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Do, 06:32 Uhr
09.08.2018
Für gemeinsame Zukunft sensibilisieren

Europa zu Gast in Nordhausen

Vom 25. Juli bis 4. August fand in der Rothleimmühle in Nordhausen eine multilaterale Jugendbegegnung mit Teilnehmenden aus Deutschland, Spanien, Lettland, Italien und Mazedonien statt. Das Ziel der Veranstaltung mit dem Namen „We are EUrope“ war die Sensibilisierung der jungen Teilnehmenden für die Bedeutung der EU für ihre eigene Zukunft...

Zu Gast in der Rothleimmühle in Nordhausen (Foto: Jugendsozialwerk) Zu Gast in der Rothleimmühle in Nordhausen (Foto: Jugendsozialwerk) Das Projekt wurde finanziert von der Europäischen Union & dem Thüringer Ministerium für Bildung, Jugend und Sport.

Während dieser Zeit lebten 31 Jugendliche gemeinsam auf dem Gelände der Rothleimmühle (die nnz berichtete). Sie hatten viel Spaß während der Sprachanimationen, den verschiedenen Workshops zum Thema Europa und auch während der nationalen Abende der teilnehmenden Länder. Dabei lernten sie unter anderem landestypisches Essen, Tänze und Spiele kennen.

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Über den gesamten Verlauf der Jugendbegegnung kreierten die Jugendlichen einen sogenannten Actionbound. Dies ist eine Art digitale Schnitzeljagd, man wird mithilfe von Informationen, Fotos und Quizfragen gewissermaßen durch Europa geleitet, ohne sich von der Stelle zu bewegen. Der Actionbound der Jugendbegegnung namens „We are EUrope“ ist im Internet unter www.actionbound.de kostenlos spielbar.

Durch die vielen gemeinsamen Erlebnisse, zu denen auch ein Tagesausflug nach Erfurt mit Abendessen in einem typisch deutschen Restaurant zählte, entstanden schnell enge Freundschaften, die bestimmt auch noch lang anhalten werden. Die Stimmung in den nationalen Gruppen war großartig, die Jugendlichen wurden immer selbstbewusster und gingen mehr aufeinander ein.

Trotz der eher geringen Englischkenntnisse einiger Teilnehmer war die Kommunikation untereinander stets möglich und wurde auch gesucht. Auch außerhalb der geplanten Veranstaltungen verbrachten die Jugendlichen viel Zeit miteinander und verstanden sich gut. Viele konnten ihre Englischkenntnisse verbessern.
Zur EU-Party gegen Ende der Begegnung stellten die Jugendlichen den Actionbound sowie die von ihnen bemalten Hocker vor, die nach Art eines Puzzles zusammen die EU-Flagge zeigen. Dazu bereiteten sie selbst in Gruppen Snacks, Getränke, Dekoration und Moderation vor. Außerdem präsentierten sie den Gästen den Campsong „Stars“, dessen Text von Ines Gast (der Leiterin Kinder, Jugend und Familie Region) geschrieben wurde.

Die tränenreiche Abschiedsparty war für die Teilnehmer eine Möglichkeit, sich von ihren neuen Freunden zu verabschieden und noch einen letzten ausgelassenen Abend zusammen zu verbringen. Allerdings weckte die Veranstaltung bei vielen den Wunsch, sowohl in die anderen teilnehmenden Länder zu reisen und Freunde wiederzusehen, als auch die Sprachen dieser zu lernen. Außerdem stärkte die Jugendbegegnung ihr Bewusstsein für ihre Rolle als europäische Bürger, insbesondere ihre eigene Verantwortung für die Zukunft der EU und Europa allgemein.

Rückblickend lässt sich sagen, dass die Ziele der Jugendbegegnung erreicht wurden und ein Umdenken bei den Teilnehmenden stattfand. Außerdem fühlen sie sich - auch aufgrund ihrer neuen Bekanntschaften - noch stärker als ein Teil eines vereinten Europas.
Autor: nnz

Kommentare
Dixon
09.08.2018, 10.15 Uhr
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