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Mi, 08:24 Uhr
09.05.2018
SPD Ortsverband will Lesserplatz zum "Verweilplatz" machen

Verweile doch...

Der Lesserplatz an der Nordhäuser Rautenstraße wird schon in Kürze sein Erscheinungsbild verändern. Und zwar zur Freude der Einwohner der Rolandstadt und ihrer Gäste. Darüber erzielten nach einer intensiven Beratung Vertreter der Stadt Nordhausen, Mitglieder der SPD-Basis-Initiative zur Belebung des Platzes, der Geschäftsführer von „carpe diem“ und die Diakonie Nordhausen Einigkeit...

Zu dem Arbeitsgespräch am vergangenem Freitag eingeladen hatte im Auftrag des Oberbürgermeisters der Bürgerbeauftragte der Stadt Nordhausen, Patrick Grabe. Seitens der Stadt waren zudem Steffen Meyer, Sachgebiets-Leiter Umwelt und Grünordnung, und Sven Gerwien, Landschaftsplaner des Sachgebietes, zugegen.

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Thomas Erny, Geschäftsführer von „carpe Diem“, vertrat auch im Auftrag der Diakonie Nordhausen die gemeinsame Initiative „Generationenspielplatz Lesserplatz“. Und für den SPD-Ortsverein sprachen die Kreisvorsitzende der Partei, Anika Gruner, sowie Klaus-Dieter Reimers und Hans-Georg Backhaus.

Anliegen der Zusammenkunft war es herauszufinden, ob die Vorstellungen beider Initiativen noch aktuell sind und wie es gelingen könnte, die Vorhaben sinnvoll zueinander zu bringen. Nach eingehenden Erläuterungen der Standpunkte und Ideen beider Initiativgruppen und das Aufzeigen von Möglichkeiten sowie fachlicher Hinweise seitens der Vertreter der Stadt konnten folgende Festlegungen getroffen werden:

Beratungen zum Lesserplatz (Foto: Hans-Georg Backhaus) Beratungen zum Lesserplatz (Foto: Hans-Georg Backhaus)

Der im Rahmen der Landesgartenschau 2004 gestaltete Platz (heute Lesserplatz) erhält den Charakter eines Verweilplatzes. Bänke werden in Kürze aufgestellt. Etwa drei der auf dem Platz installierten Betonplatten werden verplankt, so dass sie zusätzliche Sitzmöglichkeiten bieten.

Darüber hinaus sollen kleine Spielgeräte (etwa zwei bis drei sind vorgesehen - ähnlich denen in der Promenade) den Platz bereichern. Kleinen Kindern, die mit ihren Eltern bzw. Großeltern hier entspannen wollen, stehen somit Spielmöglichkeiten zu Verfügung. Ein reiner Kinderspielplatz ist an dieser Stelle allerdings nicht vorgesehen.

In Kürze sollen die ersten zwei Bänke, die gegenwärtig als temporäre Sitzgelegenheiten in der Nähe der „Marktpassage“ stehen, auf den Lesserplatz umgesetzt werden. Eine Bank kostet derzeit 1.300 Euro. Bürger, Banken/Sparkassen, Unternehmen und Vereine aus Nordhausen und der Südharzregion, die bei der Umgestaltung des Lesserplatzes mithelfen wollen, können dies gerne durch eine finanzielle Zuwendung tun.

Spenden werden erbeten über den „StadtgrünFonds Nordhausen – Für eine wachsende Stadt“.

Kontoinhaber: Stadt Nordhausern Kennwort: Lesserplatz
Geldinstitut: Kreissparkasse Nordhausen
Bankleitzahl: 820 540 52
Konto-Nr.: 30 190 700
IBAN: DE61 8205 4052 0030 1907 00

Am Donnerstag, 21. Juni, um 16 Uhr wird eine kleine Eröffnungsparty auf dem bis dahin umgestalteten Lesserplatz steigen. Bei Bratwurst und Eis können dann die Nordhäuser und die Gäste der Rolandstadt vom neuen Lesserplatz Besitz ergreifen. Die Stadt Nordhausen und die beiden Initiativ-Gruppen danken schon jetzt allen Sponsoren für ihre Unterstützung.
Hans-Georg Backhaus
SPD-Ortsverein Nordhausen
Autor: red

Kommentare
Herr Schröder
09.05.2018, 09.50 Uhr
Auch
wenn es gleich wieder von allen Seiten Kritik hagelt, ich finde die Idee gut!
Sicher gibt es immer wichtigeres, aber auch mit kleinen Schritten kann man unsere Stadt etwas attraktiver machen.
Ich hoffe es folgen weitere Initiativen.
Leser X
09.05.2018, 13.13 Uhr
Finde ich auch gut
Was mich - sorry - an der Sache amüsiert ist der ungeheure Kraftakt, der hierzulande nötig scheint, um mal ganz banal ein paar Bänke und Spielgeräte aufzustellen. Da müssen sich Dutzende Menschen monatelang beraten. Ist es nicht schlimm, dass man es nicht einfach tut, weil es so selbstverständlich ist? Noch dazu in einem so reichen Land, in dem wir gut und gerne leben?

Die Bankenrettung der etwas anderen Art gelang vor Jahren quasi über Nacht...
Kritiker86
09.05.2018, 22.07 Uhr
Ich baue
euch eine Bank für 150 € aus dem Baumarkt. Da muß ich keine 1.300 Euro ausgeben. Oder wird hier wieder das teuerste vom teuersten genommen??
Zukunft
10.05.2018, 07.47 Uhr
Beratungen
Beratungen zu Umsetzungen von Bänken und eine Party mit Eis und Bratwurst. Ich bin sprachlos.

Warum soll der Bürger für Ideen der SPD spenden? Oder wenn der Stadt diese Idee am Herzen liegt, kann sie es bezahlen.
Andreas Dittmar
10.05.2018, 08.06 Uhr
Gute Idee
Die Betonquader ursprünglich so aufzustellen, könnte man vielleicht mit einem außergewöhnlichen Verständnis für hochkomplexe Kunst begründen, wo man sich nicht unbedingt draufsetzen muß. Wenn man die Quader beplankt, sitzt man entweder nebeneinander oder mit dem Rücken zueinander. Wenn man nicht miteinander reden möchte ist das natürlich auch praktisch. Dann wäre es allerdings eine Schmollecke.

Wenn man 4 der Quader wie die Ecken eines Quadrates anordnet und mit massiven Holzbohlen so verbindet, dass eine Seite offen bleibt, sitzt man sich locker gegenüber. Hätte man im Vorfeld die Bäume etwas intelligenter angeordnet wäre auch ein Windschutz gewährleistet. Kunst ist Kunst und Verweilplatz ist Verweilplatz. Sitzbänke gibt es bestimmt auch für kleines Geld. Da es sich hier mit Sicherheit um freiwillige Ausgaben handelt, ist Geiz absolut fehl am Platz und zeugt von wenig Stil. Das man für dieses Projekt finanzielle Unterstützung in Form von Spenden benötigt hat den ernsthaften Hintergrund den Gemeinschaftsgeist zu fördern. Da kann man später mal sagen: "Ein Teil dieser schönen Bank habe auch ich der Stadt geschenkt."

Einen Schönen Feiertag
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