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Mi, 14:33 Uhr
25.04.2018
CDU-Stadtratsfraktion Nordhausen

Keine Schnellschüsse beim Feuerwehrneubau

Von der Ankündigung des Oberbürgermeisters Kai Buchmann - alle Beanstandungen der Kommunalaufsicht ohne Diskussion zu akzeptieren, war die CDU Fraktion doch sehr überrascht. Immerhin ist es nicht nur eine knappe Reduzierung der Feuerwache um 10 Prozent, sondern vielmehr ein starker Einschnitt in die bisherigen Pläne...


Viele Jahre sind vorangegangen, viele Gespräche geführt wurden. Kameraden der Freiwilligen Feuerwehren wurden mit an den Tisch geholt, da diese die wichtige Nachhut der Berufsfeuer bilden. Ziel war es, eine zukunftsorientierte Feuerwache zu bauen, welche auch in den nächsten Jahrzenten ihren Ansprüchen gerecht wird.

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Wichtig bei einer solchen Wache ist die Trennung der Aufenthaltsräume von Freiwilliger- und Berufsfeuerwehr, da die Kameradinnen und Kameraden der Freiwilligen Wehren ihre Tätigkeit „unbezahlt“ in der Freizeit als Ehrenamt ausführt. Alle Ergebnisse der Arbeitsgruppen wurden aufgenommen und in einem Architektenwettbewerb ausgeschrieben, der wiederum vom Innenministerium begleitet wurde.

In den Arbeitsgruppen vorab und später in der Jury, welche am Ende die Sieger prämierten, saßen genau diese Personenkreise, welche hinterher die Planungsentwürfe kritisierten und ihre Beanstandungen auf das Papier brachten.

Ein Mitarbeiter des Landesverwaltungsamtes wird zum Selbstläufer und möchte auf der Fläche wo die neue Feuerwehr gebaut werden soll ein Katastrophenschutzlager bauen, ein Lager wo zum Beispiel Sandsäcke, Pumpen etc. für den Notfall untergebracht werden. Weil dieses Lager Platz braucht, soll die Feuerwehr kleiner werden. Wird sie es nicht, gibt genau dieser Beamte keine Fördermittel zum Bau der Feuerwache. Hier betreiben Beamte ihre eigene Politik ungeachtet vom Bürgerwillen.

Bei solchen Machenschaften kann man verstehen, dass der Oberbürgermeister mit seiner Akzeptanz der Beanstandungen keine andere Möglichkeit sah, die Feuerwache noch zeitnah bauen zu können. Seine Entscheidung wird von der CDU Fraktion mitgetragen, solange man die Ziele, welche alle Beteiligten mit dem Bau eines neuen Feuerwehrtechnischen Zentrums erreichen wollten, nicht aus den Augen verloren werden.

Die CDU Fraktion fordert die Verwaltung auf, das geänderte Raumprogramm in den Ausschüssen zu besprechen und auch die Freiwilligen Wehren wieder in die Gespräche einzubeziehen.

Zum Bau eines Katschutzlagers sollte eine andere benachbarte Fläche genutzt werden, damit die Feuerwache auch in den kommenden Jahrzehnten erweiterungsfähig ist und damit die Feuerwehr schlagkräftig bleibt.
Steffen Iffland, CDU-Fraktion im Nordhäuser Stadtrat
Autor: red

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