Die Nordbrand-Mutter Rotkäppchen-Mumm hat ihre Unternehmenszahlen für das Jahr 2017 vorgestellt. Dabei spielte natürlich auch Nordbrand Nordhausen eine Rolle...

Bei der Einweihung des gestalteten Siloturms (Foto: nnz-Archiv) Fantastische Außenwirkung: in diesem Jahr soll die Zusammenarbeit mit dem Künstler (Mitte) fortgesetzt werden. Von links: Queiser, Fischer Art und Becke

Am Standort Nordhausen, an dem die Spirituosenproduktion konzentriert ist, wurden im vergangenen Jahr 48 Millionen Flaschen hergestellt. Das ist ein Verlust gegenüber 2016 von 700.000 Flaschen, bedeutet aber auch, dass der Marktanteil um 0,3 Prozentpunkte auf 9,7 Prozent gesteigert werden konnte, was ein deutliches Zeichen für die Bewegung am Markt der Spirituosen ist.

Betrachtet man die einzelnen Produktgruppen etwas genauer, ergibt sich ein deutlich positiveres Bild für die ureigenen Nordhäuser Marken. Bei der Dachmarke "Echter Nordhäuser" musste zwar ein Rückgang von 500.000 Flaschen konstatiert werden, der allerdings kann fast durch ein Plus bei den Dachmarken "Nordbrand Nordhausen" und bei den "Traditionsmarken" (in Summe von 400.000 Flaschen) kompensiert werden. Zunehmend schwierig gestaltet sich der Absatz der Weinbrände, hier gab es ein Minus von 600.000 Flaschen.

Aus Sicht des Mutterkonzerns setzt sich die Erfolgsstory bei den Eierlikören fort, wobei die Nordhäuser einen entscheidenden Anteil daran haben. Bei der Bilanzpressekonferenz angesprochen wurden die auch erfolgreich getätigten Nordhäuser Investitionen in eine neue Brennblase, ein neues Labor sowie in die künstlerische Gestaltung von einem der Silotürme. Summa summarum investierte Rotkäppchen Mumm in die Technik fast eine Million Euro.