eic kyf msh nnz uhz tv nt
Do, 07:00 Uhr
03.05.2018
Mobiler Frühling auf dem Petersberg

AfD sagt ja zum Auto!

Am Sonntag auf dem Petersberg - eines der großen Frühlingsevents – der Nordhäuser Autofrühling. Die AfD wünscht schon jetzt den Ausstellern und Besuchern erlebnisreiche und informative Stunden rund um das Motto: Auto – Mobilität und Frühling und hat dazu einige Anmerkungen...


Wir alle brauchen das Auto für den weg zur Arbeit, um die Kinder zu chauffieren, um den Wochenendeinkauf nach Hause zu bringen, die Gartengeräte in die grüne Oase ja und natürlich für den lang ersehnten Urlaub mit der ganzen Familie.

MOBILITÄT war und ist der Schlüssel im Leben der modernen Gesellschaft. Wir arbeiten und leben im flexibler zu immer flexibleren Zeiten. Neben den ÖPN, der Bahn und dem Flugzeug ist das Automobil die Nummer 1 in der Fortbewegung.

Aber nicht nur in der Bewegung verhilft es zum Erreichen von Zielen, auch in der Arbeitswelt ist die Autoindustrie der Dreh und Angelpunkt in unserer Wirtschaft. Jeder 5 te, manche sagen jeder 4 te Arbeitsplatz hängt mit dem Auto direkt oder indirekt zusammen. Wer die Probleme von Opel in Eisenach in diesen Tagen sieht, sieht die Probleme einer ganzen Region mit dem Schwerpunkt Automobil.

Anstatt so ein wichtiges Thema mit aller Überlegung, mit Ruhe und Diskussion und unter hinzu ziehen von Ingenieuren zu besprechen und zu gestalten wird – wie in der Bildungspolitik – jede Woche eine „neue Sau „durchs Dorf getrieben.

Keine Rücksicht auf Verluste und keine Rücksicht auf Menschen. Da wird der Diesel – zu dem man uns über Jahrzehnte hin erzogen hat – auf einmal zur Schuldenfalle Nummer 1. Restwert – keine Chance.

E Mobilität um jeden Preis heißt das Zauberwort. Zwar können wir keine Lehrer einstellen – kein Geld da – und schon fehlen Noten auf so manchen Thüringer Zeugnis – weil man keinen Unterricht hatte, aber Elektrobusse – dafür ist Geld (Förderung) da. Fünf Stück gefällig? Oder dürfen es auch sechs sein. Lachen fällt da Eltern, Lehrern und Schülern richtig schwer.

Tausche Ölabhängigkeit von Saudi-Arabien gegen Abhängigkeit der „seltenen Erden" aus China- so das Motto aus Berlin und Erfurt! Und wenn Abends die Sonne untergeht und der Wind einschläft und jeder eine Steckdose zum Aufladen seines Autos an der Straßenseite gefunden hat, dann, ja dann wird der Atomstrom aus fernen Ländern in unsere Batterien geladen – Preis dafür? Unbekannt.

Wir freuen uns auf Ihre Meinungen und interessante Gespräche rund um die Automobil Politik. Sie finden unseren Info Stand in der Nähe zum Eingang des Ausstellungsgeländes. Wir freuen uns mit Ihnen auf einen tollen Sonntag rund um ein bewegendes Thema.
Jörg Prophet, AfD Nordhausen/Bleicherode
Autor: red

Kommentare
Wolfi65
03.05.2018, 07.28 Uhr
So So!
Die AFD sagt nein zum Fortschritt, zur E Mobilität und somit zur weiteren Verschmutzung der Luft in den Ballangsgebieten? Sagt ja zur weiteren Abhängigkeit von fossilen Energieträgern, welche dieses Land nicht im ausreichenden Maße besitzt und teuer im Ausland eingekauft werden müssen. Dann bin ich wohl kein Klient der AFD, denn Energie erzeugen mit Abgasen und Lärm war gestern. Vielleicht mal nach China schauen. Dort soll es wohl schon Autos geben mit 500 km Reichweite.
Wolfi65
03.05.2018, 07.40 Uhr
Und noch was
Der Chinese hatte schon das Porzellan und das Schwarzpulver erfunden, da ist der Germane noch mit dem Faustkeil durch die Lande gelaufen. Alles wiederholt sich eben wieder. Weiter Öl verbrennen, um von A nach B zu kommen. Mal gut dass Computer, TV und Handys keine Vergaser haben.
Rene Strube
03.05.2018, 07.52 Uhr
China als Vorbild ?
In China soll !!! es Elektroautos geben, die 500 Kilometer schaffen. In China wird ein Großteil des Stroms in schmutzigen Kohlekraftwerken erzeugt. Stauseen mit Wasserkraftwerken werden ohne Umweltverträglichkeitsprüfung und weitgehend ohne Rücksicht auf Bürger geplant und gebaut. Chinesische Konzerne haben Abbaugebiete für die Rohstoffe zur Batterieherstellung in Afrika aufgekauf. Sie betreiben dort Bergbau ohne Rücksicht auf Umwelt, Rechte und Gesundheit von Mitarbeitern und Bevölkerung.
Somit sind chinesische Firmen erfolgreich. Aber können sie als Vorbild dienen?
Aber über diese Fragen kann man ja u.a. am besagten Stand Gedanken austauschen.
geloescht.otto
03.05.2018, 08.18 Uhr
wenn
die AfD diese Veranstaltung so lobt - sollte wir sie nicht besuchen - ich werde es jedenfalls tun!!
Wolfi hat ja wieder sein ganzes Wissen in die Waagschale geworfen - Hut ab!!
Bärbel174
03.05.2018, 08.37 Uhr
@Wolfi65
Also Ihre Gedankenwelt erschließt sich mir nicht... Jedes Kind weiß, dass Batterien Sondermüll sind. Ich erkenne den Fortschritt an dieser Entwicklung nicht. Ich sehe das genau so, wie Herr Prophet! Woher kommt der Strom, wenn wir nachts alle unser Auto laden wollen?? Der Chinese ist auch nur auf Profit aus. Sonst würden sie ihr Volk nicht so billig arbeiten lassen. Eine echte umweltgerechte Entwicklung, wäre wahrscheinlich der Wasserstoffmotor. Aber der wirft keinen Profit ab. Bitte mal nachdenken, Wolfi65. Solange Deutschland noch seine alten Autos in die halbe Welt verscheuert, wirds auch nix mit dem Umweltschutz.
Wolfi65
03.05.2018, 09.11 Uhr
Rene Strube
Wer hat denn hier die Leute gefragt, ob und wo Bergbau betrieben wird oder nicht?

In Deutschland werden heute noch ganze Dörfer weggebaggert, ohne die Leute zu fragen, ob sie ihre Heimat aufgeben sollen, oder auch nicht.

Das es jetzt in ehemaligen Bergbaugebieten vermehrt zu Absenkungen von Gebäuden und Straßen kommt.
Dass ganze Häuser in Schwundlöchern verschwinden, welche nicht auf natürliche Erscheinungen beruhen.
Wer hat die Menschen in Deutschland gefragt, ob sie Atomkraftwerke vor der Tür haben wollen und der Atommüll bis zum heutigen Tage kein sicheres Endlager gefunden hat, aber weiter dieser in den Restlaufzeit-Atomkraftwerken produziert wird?

Die AFD ist ja, wenn ich mich nicht irre, ein Freund dieser A-Kraftwerke, weil sie billigen Strom herstellen, welchen sich auch die breite Masse der Bevölkerung leisten kann. Und wenn irgendwann die Frage der Endlagerung aufkommt, dann könnte man ja das auf die neue Regierung schieben.
Das riecht sehr nach CDU Politik.
So langsam aber sicher könnte man zu dem Schluss kommen, dass in diesem Deutschland bald keine Partei mehr wählbar ist, denn die Wahlprogramme und Statuten sind zum Haare ausreißen.
Blueman
03.05.2018, 09.25 Uhr
Wertanlage Auto
Ein Glück das Diesel, Benzin und Kohle umweltfreundlich sind. Ob Wasserstoffmotor oder Batterie, der Strom muss in der Tat irgendwo her kommen. Die Technologien dazu sind vorhanden. Es braucht halt nur ein bisschen Mut und gesunden Menschenverstand zu erkennen, dass auf fossile Energieträger in Zukunft kein verlass ist. Die Preise steigen werden. Und die Abgase uns krank machen.

Die Warnung vor der gelben Gefahr aus Fernost ist auch geistiger Firlefanz. Abhängigkeiten von irgendwelchen Rohstoffen wird es immer geben. Nur das sich seltene Erden nicht verbrauchen. Deutsche oder europäische Firmen interessiert der Umweltschutz im Ausland auch nur einen Dreck.

Abzuwarten und darauf zu hoffen dass eine zu 100% ausgereifte Technologie auf den Markt kommt, um die alte 1:1 zu ersetzen kann man machen. Dann ist man aber nicht nur von den Rohstoffen abhängig, sondern vom ganzen Produkt.

Seltene Erden und Batterien kann man recyceln. Verbranntes Erdöl nicht. Der CO2 Ausstoß eines Elektroautos ist selbst bei der Nutzung von Strom aus Braunkohlekraftwerken niedriger als bei der Verbrennung von Diesel oder Benzin. Und bei einem weiteren Ausbau erneuerbarer Energien wird dieser immer niedriger.

Aber ein Auto ist ja eine Wertanlage. Saubere Luft und billigen Strom will auch jeder haben. Aber neben einem Kraftwerk will keiner wohnen, neben einem Windrad auch nicht. Und das eigene Verhaltensmuster hinterfragen oder gar ändern will auch keiner.
Wolfi65
03.05.2018, 09.30 Uhr
@Bärbel174
Sie widersprechen sich doch in Ihren Ausführungen.
Von der einen Seite fragen Sie sich, woher der ganze Strom für die E-Cars herkommen soll und das deren Akkus bei der Herstellung bzw. deren Entsorgung Schadstoffe und Probleme mit sich bring.

Von der anderen Seite räumen Sie ein, dass der massenhafte Export von "alten Auto" in andere Länder, keinen Fortschritt bringt.
Tja was wollen Sie dann denn?
Soll Deutschland seine Altautos gleich verschrotten und somit auf ein großes Geschäft verzichten, welches dann andere Länder machen?
Oder wollen Sie Wasserstoffautos produzieren, welchen nicht nur hierzulande, die Infrastruktur fehlt?
Übrigens werden Wasserstoffautos in Serie bereits in Japan und Korea produziert.
Wo ist denn da Deutschland?
Wo sind denn da die große Parteien, mit ihren Versprechungen von Fortschritt und Wohlstand?
Auch eine AFD wird nichts an einer kapitalistisch orientierten Welt-Wirtschaftszone ändern.
Nur das Geld und der Profit zählt und wenn der Letzte Mensch an einer Kohlenmonoxid-Vergiftung sterben muss.
@Bärbel 174
Die Pläne für ein funktionierendes Wasserstoffauto liegen mindestens schon 20 Jahre in den Schubladen deutscher Ingenieure.
Umweltschutz und Gesundheit werden hier nur geheuchelt, so lange es den Parteien in den Kram passt.
Die Hälfte von den sogenannten Volksvertretern sitz sowieso in irgendwelchen Aufsichtsräten der Konzern und lässt sich für das tatenlosen Zusehen, fürstlich bezahlen.
Habe die Ehre!
Bärbel174
03.05.2018, 09.41 Uhr
@Wolfi65
Mit dem Export unserer alten Autos in die halbe Welt, meine ich, dass dies keine Fortschritt für den Umweltschutz bringt. Wir sollen unsere Dieselfahrzeuge abgeben, dürfen nicht mehr damit fahren, weil es der Umwelt schadet und in Afrika pusten genau diese Autos weiter die Abgase in die Luft. Was ist denn das für eine Logik?

Bei ihrem zweiten Absatz, stimme ich Ihnen voll zu.
Paulinchen
03.05.2018, 10.50 Uhr
Es mag ja stimmen, dass ....
...in China E-Autos vom Band purzeln, die egal wie weit fahren können, aber in China besteht das Problem Verkehrskollapps. Wolfi - nicht alles was Sie schreiben ist falsch, aber in China kann sich kaum jemand ein eigenes Auto kaufen, bzw. leisten. Denn schon ein Kennzeichen für ein Auto kostet schon mehr, als das Auto selbst. Vielleicht hilft es Ihnen auch mal verehrter Wolfi, dass Sie sich mal Bilder ansehen, wie sauber die Luft in den Ballungsstädten der Volksrepublik ist. Ich habe Verwandtschaft in Shanghai, nicht selten können diese das Haus ohne Maske vor Mund und Nase verlassen. Nur - um bei dieser Stadt zu bleiben, 24 Millionen Menschen brauchen Strom und Fahrzeuge, die die Lebensmittel und auch die Menschen von A nach B befördern. Gestern wurde in unserer Presse bekannt gegeben, dass wir nun mit dem Co² Ausstoss für das Jahr 2018, die zulässige Menge erreicht haben. Der Diesel ist plötzlich zum Mörder der Nation proklamiert worden. Benzinfahrzeuge wurden in 2018 zugelassen, wie niemals zu vor, wohlwissend, dass deren Co² Ausstoss wesentlich höher als beim Diesel liegt. Aber täglich fahren LKWs und Züge das Sägewerk in Rottleberode an. Hier werden die "sterblichen Überreste" derer transportiert, die sich von diesem, für uns Menschen schadhaften Co² "ernähren". HIER SCHWEIGEN ABER DIE GRÜNEN! Die haben sich längst vom Thema Umweltschutz verabschiedet und sich am sinnlosen Familiennachzug der Flüchtlinge festgebissen. Aber das ist ein anderes Thema.
Susanne Blau
03.05.2018, 12.09 Uhr
... das ist ein anderes Thema,
aber darum erwähne ich es trotzdem - weil das ist ja Paulinchens einziges wirkliches Problem. Leute: das ist peinlich!
Leser X
03.05.2018, 15.33 Uhr
Ohne Visionen
Ob man es wahr haben will oder nicht, in Zukunft muss es Wege weg von der gegenwärtigen Verkehrspolitik geben. Jeder Tag auf deutschen Straßen ist der organisierte Wahnsinn. Hier ein "weiter so" zu propagieren ist purer Populismus und eine Anbiederung an die Sorte deutscher Michel, die ohne Visionen sind.
Kommentare sind zu diesem Artikel nicht mehr möglich.
Es gibt kein Recht auf Veröffentlichung.
Beachten Sie, dass die Redaktion unpassende, inhaltlose oder beleidigende Kommentare entfernen kann und wird.
Anzeige symplr (1)
Anzeige symplr (3)