So, 21:54 Uhr
11.03.2018
Thüringer HC
Beeindruckende erste Halbzeit
Mit einer 29:35 (19:17) Niederlage gegen Metz Handball verabschieden sich die Damen des Thüringer HC aus der Hauptrunde der Champions League und belegen damit punktgleich mit der SG BBM Bietigheim Platz 5 der Hauptrundengruppe 2. Die meisten Treffer der Partie erzielten Manon Houette (8) und Iveta Luzumova (9). Damit führt die Tschechin die Scorer-List mit 99 Treffern an...
Die ersten Minuten waren durch schlecht vorbereitete Würfe von beiden Mannschaften gekennzeichnet - dann ging es mit höherer Konzentration zur Sache und vor allem Ana Gros glänzte auf Seiten der Gastgeberinnen durch starke Vorbereitungen und zwei schöne Rückraumtore.
Doch der THC blieb immer wieder dran. (5:4 - 8.Minute) Vor allem durch Anika Niederwiesers Druck aus dem Rückraum blieben die Gäste auf Tuchfühlung und konnten durch einen verwandelten Strafwurf von Iveta Luzumova in der 12. Minute wieder ausgleichen. Auszeit Metz. 7:7 zeigte die Tafel als Trainer Emmanuel Mayonnade seinen Damen energisch den Marsch blies ".. naiv und skandalös.. " das war auch ohne Übersetzer zu verstehen.
Aber es fruchtete vorerst nicht. Seine Damen lieferten in Folge drei konfuse Angriffe mit Fehlwurf und Ballverlust ab. Foul an Lydia J. - Strafwurftor durch Iveta Luzumova zum 8:7. Und die Torschützenerste der CL legte mit einem schönen Heber gleich nochmal nach - der THC führte erstmals mit zwei Toren. (9:7 - 16.Min) Das Spiel mit dem leeren Tor war bisher sehr erfolgreich - das 11:9 durch Saskia Lang wurde dann aber im Blitztempo von den Französinnen beantwortet. Den langen Ball von Zaadi Deuna konnte Dinah Eckerle nicht mehr erreichen. Doch beide Teams agierten weiter auf Augenhöhe.
In dieser Phase zeigten vor allem Gordana Mitrovic und Anika Niederwieser starke Aktionen - die Französinnen ließem zwei Chancen liegen und in der 25.Minute führte der THC mit 15:13 - die Gästeabwehr war beweglich und konzentriert - nur die mehrfach freigespielte Manon Houette sorgte mit Bilderbuchwürfen von Linksaußen dafür, dass die THC-Führung nicht noch klarer ausfiel. Doch die Thüringerinnen ließen sich auch durch einen weiteren blitzschnellen Treffer ins leere Tor nicht beeindrucken. Durch einen Treffer der eingelaufenen Lydia Jakubisova ging es mit einem 19:17 für die Gäste in die Pause.
Die Unterbrechung war nicht gut für die THC-Damen - es dauerte genau vier Minuten bis Metz das Spiel gedreht hatte. (20:19) Herbert Müller monierte die nachlassende Passgeschwindigkeit und appelierte an sein Team den Start nicht zu verschlafen. Anika Niederwieser traf sehenswert - kurzzeitig war ma wieder gleichauf. Wurfpech und Ballverlust reichten um Metz wieder auf 23:21 davonziehen zu lassen. Auch zwei super Paraden von Dinah Eckerle änderten die Lage nicht - in dieser Phase, 20 Minuten vor Spielende dominierte das Team von Metz Handball.
Auch weil die Ungarin Kyra Csapo, jetzt im Tor der Französinnen, ihre Sache recht souverän machte. Genau zwei Treffer in 12 Minuten nach der Pause hatten die THC-Damen erzielt - Metz war beim 25:21 auf die Siegerstraße eingebogen. Die Partie hatte bis dahin soviel Kraft gekostet, dass man jetzt um die Müller-Damen fürchten musste - eine deutliche Niederlage schien fast unausweichlich. (29:23 - 48.Min)
Mit der nachlassenden Kraft der THC-Abwehr konnten die Stars von Metz Handball ihre individuelle Klasse zeigen und nur Dinah Eckerle verhinderte
jetzt ein Ergebnis-Desaster. Dann kämpften sich die Schmelzer, Jakubisova, Luzumova nochmal zurück und erzielen damit gegen den Favoriten ein akzeptables und gerechtes 29:35 Endresultat und einen würdigen Abschluss einer kämpferisch starken CL-Saison.
Roman Knabe
Autor: redDie ersten Minuten waren durch schlecht vorbereitete Würfe von beiden Mannschaften gekennzeichnet - dann ging es mit höherer Konzentration zur Sache und vor allem Ana Gros glänzte auf Seiten der Gastgeberinnen durch starke Vorbereitungen und zwei schöne Rückraumtore.
Doch der THC blieb immer wieder dran. (5:4 - 8.Minute) Vor allem durch Anika Niederwiesers Druck aus dem Rückraum blieben die Gäste auf Tuchfühlung und konnten durch einen verwandelten Strafwurf von Iveta Luzumova in der 12. Minute wieder ausgleichen. Auszeit Metz. 7:7 zeigte die Tafel als Trainer Emmanuel Mayonnade seinen Damen energisch den Marsch blies ".. naiv und skandalös.. " das war auch ohne Übersetzer zu verstehen.
Aber es fruchtete vorerst nicht. Seine Damen lieferten in Folge drei konfuse Angriffe mit Fehlwurf und Ballverlust ab. Foul an Lydia J. - Strafwurftor durch Iveta Luzumova zum 8:7. Und die Torschützenerste der CL legte mit einem schönen Heber gleich nochmal nach - der THC führte erstmals mit zwei Toren. (9:7 - 16.Min) Das Spiel mit dem leeren Tor war bisher sehr erfolgreich - das 11:9 durch Saskia Lang wurde dann aber im Blitztempo von den Französinnen beantwortet. Den langen Ball von Zaadi Deuna konnte Dinah Eckerle nicht mehr erreichen. Doch beide Teams agierten weiter auf Augenhöhe.
In dieser Phase zeigten vor allem Gordana Mitrovic und Anika Niederwieser starke Aktionen - die Französinnen ließem zwei Chancen liegen und in der 25.Minute führte der THC mit 15:13 - die Gästeabwehr war beweglich und konzentriert - nur die mehrfach freigespielte Manon Houette sorgte mit Bilderbuchwürfen von Linksaußen dafür, dass die THC-Führung nicht noch klarer ausfiel. Doch die Thüringerinnen ließen sich auch durch einen weiteren blitzschnellen Treffer ins leere Tor nicht beeindrucken. Durch einen Treffer der eingelaufenen Lydia Jakubisova ging es mit einem 19:17 für die Gäste in die Pause.
Die Unterbrechung war nicht gut für die THC-Damen - es dauerte genau vier Minuten bis Metz das Spiel gedreht hatte. (20:19) Herbert Müller monierte die nachlassende Passgeschwindigkeit und appelierte an sein Team den Start nicht zu verschlafen. Anika Niederwieser traf sehenswert - kurzzeitig war ma wieder gleichauf. Wurfpech und Ballverlust reichten um Metz wieder auf 23:21 davonziehen zu lassen. Auch zwei super Paraden von Dinah Eckerle änderten die Lage nicht - in dieser Phase, 20 Minuten vor Spielende dominierte das Team von Metz Handball.
Auch weil die Ungarin Kyra Csapo, jetzt im Tor der Französinnen, ihre Sache recht souverän machte. Genau zwei Treffer in 12 Minuten nach der Pause hatten die THC-Damen erzielt - Metz war beim 25:21 auf die Siegerstraße eingebogen. Die Partie hatte bis dahin soviel Kraft gekostet, dass man jetzt um die Müller-Damen fürchten musste - eine deutliche Niederlage schien fast unausweichlich. (29:23 - 48.Min)
Mit der nachlassenden Kraft der THC-Abwehr konnten die Stars von Metz Handball ihre individuelle Klasse zeigen und nur Dinah Eckerle verhinderte
jetzt ein Ergebnis-Desaster. Dann kämpften sich die Schmelzer, Jakubisova, Luzumova nochmal zurück und erzielen damit gegen den Favoriten ein akzeptables und gerechtes 29:35 Endresultat und einen würdigen Abschluss einer kämpferisch starken CL-Saison.
Roman Knabe
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