Mi, 10:00 Uhr
15.08.2018
Modellflugtage in Hain
Oben geblieben ist noch keiner...
Am kommenden Wochenende wird die Luft über dem Modellflugplatz bei Hain im Landkreis Nordhausen wieder ziemlich "eng". Der Südharzer Modellflugverein lädt zu seinen diesjährigen Flugtagen ein...
21. Modellflugtage des Südharzer Modellflugvereins Nordhausen bei Hain (Foto: D. Freudenberg)
Auch in der nunmehr schon 21. Auflage rechnen die Organisatoren mit jeder Menge Piloten nicht nur aus Thüringen, sondern auch aus den benachbarten Bundesländern.
Und die werden nicht nur "altbekannte" Flugmodelle mit einem Gewicht zwischen 200 Gramm und 25 Kilogramm mitbringen, sondern ihre Neuheiten, die sie in den zurückliegenden Monaten gebaut haben. Einer davon ist Dirk Freudenberg, der Schatzmeister des Vereins.
Der hat im zurückliegenden Jahr ein einer Fiat G.91, genauer gesagt, an der Aufklärerversion gearbeitet. Ein Jahr lang wurde recherchiert, wurde fotografiert, wurde gelesen und wurden letztlich ungezählte Stunden in den Nachbau der Maschine im Maßstab 1:6 investiert. Zwei Meter lang ist das Modell, das von einem E-Motor angetrieben wird. Impeller-Antrieb nennen das die Fachleute. Diesem Segment hat sich Freudenberg seit Jahren verschrieben, der den Modellflugsport seit seiner Schulzeit, das ist rund 35 Jahre her, intensiv betreibt. Neben seiner Leitungstätigkeit in einem Nordhäuser Möbelhaus sieht er im Bau der Modelle das Pendant zum tagtäglichen Stress, hier findet er einfach Entspannung.
"Das ist schon ein tolles Gefühl, wenn man miterleben kann, wie aus einer Idee etwas Reales entsteht und wie dann der erste Probeflug mit dem noch nicht fertiglackiertem Modell gelingt. Besonders stolz bin ich, dass alles, was möglich ist, von Hand gefertigt wird. Klar, ich könnte mir den Schleudersitz für den Piloten einfach kaufen, aber das macht dann keinen Spaß mehr", berichtet Möno-Chef im Gespräch mit der nnz.
Maiden Flight
Und so wird der Sitz in einem aufwendigen Verfahren selbst gebaut, auch das Instrumentenblatt muss stimmen. Den Modellflugbauern hilft da ungemein das Internet. Nahezu jede Information ist erhältlich, nur: gebaut, gesägt, gelötet oder gestrichen werden muss noch selbst.
Die Ergebnisse dieses Hobbys sind am Samstag und Sonntag bei Hain zu bestaunen. Dirk Freudenberg wird die Flugtage wieder moderieren. Und wann immer es möglich ist, wird gefachsimpelt, werden Erfahrungen ausgetauscht. Hier treffen sich die "Szene" und wenn die Zuschauer und Gäste wieder Zuhause sind, gemeinsam gegrillt und das eine oder andere Bierchen getrunken. Die Hobby-Piloten sind eine Gemeinschaft, die sich teilweise jedes Wochenende auf einem anderen Modellflugplatz trifft. Jetzt aber erst einmal im Landkreis Nordhausen, ganz in der Nähe von Hain.
Dort stehen den Piloten eine 250 Meter lange Beton- sowie eine 200 Meter lange Graspisten für Starts und Landungen zur Verfügung. Und die Luft darüber, die wird wieder ein wenig "eng".
Peter-Stefan Greiner
Die nachfolgende Bilder-Galerie zeigt die "Entstehung des Fiat-Modells
Autor: red21. Modellflugtage des Südharzer Modellflugvereins Nordhausen bei Hain (Foto: D. Freudenberg)
Auch in der nunmehr schon 21. Auflage rechnen die Organisatoren mit jeder Menge Piloten nicht nur aus Thüringen, sondern auch aus den benachbarten Bundesländern.
Und die werden nicht nur "altbekannte" Flugmodelle mit einem Gewicht zwischen 200 Gramm und 25 Kilogramm mitbringen, sondern ihre Neuheiten, die sie in den zurückliegenden Monaten gebaut haben. Einer davon ist Dirk Freudenberg, der Schatzmeister des Vereins.
Der hat im zurückliegenden Jahr ein einer Fiat G.91, genauer gesagt, an der Aufklärerversion gearbeitet. Ein Jahr lang wurde recherchiert, wurde fotografiert, wurde gelesen und wurden letztlich ungezählte Stunden in den Nachbau der Maschine im Maßstab 1:6 investiert. Zwei Meter lang ist das Modell, das von einem E-Motor angetrieben wird. Impeller-Antrieb nennen das die Fachleute. Diesem Segment hat sich Freudenberg seit Jahren verschrieben, der den Modellflugsport seit seiner Schulzeit, das ist rund 35 Jahre her, intensiv betreibt. Neben seiner Leitungstätigkeit in einem Nordhäuser Möbelhaus sieht er im Bau der Modelle das Pendant zum tagtäglichen Stress, hier findet er einfach Entspannung.
"Das ist schon ein tolles Gefühl, wenn man miterleben kann, wie aus einer Idee etwas Reales entsteht und wie dann der erste Probeflug mit dem noch nicht fertiglackiertem Modell gelingt. Besonders stolz bin ich, dass alles, was möglich ist, von Hand gefertigt wird. Klar, ich könnte mir den Schleudersitz für den Piloten einfach kaufen, aber das macht dann keinen Spaß mehr", berichtet Möno-Chef im Gespräch mit der nnz.
Maiden Flight
Die Ergebnisse dieses Hobbys sind am Samstag und Sonntag bei Hain zu bestaunen. Dirk Freudenberg wird die Flugtage wieder moderieren. Und wann immer es möglich ist, wird gefachsimpelt, werden Erfahrungen ausgetauscht. Hier treffen sich die "Szene" und wenn die Zuschauer und Gäste wieder Zuhause sind, gemeinsam gegrillt und das eine oder andere Bierchen getrunken. Die Hobby-Piloten sind eine Gemeinschaft, die sich teilweise jedes Wochenende auf einem anderen Modellflugplatz trifft. Jetzt aber erst einmal im Landkreis Nordhausen, ganz in der Nähe von Hain.
Dort stehen den Piloten eine 250 Meter lange Beton- sowie eine 200 Meter lange Graspisten für Starts und Landungen zur Verfügung. Und die Luft darüber, die wird wieder ein wenig "eng".
Peter-Stefan Greiner
Die nachfolgende Bilder-Galerie zeigt die "Entstehung des Fiat-Modells
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