisch und wirtschaftlich optimale Lösung.Klärungsbedarf wäre dann im Innenministerium,wo diese BOS ohnehin geführt werden.
Betreffs Standardisierung bitte mal überlegen,warum der Handel seine Märkte alle im gleichen Muster baut.Oder auch mal die MC Donalds Filialen anschauen,die Wirtschaft macht es vor,wie gespart werden kann.
Herr Taft
28.09.2018, 10.32 Uhr
@a.dittmar..Zum Thema Gips... .sehr gut
.... Problem erkannt! Das ist ein klassischer Zielkonflikt. Eine einfache Lösung nicht möglich. Was wäre denn Ihr Lösungsansatz?

Bevor Sie antworten: denken Sie über Tarifverträge, Arbeitsrecht und die Gesetzgebung zum Umweltschutz nach.

Ihre Chance, Kompetenz zu zeigen.
Leo 1A5
28.09.2018, 11.14 Uhr
Virtueller Rundgang
Die Feuerwache die ich als Musterbau gewählt habe bietet einen Virtuellen Rundgang durch die Wache an siehe www.feuerwehr-Wipperfuerth.de und dann unter dem Thema über uns/Feuerwache

da sieht man einige Details, wenn man auf dem Plan die einzelnen Räume anklickt kommen Bilder.

Für Interessierte und Entscheidungsträger
Schelenhaus
28.09.2018, 12.27 Uhr
Bitte um Verständnis für uns Stadträte zum Thema Feuerwehr
Sehr geehrte NNZ-Leser,

Standardfeuerwehr klingt erstmal gut, ist es aber nicht. Dies wäre eine typische einfache Antwort auf ein komplexes Problem.
Warum? Eben nicht: ganz einfach!
Erstmal variiert allein die Größe einer Berufsfeuerwehr abhängig von der zu schützenden Einwohnerzahl im Einzugsgebiet.
Daneben gibt es ortstypische Bedürfnisse, die Auswirkungen auf Größe und Beschaffenheit des Fuhrparks haben. Bei uns wäre dies z.B. die Nähe zur Autobahn, weshalb wir für Schwerlastunfälle aller Art in höherem Maße als andere Kommunen vorbereitet sein müssen. Chemiestandorte haben derweil andere Schwerpunkte.
Zusätzlich soll NDH ein Multifunktionsstandort werden inklusive Rettungsleitstelle, Katastrophenschutz und Heimat für mindestens eine Freiwillige Feuerwehr. Gerade letztere möchte natürlich zu Recht auch ein Wörtchen bei der Planung mitreden. Auch diese Anforderungen schafft keine "Feuerwehr von der Stange".
Hinzu kommt, dass die einschlägigen Gesetze vorschreiben, in welchem Zeitraum die ersten Einsatzkräfte am Unglücksort sein müssen. Hieraus folgt, dass der Standort relativ zentral gelegen sein muss. Darre oder z.B. Bielen scheiden daher aus. Somit verbleiben naturgemäß nur noch wenige Standortmöglichkeiten. Und diese wenigen möglichen Standorte kann man sich vom Flächenzuschnitt nicht "erwünschen". Hier muss sich die Bauplanung den Gegebenheiten anpassen, also wieder ein Argument gegen eine Standardfeuerwehr.

Liebe Kommentatoren: Sie sehen, mit welchen komplexen Themen wir Stadträte uns im Sinne des Allgemeinwohls (in unserer Freizeit) zu beschäftigen haben. Wenn dann noch erschwerend hinzukommt, dass der Freistaat Thüringen mit einem Förderanteil von lediglich 14,5% sich aufführt, als würden die uns Nordhäuser eine Feuerwehr mit Schleife drum schenken, wird es noch schwieriger. Mit ständig neuen Wünschen und Auflagen ist zu befürchten, dass die Landesregierung den Wehrleuten bald noch die Farbe des Klopapiers vorschreiben möchte. All dies führt natürlich zu Verzögerungen und somit auch zu Kostensteigerungen, da derzeit die Baupreise galoppieren. Ich schreibe dies in aller Ausführlichkeit, damit Sie eben nicht glauben, dass wir Stadträte alles Deppen seien.

Letztendlich sind alle beteiligten Protagonisten auch noch Menschen, die leider mitunter dieses wichtige Vorhaben vereinzelt für ihr politisches Kalkül oder persönliche Eitelkeit missbrauchen.

Im Ergebnis bin ich aber wie unser OB Buchmann zuversichtlich, dass wir bald am Ziel sind.

Mit engagierten Grüßen
Arndt Schelenhaus
Stadtrat
murmeltier
28.09.2018, 13.04 Uhr
@Herr Schelenhaus
Herr Schelenhaus, Sie wollten doch in den Stadtrat. Jetzt können Sie sich nicht beklagen, dass Sie sich in der Freizeit mit wichtigen Themen beschäftigen müssen.

Ich weis nicht, wie viele Jahre der Neubau der Feuerwache ein Thema ist. Bestimmt einige Jahre. Es war also viel Zeit, um sich mit so einem wichtigen Thema zu befassen.

Das Wort Komplexität stammt von der Politik. Wenn ich dieses Wort höre, denke ich genau das Gegenteil...
Andreas Dittmar
28.09.2018, 13.09 Uhr
Ich würde auf Verhandlung setzen
ggf. auch mit Fördermitteln zugunsten des Recycling Verwendet man Naturgips entstehen Kosten durch den Abbau das Brennen und durch die Renaturierung. Beim Recycling-Gips muß der Abfall zerkleinert und von Fremdbestandteilen, wie Papier und Klebstoff getrennt werden. Anschließend muß auch wieder das im Rohmaterial gebundene Wasser raus, weil sonst das Pulver nicht abbindet. Die Verarbeitung zur Platte ist bei beiden Varianten die selbe. Ich würde das Werk umbauen und statt dem Tagebau eine Anlage wie die der MUEG in Pößna vorschalten. Die Gipsindustrie vertritt laut meinen Recherchen den Standpunkt, dass die Verfügbarkeit von REA-Gips die Produktion der Endprodukte nicht absichert. Ich behaupte mal vorsichtig : der Abbau von Naturgips ist auf den ersten Blick günstiger, wenn man die Renaturierung nicht einkalkuliert. Um das zu checken, müsste man unabhängige Zahlen haben. Tatsächlicher Bedarf an gipshaltigen Baustoffen, benötigte Menge Rohgips, Menge der recycelbaren Gipsabfälle. Aktuell werden laut meinen Recherchen aus Kostengründen Gipsabfälle in Osteuropa "entsorgt".
Flitzpiepe
28.09.2018, 13.29 Uhr
Danke für die Ausführungen
Herr Schelenhaus, dass das Thema komplex ist, ist klar. Und genau deswegen verstehe ich nicht, dass dann jede Kommune das Rad wieder neu erfinden muss. Letztendlich sind die benötigten Teile so einer Multifunktionsfeuerwehr einzelne Module die gebraucht oder nicht gebraucht werden. Der Architekt, wenn er denn BIM anwendet und sowas schon gemacht hat, benutzt dann auch 'nur' bereits gemachte Planungen und passt sie an. Wie sie selber sagen, sind doch die meisten Variablen durch entsprechende Vorschriften und Auflagen vorgegeben. Das wird doch ein Funktionsbau und kein Kunstbau.
Da sie nichts von der SWG schreiben, ist das denn dann vom Tisch oder ist man nur noch nicht so weit?
Bezeichnend für die Wertschätzung im Land ist aber, wenn eine Multifunktionsarena eine Förderquote von 87,5 % hat und eine Multifunktionsfeuerwehr nur 14,5 % aufweist. Verdrehte Welt...
Herr Taft
28.09.2018, 15.55 Uhr
@a.dittmar... Ich denke, Sie
überschätzen da die Macht der Politik gewaltig. Wenn das Unternehmen an diesem Standort keine Recycling-Anlage errichten will, können Sie nichts, aber auch gar nichts tun, damit es das doch tut. Sie können locken, mit Steuervergünstigungen, mit Fördermitteln mit Zugeständnisse... aber Sie können in unserem freiheitlichen, schönen Land niemandem Ihren Willen aufzwingen. Auch nicht, wenn Sie Politiker sind.

Verhandeln können Sie... Aber ich wage die Behauptung, a) dass eine Recycling-Anlage billiger in Osteuropa zu betreiben ist.... Und b) das die Gipsbude nur wegen der vorhandenen natürlichen Vorkommen hier einen Standort hat.

Sie werden eine Entscheidung treffen müssen : Für Natur und gegen Arbeitsplätze oder eben anders herum.

Wie am Beitrag von Herrn Schelenhaus gut zu sehen, sind die Vorgänge sehr viel komplizierter als es in der nnz-Berichterstattung oder gar der afd-kommentarspalte dargestellt wird.

Wünsche allen ein entspanntes Wochenende...
Peter Lustig
28.09.2018, 17.21 Uhr
Erklärung der Politik und der Entscheidungen
Ich wünschte mir mehr solche Erklärungen der Politik, wie sie Herr Schelenhaus hier macht. Man darf den Vereinfachern , Populisten und Verschwörungstheoretikern nicht das Feld und die Meinungsmache überlassen.

Der eine oder andere Stadtrat sollte sich mal etwas näher mit dem Internet befassen und endlich die entsprechende Konsequenz daraus ziehen. Dann wundert man sich nicht mehr darüber, dass es viele gibt, die diesen ganzen Geschichten- und Märchenerzählern aufsitzen, obwohl viele ehrenamtliche Kommunalpolitiker, die zählbaren politisch Abhängigen und Lobbyisten ausgenommen, viel Arbeit, viele Beschimpfungen … für nichts und wieder nichts ertragen.

Und das man sich den vor Ort Termin ausschließlich vom Knauf Mitarbeiter erklären lässt, fordert die Frage an die Stadträte heraus, wann ist denn der vor Ort Termin mit den betroffenen Bürgern, den Naturschützern...?
Andreas Dittmar
28.09.2018, 18.08 Uhr
@Spätzlevernichter
Ich kenne sie leider nicht persönlich, weis aber zu 100% dass sie Dipl. Betriebswirt sind. Wenn ich Chef bei Knauf wäre, würde ich es genau so anstellen wie Sie. Das ist aber nicht böse gemeint.
Leo 1A5
29.09.2018, 07.51 Uhr
@ Schelenhaus
Erstmal Danke für ihren engagierten Einsatz für die Feuerwache und das sie sich erklärt haben.

Warum ich den Standort Darrweg favorisiert hätte hat zwei Gründe.

1.) Ich erreiche die Autobahn bei Unfällen in 4 bzw.5 Minuten ob über Auffahrt Sundhausen/ Steinbrücken oder über Werther von dem Kreisel aus während ich vom Standort Zorgestraße 5 min bis Sundhausen/Steinbrücken brauche und 6-7min bis Auffahrt Werther.

Das heißt das Ich vom Darrweg aus zwei Möglichkeiten der Zufahrt habe auf die BAB 38 innerhalb von 5Minuten. Während ich bei der Zorgestraße immer erst in Richtung SDH (B4) rausfahren muss auf die BAB 38 oder 2 Minuten länger über Werther in Kauf nehme von dort aus.

Da sie uns ja erklärt haben das die Autobahn ein Schwerpunkt ist der BF und deshalb extra ,,Spezialtechnik" vorgehalten werden müsse verstehe ich es noch weniger.

2.) Das Zusammenlegen mit der FFW ist für mich kein Argument weil wenn diese am Krankenhaus bleibt als Standort kann diese das Stadt Gebiet abdecken was die BF zeitlich(14min) nicht schaffen würde vom Darrweg aus wie sie schreiben .

3.) Das Gebäude hat nichts mit der technischen Ausstattung zutun der BF und vom Darrweg bis Wiesenweg braucht man 11 min.


Unterschiedliche Meinungen und Ansätze zu einem wichtigen Thema für die Region und ihre Bewohner und ich glaube nicht das ihr ,,Deppen" seit.

Schönes Wochenende
Kilian Baltres
30.09.2018, 12.35 Uhr
Die Feuerwehr wird in 5 Jahren noch nicht stehen
Wenn nur ein wenig stimmt von dem Durcheinander welches im Rathaus herrschen soll und wenn sich die Leitung dort jetzt schon überfordert fühlt, dann steht die Feuerwehr in fünf Jahren noch lange nicht. Man hätte den Bau in private Hände geben sollen, dann wäre jetzt alles fertig.
So aber tickt die Kostenuhr von Monat zu Monat auf Bürgerkosten. Furchtbar. K. Baltres
Herr Taft
30.09.2018, 19.39 Uhr
Der Beitrag wurde deaktiviert – Gehört nicht mehr zum Thema des Beitrages
Leo 1A5
01.10.2018, 09.18 Uhr
das liegt nur
an den gewählten Vertretern und ihren Amtsleiteitern wie lange es noch dauert und was es kostet an Steuergeldern.

Mein Vorschlag wäre folgender:

1.) eine Kleinere Neue Feuerwache für die Berufsfeuerwehr auf dem Darrweg neubauen mit Einsatzzentrale und Lageraum für den Katastrophenschutz.

2.) Feuerwehr Mitte bleibt am Krankenhaus und erhält Mittel für ihren Standort die ja eingespart wurden zur Sanierung ihrer Wache.

3.) Der Katastrophenschutz bekommt die jetzige Feuerwache als Lager für ihr Material und zum Unterstellen von Fahrzeugen und Ausrüstung. Außer den LF 20KatS diese würde ich ebenfalls mit auf Darrweg stationieren in der neuen Feuerwache für die Zukunft .

Das ist auch eine Möglichkeit und nicht so Teuer wie das ,,Feuerwehrtechnische Zentrum"
Kommentare sind zu diesem Artikel nicht mehr möglich.
Es gibt kein Recht auf Veröffentlichung.
Beachten Sie, dass die Redaktion unpassende, inhaltlose oder beleidigende Kommentare entfernen kann und wird.
Anzeige symplr
Anzeige symplr