eic kyf msh nnz uhz tv nt
So, 11:00 Uhr
11.03.2018
Ein Blick in die Statistik

Teure Butter, billiger Salat

Die Inflationsrate lag im Februar in Thüringen bei 1,3 Prozent. Günstiger wurde unter anderem Haushaltsenergie, tiefer in die Tasche greifen musste man vor allem für Lebensmittel wie Molkereiprodukte...

Nach Mitteilung des Thüringer Landesamtes für Statistik stieg der Verbraucherpreisindex im Monat Februar gegenüber dem Vormonat Januar voraussichtlich um 0,4 Prozent und erreichte einen Index-stand von 110,3 Prozent.

Anzeige symplr
Im Jahresvergleich schwächte sich der Anstieg der Verbraucherpreise in Folge ab. Betrug die Inflationsrate im November 2017 noch 1,9 Prozent, sank sie im Dezember auf 1,7 Prozent, im Januar auf 1,5 Prozent und im Februar lagen die Verbraucherpreise mit 1,3 Prozent über dem Vorjahresniveau.

Indexdämpfend wirkte sich die Preisentwicklung im Bereich Nachrichtenübermittlung (-0,7 Prozent), sowie für Haushaltsenergie (Strom, Gas und andere Brennstoffe) (-0,6 Prozent) aus. Nennenswerte Preissteigerungen wurden im Vergleich zum Februar 2017 für Bekleidung und Schuhe (4,2 Prozent), für Beherbergungs- und Gaststättendienstleistungen (2,6 Prozent) sowie für den Bereich Verkehr (2,1 Prozent) beobachtet.

Insbesondere die Preissteigerungen für die Wartung und Reparatur von Kraftfahrzeugen (5,2 Prozent) beeinflussten den Index im Bereich Verkehr. Die Kraftstoffe verteuerten sich um 0,9 Prozent. Die Preise der Nahrungsmittel erhöhten sich im Jahresvergleich um 1,7 Prozent.

Deutliche Preissteigerungen wiesen Molkereiprodukte und Eier (11,4 Prozent), Obst (9,2 Prozent), Speisefette und Öle (8,0 Prozent) sowie Fleisch und Fleischwaren (4,2 Prozent) aus. Starke Preisrückgänge verzeichnete Gemüse (-16,1 Prozent). Die Preise für Kopf- bzw. Eisbergsalat (-47,6 Prozent), Auberginen (-38,6 Prozent), Zucchini (-37,3 Prozent) oder Lauch bzw. Sellerie (-33,8 Prozent) fielen deutlich unter das Vorjahresniveau.

Im Vergleich zum Vormonat stiegen die Verbraucherpreise im Februar um durchschnittlich 0,4 Prozent. Mit dem Beginn der Winterferien erhöhten sich die Preise für Pauschalreisen um 10,3 Prozent, der Hotelübernachtungen um 3,0 Prozent während die Ferienwohnungen um 0,9 Prozent günstiger als im Januar angeboten wurden. Verbraucherfreundlich entwickelten sich im Monatsvergleich die Preise für Heizöl (-5,0 Prozent) sowie für Flüssiggas im Tankbehälter (-4,6 Prozent).
Autor: red

Kommentare

Bisher gibt es keine Kommentare.

Kommentare sind zu diesem Artikel nicht möglich.
Es gibt kein Recht auf Veröffentlichung.
Beachten Sie, dass die Redaktion unpassende, inhaltlose oder beleidigende Kommentare entfernen kann und wird.
Anzeige symplr
Anzeige symplr